"Salve, ich heiße Marcus Petronius Glabrio. Ich bin Curator der Schola. Wie lange seit ihr schon hier? Ich hoffe es geht bald los..."
Die kleine Fiesta
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"Ich grüsse dich Marcus Petronius, fühle dich hier wie zu Hause."
Er reichte ihm sogleich einen Becher Wein.
"Ich darf dir doch einen edlen Tropfen anbieten, oder?"
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"Selbstverständlich! Einen guten Wein werde ich dir nicht abschlagen!"
Glabrio freute, dass es losging, so konnte gar keine Langeweile aufkommen. -
"Ich hoffe du wirst nicht enttäuscht Freund ..."
"Und Glabrio, wie gefällt es dir als Curator der Schola in Spanien? Gibt es viele Studierende aus Spanien?"
Zu seiner Schande musste er wohl gestehen, dass er siet fast beinahe zwei Jahren, kein Schola Kurs mehr gemacht hatte ...
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"Es gefällt mir gut! Ich habe immer Bücher um mich...
Allerdings muss ich sagen, dass das sehr breite Angebot der Schola zumindest in Hispania nicht ausreichend genutzt wird.
Nur diese neuen Kurse des CD kommen gut an, aber die kann ich aus mehrlei Gründen nicht gut heißen. Sie haben in der Schola nichts zu suchen."Er nippte am Wein.
"Ausgezeichnet!" -
"Curator der Schola. Interressant....... Es ist schon lange her dass wir einen in Hispania hatten. Ich hoffe dass ihnen die Arbeit gefallen wird und sie uns lange erhalten werden......."
Ich blickte immer wieder auf Valoria. Diese Frau hatte es wirklich in sich,..... Nur gut dass fausta nicht hier ist..... aber wäre sie hier, bräuchte ich keine Valoria.
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"Das stimmt nicht. Ich bin direkt gekommen, als Decima Valeria nach Germanien gezogen ist." Dabei musste er daran denken, was er auf Varus Hochzeit über sie erfahren hatte. Er sprach ein stilles Gebet und sein Gesicht verfinsterte sich kurz. Dann beschloß er aber das für heute zu vergessen.
Ihm entging nicht, wie der Didier eine der sehr hübschen und äußerst freizügigen Frauen immer wieder betrachtete. Glabrio freute sich. Das konnte noch ein sehr lustiger Abend werden, wenn alle besoffen waren. Sich selbst nahm er natürlich vor, sich zumindest was die Frauen anging sich ein bisschen zurückzuhalten.
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Ein Sklave kommt mit einer Platte voller Weinbecher..... Ich nahm mir mal einen, leerte ihn und gruff zu einem Zweitem.........
"Jetzt wird gefeiert......."
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"Jawohl!", stimmte Glabrio zu und, während er sich einen Becher nahm, zitierte er:"Nunc est bibendum!"
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Alienus hielt sich etwas zurück, was die Konversation anging. Dafür umso weniger, was den Wein anging...
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Die Sklaven brachten nun die edlsten Speisen in den Raum ...
"Liebe Gäste, ich bitte euch, bedient auch beim Essen, ich hoffe ihr alle seid ohne Gürtel gekommen, denn die brauchen wir heute nicht ..."
Agrippa entledigte sich seiner Toga und Tunika und stand nun im Lendenschruz vor seinen Gästen, ein Sklave reichte ihm einen Weinrebenkranz, welcher er sich jetzt aufsetze ...
"Lasst uns feiern, ihr dürft erst gehen, wenn das alles weg ist ..."
Dabei deute er auf die Speisen ...
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In diesem Augenblick wurde Furianus hineingeführt. Ihm fiel fast die Kinnlade herunter, als er diesen Anblick ertragen musste. Leichtbekleidete Frauen, vermutlich Sklavinnen oder gar Lupae, der Prokonsul seiner Kleider entedigt und die Gäste mit lüsternen Blicken.
Er musste sich zusammenreißen, bloß nicht schreien oder gar andere unüberlegte Sachen machen. Fiesta, dies war also der hispanische Ausdruck für eine Orgie. Es erfüllte ihn mit Hass nun Opfer dieser Unkenntnis zu sein. Einen ruhigen Abend voller Konversationen über Kunst, Philosophie, Politik, das hatte er erwartet. Doch was er hier vorfand, das war eines Patriziers nicht würdig, sein Stand würde ihm sowas verbieten, seine Erziehung ihn handeln lassen.
So wollte er auch handeln und zum Prokonsul gehen, doch vor dem entblößten Mann zu stehen und diesem zu sagen, dass er nun gehen wolle, das würde eine peinliche Situation werden, für beide.Ihm niveauloses Verhalten vorzuwerfen konnte er auch nicht, schließlich veranstalteten auch viele ihr kleinen Orgien, ob Senator oder einfache Plebejer, sie alle fanden Spass daran.
Doch nein, wenn das jemand in Rom erfahren würde...Auch sein Gewissen würde ihm sowas nie verzeihen, besonders nicht, wenn er in Claudias Gesicht blicken müsste.
Nein, es war einfacher nun zu gehen, unbemerkt und still. Ja, so tat er dies, machte kehrt und verließ die Casa. Dem Ianitor drückte er ein Goldstück in die Hand."Keiner erfährt, dass ich hier war. Sage dem Gastgeber, dass ich einen Sklaven schickte, welcher mich durch Unwohlbefinden entschuldigen ließ, mein Kommen daher nicht stattfand."
Und schon war er weg.
Sim-Off: Ist nichts Persönliches, nur es entspricht nicht Furianus`Charakter Orgien zu feiern.
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Zwischen 2 Becher Wein und 2 leicht geschwitzten Schenkel, sah ich rasch einen Schatten in das Zimmer rein und raus kommen. Doch konnte ich nicht erkennen wer es war und es war mir auch vollkommen egal. Ich begnügte mich lieber mit der Person die sich Valoria nannte.....
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Da bereits um einiges erheiterte Agrippa gesellte sich zu Sevy ...
"Ich hoffe das Fest gefällt dir Freund ..."
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"Ja sehr sogar. Machen wir Traubenschiessen???????"
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"Traubenschiessen? MIr wäre eher nach einem Wetttrinken oder Essen?"
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"Naja, es ist so ähnlich wie Wetttrinken. Wir stellen uns auf 1 Meter Entfernung und ich schiesse dir eine Traube. Wenn du sie auffängst, darfst du einen Becher leeren, wenn nicht dann muss ich ihn leeren. dannach ist es an dir zu werfen."
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"Dann lass es uns versuchen ..."
"Weisst du, was wir vielleicht einmal veranstalten sollten?"
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Ich nahm eine Traube und warf sie in einem leichten Bogen zu Agrippa.
"Nein, aber sag..............."
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"Eine Zusammenkunft, wo wir über Kunst, Kultur, Politik und Philosophie sprechen, also etwas ganz anders als diese Orgie, nicht Nahrung für den Bauch sondern für die Seele ..."
Agrippa versuchte die Traube mit dem Mund auszufangen, was ihm aber leider nicht gelang ...
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