Serrana erwiderte kurz Sedulus' Lächeln und wandte sich dann wieder Sabina zu, um ihre und damit auch indirekt die Frage ihres Vaters zu beantworten.
"Nun, wie gesagt gibt es hier im Haus keine Kinder und deshalb eigentlich auch kein Spielzeug, aber ich hab da etwas, was ich dir gern zeigen würde. Vielleicht gefällt es dir ja."
Sie wandte sich zur Tür, wo sich Adula still und unauffällig postiert hatte und machte dieser ein Zeichen. "Adula, hol bitte die Tiere aus Nola aus meinem Cubiculum. Sie müssten noch auf meinem Bett liegen."
Adula nickte und war kaum eine Minute später mit einem kleinen Leinensack zurück, den sie ihrer Herrin reichte. Serrana dankte ihr mit einem kurzen Kopfnicken und leerte das Säckchen dann vorsichtig über dem Tisch aus, so dass nach und nach eine Menge kleiner hölzerner und bunt bemalter Tiere herauspurzelten. "Die Tiere hat mein Vater für mich geschnitzt als ich ungefähr so alt war wie du." erklärte sie Sabina. "Hilfst du mir dabei sie alle hinzustellen? Dann können wir genau sehen, was es für Tiere sind." Eigentlich kannte Serrana jedes einzelne von diesen Tierchen mit allen Farben und Details auswendig, da sie das einzige waren, was ihr an persönlicher Erinnerung an ihren Vater geblieben war. Aber das war im Moment ja vollkommen unwichtig. Sie selbst hatte diese Tiere als Kind heiss und innig geliebt und ständig mit ihnen gespielt. Und vielleicht konnten sie Sabina ja zumindest ein wenig ablenken.