In einer der Gassen von Rom

  • Noch immer hielt er ihre Hand und folgte ihr einfach, bis sie schließlich den Markt erreichten. Er lies kurz seinen Blick über den selbigen schweifen, ehe er wieder sie lächelnt und dankbar ins Auge fasste. Nun... erst die paar Sachen zu kaufen wären wohl ziemlich unklug. Ich will sie gegenfalls nicht mitschleppen. Also erst die Besichtigung. Womit wir anfangen ist mir da aber egal... an was für Sachen hattest du denn noch gedacht?

  • Sie nickte, hielt weiter seine Hand und verließ nun den Markt in Richtung der vielen Sehenswürdigkeiten.
    "Nun, ich denke an nichts besonderes. Aber du vielleicht?"
    Wieder war da dieses kleine Grinsen, diesmal sogar ein wenig schelmisch. Es hielt sie aber nicht davon ab immer weiter zu laufen.

  • Kurz irritiert über ihre Aussage folgte er ihr weiter. Wenn sie sowas sagt muss sie doch eigentlich irgendeinen Hintergedanken haben. Aber wieso spricht sie es dann nicht aus?
    Erstmal die Sehenswürdigkeiten, vielleicht fällt uns dann ja noch was ein meinte er mit einem leichten lächeln und war dabei schon wieder die Orientierung zu verlieren.

  • "Ja, vielleicht tut es das."
    Ihren Kopf drehte sie zur anderen Seite um sich ein wenig zu orientieren. So konnte er den kleinen Anflug ihres kleinen gemeinen Grinsens nicht sehen. Als sie sich ihm wieder zuwandt, zeigte sie wieder ihr süßes, kleines und unschuldiges Lächeln.
    "Wollen wir zuerst zum Collosseum?"

  • Da war es wieder, ihr kleines süßes lächeln. Er konnt nicht anders als dieses zu erwiedern und sie dabei einen Augenblick einfach nur anzusehen.
    Collosseum... Collosseum hört sich gut an meinte er und wandte langsam den Blick von ihr ab. Wo müssen wir dafür lang?

  • Sein Lächeln war schon niedlich irgendwie. Auf seine Frage nach dem Weg deutete sie in Richtung eine der größeren Gassen etwas links von ihnen und steuerte auf diese zu.
    "Wenn wir diesen Weg immer gerade aus gehen und später links abbiegen sind wir auch schon fast da. UNd bis dahin können wir schweigen oder du etwas erzählen."
    Sie hoffte, dass ihm irgendetwas einfallen. Denn von sich wollte sie nur ungern erzählen.

  • Severus der noch irgendwie immer ihre Hand hielt folgte ihr. Wir schweigen oder ich erzähle etwas? fragte er leicht amüsiert nach. Na das ist doch mal eine gute Auswahl. Darufhin schwieg er für einen kleinen Augenblick um ihre Reaktion abzuwarten.
    Was möchtest du denn von mir wissen?

  • "Was du bisher so gemacht hast, wäre doch ein guter Anfang und den Rest können wir dann sehen."
    Weiter ging sie auf diese Gasse zu in der sie bald verschwunden sein würden.

  • Bis vor ein paar Tagen bin ich noch herumgereist. Südliche und östliche Provinzen. War nicht wirklich spektakulär, sondern ehr langweilig. Ich bin froh jetzt wieder hier zu sein.
    Severus hoffte das sie sich damit begnügen würde, den um mehr zu erzählen hatte er wirklich keine Lust und würd er auch nicht machen.
    Was hast du denn bisher so gemacht?

  • "Ist dir so schlimmes widerfahren, dass du es hier in Rom besser findest als woanders?"
    Als er sie nach ihrem Leben fragte, musste sie in der Tat überlegen was sie sagen sollte. Konnte sie doch nicht sagen, dass sie schon seit jahren eine Taschendiebin war.
    "Ich bin noch nicht so lange hier. Meine Schwester und ich wir haben unsere Eltern verloren und waren lange unterwegs um hier bei Verwandten unter zu kommen."
    Sie liebte diese Geschichte. Machte sie doch immer Eindruck und Mitleid.
    "Ich gehe gern und viel spazieren so dass ich die Stadt langsam schon gut kenne."
    Als sie von ihren Eltern sprach, sah sie traurig drein. Denn das war der einzige Punkt, der an ihrer Geschichte nicht erfunden war. Sie vermisste sie und auch ihre Schwester.

  • Das tut mir leid mit deinen Eltern meinte er ehrlich und sah sie mit Mitleid an und drückte dabei ihre Hand leicht. Warum er das tat wußte er nicht, aber er tat es.
    Er sah sie einen Moment schweigend an, und überlegte dabei wie er ihre Frage beantworten sollte. Seine Lebensgeschichte und die Beweggründe müsste sie nun wirklich nicht wissen.
    Wenn man monatelang fast nur Sand gesehen hat, ist man froh wieder in einer Stadt zu sein. meinte er schließlich.

  • "DU warst in der Wüste? Wie ist es dort so? Ich habe bisher nur Erzählungen darüber gehört von jemandem, der es auch erzählt bekommen hatte. Solchen Erzählungen traue ich nur selten."
    Ein kleines neugieriges Funkeln trat in ihre Augen und man konnte an ihrer aufgeregten Stimme erkennen, dass sie ein wneig darüber hören wollte.

  • Severus schmunzelte, blieb als sie die Gasse erreichten stehen und sah sie an. Wie sollte es schon in der Wüste sein? Sandig... sehr sandig war es. Soweit du sehen kannst nur Sand. Und diese Hitze. Kein Mensch oder Tier lebt dort. Keine Pflanze wächst da. Wärend er dies erzählte sah er in ihre funkelnden schönen Augen.
    Aber dann gibts da auch die Oasen. Seen mitten in der Wüste. Dort wachsen dann die ganzen Pflanzen und dort lebt man. An größeren Oasen existieren auch richtig große Städte. Die Oasen sind aber nur sehr selten. Aber um jede herum ist nur die Wüste... nur Sand und sonst nix.

  • "Über all Sand? Das hört sich sehr trist an. Aber dass es da Seen geben soll wo sonst nur trockener Sand zu finden war. Das ist doch ein Wunder. Ich kann mir das gar nicht richtig vorstellen. Ein See umgeben von Sand und nichts weiter als das."
    Celeste versuchte sich das in ihren Gedanken vorzustellen. Doch so richtig gelang es ihr nicht.

  • Severus nickte bei ihrer Ausführung. Sehr trist, ja!
    Teilweise ist das leben dort zwar recht interessant, aber auf Dauer muss es wirklich nicht sein. Er hoffte das damit sich das Thema erledigt hatte. Langsam wand er den Blick von ihr ab um zu gucken wo sie gerade waren.

  • "Ich würde mir gern die Wüste einmal selbst anschauen, aber ich glaube, dass werde ich nie können."
    Kurz sah sie ein wenig traurig drein. Doch schnell versuchte sie diese Spuren aus ihrem Gesicht zu verbannen. Sie waren endlich in der Gasse.
    "Jetzt müssen wir einfach hier entlang laufen und es ist auch nicht mehr weit und dann wirst du staunen wie groß das Collosseum ist. Es ist einfach riesig."
    Wieder war ihr kleines fröhliches Lächeln da.

  • Vielleicht kommst du ja noch irgendwann dazu. lächelte er sie aufmunternt an und blickte dann die Gasse entlang.
    So langsam began er sich zu erinnern und würde sich in dem Straßengeflecht wieder zurechtfinden. Worauf warten wir dann noch?

  • "Ja, das wäre schön. Vielleicht wird der Traum ja irgendwann ein mal wahr."
    Nun führte sie ihn weiter durch die Gasse und schickte sich an zum Ende hin ein paar Mal abzubiegen um bald vor dem Collosseum zu stehen. Viel zu laufen hatten sie nicht mehr.
    "Nachdem du nun in Rom bist, hast du etwas bestimmtes vor in deiner Zukunft?"

  • Severus folgte ihr durch die Gassen und fragte sich dabei ob man wirklich so oft dafür abbiegen müsste.
    Was ich vor habe? Um ehrlich zu sein hab ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Ich müsste wirklich mal in mich gehen und ein entschluss fassen. Wie stellst du dir denn deine Zukunft vor?

  • "Ich hatte mir viel für die Zukunft vorgenommen. Bis zu jenem Tag an dem unsere Eltern starben. Seitdem lebe ich mehr oder weniger in den Tag hinein. Ich lebe jeden Tag als sei es ein Geschenk."
    Das tat sie wirklich. Denn er konnte ja auch für sie bedeuten in einem Gefängnis zu landen. So war sie dankbar für jeden Tag, den sie in Freiheit beginnen konnte.

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