Meine Familie? Was soll ich da groß erzählen? Sicherlich gibt es da eine Menge, aber nur der engste Kreis ist ja von Bedeutung. Einen Augenblick dachte er nach und lies seinen Blick durch den kleinen Park schweifen.
Der Größtteil ist derzeit über das Imperium verstreut. Vorzüglich Hispania und Germania. Allein mein Bruder und ich verweilen derzeit in Rom. erstattete er ihr schließlich Bericht und fragte sie dann nach ihrer Schwester.
In einer der Gassen von Rom
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"Meine Schwester ist hier irgendwo in Rom und irgendwann werde ich sie auch wiederfinden. Dann wenn sie es will."
Mehr wollte sie dazu nicht mehr sagen und würde auch jede Frage in diese Richtung überhören. -
Deine Schwester ist weg? Das hattest du ja vorhin gar nicht erwähnt… Dann bist du ja jetzt ganz allein. Er sah sie ein klein wenig verwundert und besorgt an. Daher vielleicht ihr Verhalten. Sollte er ihr ihre Hilfe anbieten?
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"Ich komme allein auch sehr gut zurecht. Sie wird schon bald wieder da sein."
Eigentlich wollte sie doch gar nicht mehr darüber sprechen. Luciana wird schon ihre Gründe für das alles haben.
"Was macht denn deine Familie in Hispania und Germanen so alles?" -
Nagut, wenn du alleine zurecht kommst dann bin ich beruhigt meinte er und lächelte sie wieder an. Er war zwar dennoch noch ein klein wenig besorgt was sie hier ganz allein in Rom zurecht kommen kann aber versuchte sich nichts anmerken zu lassen.
Soweit ich weiss machen die irgendwas in der Verwaltung. Aber sicher bin ich mir da nicht. Ich war ja bis vor kurzen von fast allen Informationsquellen abgeschlossen und bin noch nicht lange wieder hier. -
"In der Verwaltung zu arbeiten ist sicher eine schöne Arbeit. Man lernt auch sicher viele Leute kennen. So stelle ich mir das zumindest vor."
Auch Celeste lächelte wieder und überlegte nun was sie machen konnte. Irgendwie klappte alles nicht so recht wie es sollte und wie sie sich das vorgestellt hatte.. -
Ich denke schon das es da eine schöne Arbeit ist. Ich werde mich wohl auch mal umhören, ob hier in Rom noch etwas gesucht wird. Von anderen abhängig will ich nämlich nicht sein. meinte er schmunzelnt. Womit verdienst du dein Geld?
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"Wir haben noch ein paar Ersparnisse. Aber ich werde die Tage mal schauen gehen als was man hier arbeiten kann und dann wohl eine Anstellung suchen."
Das sie das nie tun würde, ist ja eine andere Sache und das musste er ja nicht wissen. -
Das ist wohl über kurz oder lang unumgänglich. Arbeit gibt es ja sicherlich genug hier in Rom. Was schwebt dir denn da so vor? fragte Severus freundlich.
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"Ich weiß noch nicht was ich machen werde. Ich werde mich umhören und sehen was mir dann davon gefällt."
Sie war etwas nachdenklich. Man konnte meinen, dass sie darüber nachdachte was sie vielleicht zukünftig machen könnte. In Grunde tat sie dieses auch. Doch waren es keine Gedanken um zukünftige Aufgaben sondern eher wie sie hieraus noch etwas nutzen ziehen konnte. -
Du wirst schon was passendes finden meinte er lächelnt und wand den Blick langsam von ihr ab und beobachtete einen kleinen Vogel im Geäst eines Baumes. Dabei grübelte er, welchen Beruf er wohl bekommen würde.
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"Das wirst du ganz sicher. Du hast sicher viele Qualitäten und da wirst du schon etwas finden, das dir liegt."
Celeste lächelte wieder und rutschte etwas näher. Dann suchte sie seinen Blick und sah ihn zuversichlich an.
"Da bin ich mir ganz sicher." -
Severus sah wie der Vogel wegflog und wendete sich wieder Celeste zu. Konnte sie etwa Gedanken lesen, oder woher wusste sie woran er gerade Geadacht hatte. Leicht fragend war daher auch sein Blick.
Meinst du? -
"Ja meine ich. Oder hast du gerade über etwas anderes nachgedacht? Dann entschuldige bitte, falls ich dich gestört haben sollte. Du wirktest so als würdest du nachdenken und wir gerade bei diesem Thema waren, dachte ich, war dies auch der Grund deines Nachdenkens."
Celeste war nun wieder in ihr Unschuldslächeln übergegangen und suchte weiter seinen Blick. Ihr Blick war offen und freundlich und auch ein wenig neugierig. -
Severus erwiederte ihren Blick und sah ihr in die Augen.
Doch, damit lagst du genau richtig.
Er lächelte sie an und merkte das sie immernoch seine Hand hielt, was ein Grinsen hervorruf. -
Ein breites Lächeln schlich sich in ihr Gesicht und sie freute sich richtig gelegen zu haben. Ihr Gesicht rückte nun noch etwas näher.
"Du wirkst immer noch etwas bedrückt. Hast du noch etwas anderes auf deinem Herzen."
Ihre Hand legte sich nun auf seine Brust. Dorthin wo sein Herz war und sie sah ihn besorgt an. -
Ein merkwürdiges kiribbelndes Gefühl machte sich in ihm breit. Ein Gefühl welches er schon länger nicht mehr gespürt hatte. Er spürte wie sich langsam sein Herzschlag erhöhte als sie näher kam. Irgendwie war er nicht in der Lage ihr zu antworten. Eine Geste von ihr, ein betörendes Wort, und er könnte der Versuchung wohl nicht wiederstehen.
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Weiter sah sie ihm in die Augen, näherte sich mit ihrem Gesicht weiter seinem aber ließ noch einigen Abstand zwischen sich und ihm.
"Hast du etwas, du sagst ja gar nichts."
Noch immer war da dieser besorgte Blick. -
Severus schaute für einen winzigen Augenblick auf ihre Lippen, ehe er sich in ihren Augen verlor. Auch ehr nährte sich ihr ein klein wenig.
Es ist alles bestens gab er ihr flüsternt zur Antwort -
Dann bin ich beruhigt,
sprach auch sie leise und lächelte wieder ein wenig. Es schein so als hätte sie ihn endlich an der Angel und würde ihn erst loslassen wenn sie das hatte was sie wollte. Doch bis dahin musste sie noch ein wenig arbeiten. Ein kleines Stück näherte sie sich noch ihm. Doch dann sollte er arbeiten. Er musste dies aus seinem Willen heraus tun und sich nur auf das konzentrieren. Dann konnte sie auf die Suche nach den Sesterzen gehen und er würde es nicht merken, wenn sie diese ihm abknöpfte.
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