Culina | Ein heiden Lärm

  • Eingelebt hatte ich mich schon sehr gut hier in der Villa und bis jetzt hatte ich auch noch keine wirklichen Probleme mit den bewohnern hier gehabt und ich hoffte, dass es auch so bleiben würde, wobei es mir dann doch auf der einen Seite ziemlich egal sein konnte. Ich war stets so zu den anderen wie sie zu mir waren auch wenn ich mir das nicht erlauben durfte, aber manchmal konnte man halt nicht anders und sehr oft unterdrückte ich ja auch meinen Drang mal wirklich Luft abzulassen. Wie gesagt bis jetzt gab es noch keine größeren Probleme, aber dennoch wusste ich, dass sie früher oder später auftauchen würden und wie ich mein Glück kannte dann wohl eher früher als später.
    Heute war ich wieder einmal in der Küche beschäftigt, da die Küchensklavin die sonst immer das Essen machte krank in der Unterkunft lag. Ich hatte mich sofort bereit erklärt ihre Schicht zu übernehmen, damit sich die alte Frau etwas ausruhen konnte. Den Herrschaften hatte ich davon erst einmal nichts gesagt sie mussten ja auch nicht alles wissen und ich wollte nicht, dass sie Ärger bekam nur weil sie krank war, manche Herrschaften ließen sowas ja gerne an ihren Sklaven aus und sagten dann auch noch, dass sie selber dran schuld sind wenn sie krank werden, dabei ist das in den meißten Fällen gar nicht wahr. Sehr oft sind es die Herrschaften die einen ewig lange arbeiten lassen und sich dann wundern wenn man am nächsten Tag halbtot in der Ecke liegt und hat man dann Glück oder Pech, man kann es nehmen wie man will, wird man dank dieser Herrschaften dann auch noch beseitigt weil man nicht tragbar ist, denn ein Medicus verlangt auch seinen Anteil an Sesterzen und die meißten sagen sich dann, dass sie für dieses Geld sich lieber einen neuen Sklaven kaufen anstatt etwas in den alten zu investieren, denn dieser könnte ja schon bald wieder krank sein.


    Ich würde diese Menschen niemals verstehen, denn ich bin so ganz anders gewesen wenn wir Sklaven hatten. Sie waren eine Familie und auch ein Teil von uns. Ein kleines Lächeln war auf meinen Lippen zu erkennen auch wenn es mehr eine Andeutung war als alles andere. Ich erinnerte mich an eine junge Sklavin mit der ich mich sehr gut verstanden hatte und wir haben sogar einige Sachen zusammen unternommen, damals bevor ich das wurde was ich nun bin. Leider wusste ich bis heute nicht was aus ihr geworden war, aber hoffte nur das Beste für sie denn sie war ein kleiner Engel für mich hatte sie mir doch sogar einmal das Leben gerettet.


    Zum Teil waren es wirklich wunderschöne Erinnerungen die ich an früher hatte und es machte mir Angst wenn ich spürte, dass sie langsam am verblassen waren und immer weiter in den Hintergrund rückten je länger ich eine Sklavin war und blieb. Ich wusste es nicht ob ich jemals wieder mein altes Leben würde führen können, das schien wohl keiner zu wissen, aber die Wahrshceinlichkeit war schwindend gering, denn wer einmal Sklave war konnte niemals mehr in sein eigenes Leben zurück. Warum machten sich die Menschen eigentlich keine Gedanken darüber was sie einem anderen Menschen damit antaten wenn sie ihn aus seinem Leben rissen? Es war doch eigentlich viel schlimmer als der Tod wenn man lebendig tot war.


    Ein Seufzer sprang über meine Lippen und ich begann das Gemüse kleinzuschneiden und es in einen Topf voller heißem Wasser zu geben danach begann ich das Fleisch zu machen. Es war eine Arbeit die ich sogar fast blind hätte machen können denn sie war mir sehr vertraut. Früher habe ich das öfters gemacht, bis ich zu diesen Herrschaften kam die meinten eine Sklavin nur als ein Gut zu betrachten ohne Rechte und all dem. Sie waren schlimm gewesen aber ich hatte gewusst wie ich mich wehren konnte, denn mit den richtigen Kräutern konnte man viel ausrichten und so habe ich mich gewehrt.


    Nachdem soweit alles fertig war drehte ich mich zur Seite um die Telle in die Hand zu nehmen, damit ich sie schon einmal wegbringen konnte, doch in diesem Moment rutschte ich auf dem Boden aus.....es lag ein Stück Gemüse auf dem Boden....und stürzte genau in den großen Stapel Teller und Becher die mit einem lauten Schlag auf den Boden stürzten. Viele hunderte kleine Teile flogen über den Boden und breiteten sich auf diesen aus während ich erschrocken auf meinen Knien landete und mir die Bescherung anschaute. Besseres hätte heute eigentlich nicht geschehen können und ich wusste schon jetzt, dass das nicht ohne Folgen bleiben würde, denn es war das teure gewesen und nicht das billige, wenn man hier überhaupt etwas billig nennen konnte.


    Mein Herz setzt nach endlosen Sekunden endlich wieder ein und begann in meiner Brust zu schlagen auch wenn sich mein Magen im Kreis zu drehen schien und kein Ende in Sicht war. Noch völlig neben mir schaute ich mir einfach nur diesen unglaublichen Scherbenhaufen an, dem absolut nicht mehr zu helfen war. Jetzt fragte ich mich auch warum ich die Tür der Culina nicht geschlossen hatte.

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    Man hatte dem obersten Sklaven der Villa Tiberia mitgeteilt, das die neue Sklavin des Tiberius Vitamalacus einfach in der Küche arbeitete. Das ging nun wirklich nicht, einfach so, ohne ihn, der seit Jahrenzehnten in der Villa diente und seit bald 10 Jahren diesem Haushalt vorstand.
    So eilte er, wenn man bei ihm von eilen sprechen konnte, denn die Jahre waren nicht spurlos an ihm vorbei gegangen und ausserdem hatte er mit der Zeit den Herrschaften so wohl abgeschaut, das jede seine Bewegungen römische Gravitas und Dignitas austrahlte.


    Allerdings, als er das Scheppern und Klirren in der Küche hörte, ging er doch etwas schneller und blieb im Türrahmen stehen, blickte entsetzt auf das Bild vor ihm.


    "WAS geht denn hier vor ???" fragte er mit leicht bebender, recht lauter und hoher Stimme.

  • Ganz langsam bildeten sich auf meiner Stirn kleine Schweißtröpfen und mir wurde am ganzen Leibe heiß. Ich kam mir vor als würde ich in der sengenden Sonne draussen im Garten stehen aber ich war hier drinne in der Culina und kniete auf dem Boden was ja eigentlich nicht weiter schlimm gewesen wäre, wenn nicht der Boden geziert würde von hunderten von Scherben in allen Größen und Formen. Ich glaube noch nie war mir etwas gleichwertiges geschehen und das war eine wahre Ausnahme. Doch was würde mit mir geschehen nur weil mir eine Ausnahme passierte? Mir blieb ja nichts anderes übrig als die Scherben mit meinen Händen wieder aufzusammeln und das alles irgendwie zu erklären, vor allem deswegen weil ich hier und nicht wo anders war. Tolle Hilfe war ich, wollte man es geheim halten passierte einem etwas was nicht mehr unter Geheimhaltung fallen konnte.


    "Au!" stieß ich aus als ich mir in den Finger schnitt und ihn schnell in meinen Mund schob um das Brennen zu unterdrücken, aber das half auch nicht lange und dann zuckte ich zusammen als wäre neben mir der Blitz eingeschlagen und die Sintflut kündigte sich mit einem mal an. Ja es war der Weltuntergang und ich schluckte ziemlich als ich den Mann zwischen Tür und Angel stehen sah. Es war lange her, dass mein Blick soetwas wie pure Angst ausdrückte, aber nun war es wieder soweit.


    Immer noch saß ich zwischen den Scherben und sah kurz zu ihm auf nur um dann wieder dehmütig meinen Blick auf den Boden und dem Missgeschick zu richten. "Verzeihung aber ich bin in das Geschirr gefallen" sagte ich leise und presste den blutenden Finger in meine andere Hand. Ich hatte immer noch den Geschmack meines Blutes auf der Zunge und versuchte ihn etwas loe zu bekommen was erst nach merhmaligen Schlucken der Fall war. "Es war keine Absicht ich bin gestolpert und dann habe ich das ganze mit mir runtergerissen. Es tut mir leid." Ich traute mich gar nicht mich zu erheben und ich wollte nicht wissen was mein Herr machen würde wenn er hiervon erfahren würde, denn das geschah sicher spätestens dann wenn der Alte sich wieder einbekommen hätte. Ich hoffte wenigstens, dass er keine Ahnung davon hatte, dass ich hier nichts zu suchen hatte, das würde dann ein weiteres Problem darstellen.

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    Ungläubig blickte der Maiordomus auf die Sklavin auf dem Küchenfussboden, das konnte doch nicht war sein. Da zerstörte dieses Ding mir nichts dir nichts hunderte von teuren Tellern und bittet dann einfach nur Verzeihung. Was für eine verdiorbene Ware hatte sich der Dominus da andrehen lassen ?
    Er winkt zwei weitere Sklaven herbei, die sich sofort daran machen, die Scherben auf zu heben. Rahel blickt der Maiordomus nur streng an, während er seine Peitsche vom Gürtel vom Gürtel nimmt.


    "Steh auf !" befiehlt er mit eisiger Stimme.

  • Warum musste mir auch solch ein MIssgeschick passieren und das auch noch dann wo ich noch nicht so lange hier war. Als ich seine Bewegungen wahr nahm blickte ich vorsichtig auf und was ich sehen musste schnürte mir die Kehle fast völlig zu. Es war doch nur ein Unfall gewesen und nichts weiter. Ich würde es ja verstehen wenn ich es mit Absicht getan hätte, aber mich so zu bestrafen weil ich gestolpert war? Ich wusste was es hieß wenn jemand eine Peitsche in die Hand nahm und auch die Schmerzen konnte ich mir wirklich vorstellen. Mein Herr...was würde er dazu sagen wenn er sah wie er mir weh tat? Bitte lass ihn doch einfach hier erscheinen und lass nicht zu, dass er mir hier etwas antut, flehte ich einfach in meinen Gedanken und doch spiegelte sich mein Flehen in meinen Augen wieder. Ich wollte nicht auf diese Weise bestraft werden, nicht wenn ich mich nicht wehren konnte.


    Da ich wusste, dass Worte hier nicht weiter halfen stand ich langsam auf und die Scherben unter meinen Füßen knirschten bei jeder Bewegung die ich machte, auch fielen ein paar kleinere Scherben von meiner Tunika hinunter auf den anderen Haufen und ließen ein kleines schepperndes Geräusch ertönen. Mein Herz schlug immer wilder und es war kein Ende in sicht. Es schien fast als würde es so lange schlagen wollen bis es einfach stehen bleiben würde und mir eine Menge Leid dann ersparen könnte damit.


    "Bitte, es war doch keine Absicht" versuchte ich es noch einmal mit Reden, aber sicher würde ihn das kalt lassen. Er schien mir eine Person zu sein der es Spaß machte wenn er andere quälen konnte, also hatte ich hier die ziemlich schlechtesten Karten die man sich vorstellen konnte. Meine Hände ließ ich locker neben meinen Körper sinken, dass sie fast auf meinen Schenkeln lagen und mein Blick hatte immer noch dieses bittende Flehen inne. Vielleicht würden meine Gebete ja erhört werden, aber meine Hoffnungen auf dies schwanden so langsam aber sicher immer mehr.

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    Es war doch immer das Gleiche mit diesen Sklaven, erst richten sie riessen Schaden an, dann flehen sie jämmerlich um Gnade. Er konnte das nicht leiden und konnte es auch nicht durch gehen lassen. Die Strafe war klar, ein kaputter Teller bedeutete einen Hieb mit der Peitsche, hunderte Teller bedeuteten einfach mehr Schläge.


    *Dreh dich um," befiehlt er kalt, ohne auf ihr Flehen einzugehen. Und kaum hat sie sich umgedreht, geht auch schon der erste Hieb auf ihren Rücken nieder, noch allerdings nicht mit voller Wucht, doch schon hebt sich sein rechter Arm zum nächsten Hieb.


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    Was hatte er eigentlich in diesem Trakt zu suchen ? Wann hatte er zulerzt die Culina aufgesucht ? Doch gerade heute hält er es kaum im Tablinium aus, irgendwie muss er den Kopf frei bekommen und dieses ständige umsorgt sein, verweichlicht nur. Er ist noch in Gedanken als er in den Gang tritt, der zur Culina führt. Stimmt, neulich war er hier gewesen, als er sein Proviantpaket für seinen Ausritt mit Ajax geholt hatte. Und da sind seine Gedanken wieder bei ihr und ihrem Nachmittag am Strand von Ostia...


    Doch der Arm des Maiordomus, der mit der Peitsche auf eine Sklavin einschlägt reisst ihn aus seinen Gedanken. Die Hand des grossen Patriziers schnellt vor, umschliesst den Arm des Maiordomus, bevor dieser wieder zuschlagen kann.


    "Was geht hier vor ?" ertönt sein Stimme barsch. Erst jetzt bemerkt er, welche Sklavin da steht. "Rahel ?"

  • Meine Augen musterten diesen Mann und ich sah schon die ganze Zeit, dass er keine Gnade würde walten lassen, nicht er, aber vielleicht hatte ich es ja wirklich verdient. Wieder wurde mir bewusst wie hart es doch sein konnte wenn man eine Sklavin war. Vielleicht würde ich mich irgendwann einmal an diese ganzen Umstände gewöhnen, vielleicht aber auch nie. Ich fragte mich nur immer wieder, warum wir mit unseren Sklaven immer anders umgegangen waren auch wenn etwas kaputt gegangen war. Nie hatten wir sie so gedemütigt wie es hier der Fall sein würde. Wünsche keimten in meinem Inneren wieder auf, denn ich wäre gerne wieder ich und nicht die Sklavin, aber es war nur ein Wunsch den mir keiner erfüllen konnte und so würde ich meine Strafe entgegen nehmen auch wenn sie schmerzhaft sein würde.


    Ich besaß immer noch meinen Stolz der von niemanden gebrochen werden konnte und deswegen drehte ich mich auch um ohne weiter zu flehen, dass er mich doch verschonen sollte. Es war eine Position in der man nicht viel ausrichten konnte, denn man war dem anderen ausgeliefert wenn man ihm den Rücken zudrehte. Mein Blick richtete sich in eine nie dagewesene Ferne und ich dachte an etwas was schön war, etwas aus meiner Vergangenheit als ich das Knallen der Peitsche hörte und feste auf meine Zähne biss. Es war mein Glück, dass ich noch meine Tunika trug und der erste Schlaf noch nicht so fest war wie sicher die nächsten die noch folgen würden. Es war ein ziemliches Ziehen, aber es hatte meiner Haut noch nicht geschadet und würde nur ein roter Striemen bleiben. Mein ganzer Körper hatte unter diesem Schlag ein wenig gebebt, aber ich hatte versucht an Ort und Stelle stehen zu bleiben damit er nicht noch auf die Idee kam mich dafür auch noch zu strafen. Sicher war ihm jedes bisschen recht um mir eines auszuwischen.


    Der nächste Schlag sollte ausbleiben obwohl ich drauf wartete und ich brauchte bis mir bewusst wurde, dass wir nicht mehr alleine waren. Nur zögerlich drehte ich mich wieder um und sah meinen Herrn mit großen Augen an. Meine Haaren waren ziemlich wirr und ich versuchte sie etwas hinter meine Ohren zu schieben um dann wieder zu Boden zu blicken. Im ersten Moment wusste ich nicht was ich sagen sollte oder ob es besser war den Mund zu halten.


    "Ich bin in den Stapel Teller gefallen und dieser stürzte zu Boden Herr. Es ist keine Entschuldigung, aber es war nicht meine Absicht dies zu tun"
    sagte ich leise und versuchte das Ziehen auf meinem Rücken so gut es ging zu ignorieren.

  • Der kalte und harte Blick, der den Maiordomus trifft, sagt viel aus. Er weiss, das er sich gerade einiges an Ärger eingehandelt hat, auch wenn Tiberius Vitamalacus nichts sagt. Doch der Maiordomus hat verstanden, er zieht sich zurürück.
    Tiberius Vitamalacus blickt dann seine Sklavin an, nichts in seinem Gesicht verrät den Zorn den er gerade empfindet, nicht auf seine sklavin, nicht wegen der Teller, sondern wegen der Unfähigkeit des Maiordomus die Sache zu regeln, ohne das er selbst eingreifen musste. zu schnell ist der Mann mit seiner Peitsche dabei.
    "Was machst du in der Küche ?" fragt er barsch, schickt die beiden Sklaven weg, dier dabei sind, die Scherben aufzuheben. "Rahel, du wirst allein die Scherben beseitigen."
    Doch anstatt nun die Culina zu verlassen, steigt er wortloss über die Scherben hinweg und geht zu der Wand, an der die grosse Auswahl an Töpfen hängt.

  • Minervina, die seit neustem wieder im Haus wohnte, war ebenfalls durch den Lärm aufgeschreckt, war allerdings deutlich später als Vitamalacus am Unfallort. Noch ohne jegliche Ahnung, was im Inneren des Raumes vor sich gehen mochte, eilte sie der Küche entgegen. Eigentlich sollte ihr egal sein, wenn hier Lärm herrschte, doch es mochte gut sein, dass sich jemand etwas Ernstes getan hatte und sie konnte in diesem Falle ja nicht einfach wegschauen.


    Als sie den Blick in die Küche erhaschen konnte, bot sich ihr ein seltsamer Anblick dar. Ihr Onkel befand sich im Raum und wandte sich offensichtlich den Töpfen an der Wand zu - aus welchem Grund auch immer. Eine Sklavin, ihr Auftreten ließ gar keine anderen Schlüsse zu, stand ebenfalls im Raum und schien ziemlich unsicher zu sein. "Onkel?" fragte sie leise in die unangenehme Stille und machte einen kleinen Schritt in die Küche hinein.

  • Mein Herz hatte irgendwann zwischen dem Eintreten meines Herrn und dem Peitschenhieb des anderen ausgehört zu schlagen und nun konnte ich nur noch warten bis es wieder in Gang kommen würde, docher ich hatte das Gefühl, dass es noch eine ganze Weile auf sich warten lassen würde. Wieder wusste ich nicht ob es ein gutes Zeichen war, dass der andere nun die Culina verließ, ich kannte meinen Herrn zu wenig um zu wissen was in seinem Kopf vor sich ging. Für mich war ess elbstverständlich, dass ich die Scherben wegmachen würde, schließlich war es mein alleiniges Verschulden und ich hatte auch nicht gewusst warum man die anderen beiden dazugeholt hatte, damit sie die Arbeit machten die meine war. Ich überlegte wie ich es meinem Herrn sagen sollte warum ich hier in der Küche war und ließ ihn an mir vorbei gehen wobei das Geschirr welches man ja nicht einmal mehe erkennen konnte unter seinen Füßen knirschte.


    Langsam drehte ich mich zu ihm um und bermekte die Frau nicht die sich langsam der Culina näherte. "Herr ich bin hier weil die eigentliche Küchensklavin krank ist. Ich wollte für sie einspringen damit sie sich erholen kann. Deswegen habe ich auch nichts gesagt und da ich wusste ich kann kochen und ihre Arbeiten verrichten sah ich es nicht als notwendig bescheid zu geben. Es war ein dummer Unfall von mir, dass ich in das Geschirr gefallen bin und es tut mir leid auch wenn ich weiß, dass das nicht ausreichen wird. Ich bin bereit für meine Strafe und werde auch die Scherben wegräumen" sagte ich mir gesenktem Kopf, doch eine Stimme ließ ihn mich wieder heben.


    Noch einen Schritt tat ich nach hinten als die junge Frau die Culina betrat. Ich hörte nur das leise Onkel und sah rasch wieder zu meinem Herrn. Ob es gut war ihn jetzt zu stören? Irgendwie bezweifelte ich es und wünschte mir, dass die Frau wieder gehen würde bevor alles vielleicht schlimmer würde.

  • Er hörte seiner Sklavin zu, während er sich einen Topf nach dem anderen ansah, kurz anhob und dann wieder aus der Hand liess und sich dem nächsten Topf zu wandte. "Rahel, es ehrt dich, ein springen zu wollen, doch überlass solche Dinge in Zukunft lieber den Maiordomus," sagte er, in einem leicht abwesenden Tonfall. Ihm waren diese vielen Teller einfach egal, ob es nun die teueren oder billigen waren. "Über deine Strafe reden wir später...."
    Es schien so, als ob er nun den richtigen Topf gefunden hatte, denn er nahm nun dein relativ grossen und schweren Bronzetopf von Haken und stellte ihn auf einen der Tische. "Hallo, Minervina," begrüsste er seine Nichte, "was führt dich hier her ?"
    Als ob es das normalste der Welt für ihn war, nahm er von einem Bord an der Wand eine paar kleine Amphoren und von einem Tische ein Laibbrot. Dieses zerteilte er in kleine Stücke und begann so die verschiedene öLe in den Amphoren durch zu probieren. Auch seiner NIchte hielt er hin und wieder ein Stück Brot mit Olivenöl hin. "Welches findest du am besten ? Ein gutes ÖL ist die Grundlage für ein gutes Gericht. Rahel, komm auch her, sag mir deine Meinung..." Die ganzen Teller hatte er schon längst vergessen.

  • Das Brennen am Rücken verstärkte sich ein wenig wenn ich mich bewegte, also versuchte ich es so sanft wie nur möglich anzugehen. Ich hatte auch nicht wirklich gehofft, dass mir eine Strafe erspart bleiben würde und doch bekam ich es mit der Angst zu tun, da ich bis jetzt meinen Herrn noch nicht hatte einschätzen können wie er wirklich reagieren würde bei solchen Geschehnissen. Mit würde aber nichts anderes übrig bleiben als zu warten bis er mir sagte wie er mich bestrafen würde, vielleicht hatte ich ja Glück und musste einfach nur einen Strafdienst vollziehen und nicht mehr oder weniger.
    Er benahm sich wirklich seltsam so wie er hier in der Küche rumwuselte und immer wieder Töpfe und Schüsseln und andere Gefässe in die Hand nahm. Ob es ihm vielleicht nicht gut ging? MIt gerunzelter Stirn betrachtete ich ihn von hinten und fast hätte ich vergessen ihm zu antworten, also kam meine Antwort einige Sekunden später als sonst.


    "Ja, Herr. Es tut mir leid, dass ich mich über ihn hinweg gesetzt habe, es wird nicht wieder vorkommen. Herr kann ich dir vielleicht helfen?" fragte ich noch, als er begann mit den ganzen Ölen zu experimentieren. Mein Blick hätte man wohl als verdattert einstufen können, als er mich bat die Öle zu testen. Es war gut, dass mein Kinn angewachsen war sonst hätte es nun auf dem Boden gelegen weil mir der Mund fast offen stand. Vorsichtig stieg ich über die Scherben hinweg die noch teilweise auf dem Boden lagen, naja der Boden war übersäht damit um es genauer zu sagen, und nahm ihm ein Stück des Brotes ab um zu kosten.


    "Herr? Wenn du mir sagt für was du ein Öl suchst kann ich dir auch besser sagen welches passen könnte."

  • Während er so mit dem Öl hantierte, vergass er fast, wer er denn wirklich war. Gerade fühlte er sich nicht als Hausherr, der nicht nur Verantwortung für seine Nichte und sein Mündel trug, sondern auch für den ganzen Hausstand und nebenbei für das Ansehen seiner Gens und auch für die Erfüllung seiner Pflichten dem Volk und dem Imperium gegenüber sorge zu tragen hatte. Nein, gerade jetzt war ihm das nicht so wichtig, die grosse Küche erlaubte es, einfach seinen Gedanken freien Lauf zu lassen und teilweise waren sie in der vergangenheit, sah er sich in der Culina der Casa Rustica seines Grossvaters. Rahels missgeschick hatte er ganz und gar vergessen und auch den Koch der Villa ignorierte er. Stattdessen lächelte er Rahel zu, ihm war klar, das ihr noch recht neuer Dominus recht seltsam auf sie wirken musste.


    "Nun, fürs erste könnteste du eine Karaffe kaltes Wasser und auch gut gekühlten weissen Wein aus dem Keller holen. Es ist immer gut, wen man etwas zum Trinken hat, während man eine Köstlichkeit zu bereitet," trug er ihr in einem freudlichen Tonfall auf, "Ich habe aus Ostia einige Garnelen kommen lassen. Diese möchte ich nach einem Rezept meiner Amme zubereiten."


    Er sprach mit einer selbstverständlichkeit, als ob es das Normalste der Welt sei, das ein Tribun und Quaestor, dazu noch ein Patrizier, in der Culina stand und einfach kochte.
    Während er darauf wartete, das Rahel zurück kam, füllte er den Topf mit Wasser und gab noch einige Kräuter und Gemüse hinzu und hing ihn über das offne Feuer. Danach ging er in einen Nebenraum und holte einen grossen Eimer in die Culina in dem unzählige, lebende Garnelen schwammen, alle etwa so lang wie eine Hand.


    "Noch vor kurzem schwammen diese im Meer vor Ostia," erklärte er, während er überprüfte, ob das Wasser schon kochte. Doch das war noch nicht so weit, so nahm er einen der Knoblauchzöpfe und ein langes Messer und begann, mit einer leichtigkeit als ob er noch nie etwas anderes getan hatte, die erste Knoblauchzehe zu schälen.
    "Und, welches der Öle empfiehlst du mir ?" fragte er Rahel.

  • Nein ich wusste immer noch nicht was ich von dieser Sache hier halten sollte. Ja er verwirrte mich regelrecht, hatte ich nicht eben einen ganzen Stapel Geschirr zerdeppert? Und nun sollte ich ihm beim Essen machen helfen? Wer war ihm nur auf den Fuß getreten oder hatte er gar Fieber? Einen Medicus rufen konnte ich nicht so einfach, denn es war seine Sache, ausser er würde nun hier auf der Stelle zusammenbrechen, aber danach sah es nicht aus, dafür war er viel zu lebendig, obwohl es schon Leute gegeben haben soll die einfach umfielen und dann nie wieder aufgestanden sind obwohl sie zuvor noch sehr lebendig waren.
    Dieser Mann würde mir immer ein Rätsel bleiben, aber eigentlich sollte ich mich ja glücklich schätzen, dass meine Strafe bis jetzt nur war, dass ich das hier alles aufräumen musste.


    Ich neigte mein Haupt un begab mich aus der Culina um die gewünschten Sachen zu holen, wobei ich mir unterwegs immer noch meine Gedanken machte und großzügig bestimmten Menschen aus dem Weg ging und ihnen nicht begegnen wollte. So kam ich mit einer Kanne Wasser und einer mit weissem Wein zurück zu ihm und stellte es auf dem Tisch ab. Ich fragte ihn gar nicht ob ich etwas einschenken sollte, sondern tat es einfach. Je einen Becher mit dem Wein und den anderen mit dem Wasser genauso wie er es mochte.


    Mein Blick ging über die Garnelen die wirklich zu den schönsten gehörten die ich je gesehen hatte und wo jedem das Wasser nur im Munde zusammenlaufen konnte. Wem es nicht so erging der war auf keinen Fall ein Feinschmecker.
    "Wenn du erlaubst, ich hätte nicht damit gerechnet, dass mein Herr sich in die Culina stellt und beginnt zu kochen" sagte ich leise, aber musste doch schmunzeln dabei, denn ich hatte noch nie jemanden wie ihn gesehen.


    "Da du sagtest du hast ein Rezept würde ich einfaches Olivenöl nehmen und nicht die gewürzten, denn das würde das Rezept verfälschen. Je einfacher desto besser. Wenn du kein Rezept hättest, hätte ich das Olivenöl genommen in denen Knoblauch und Kräuter eingelegt sind und die den Geschmack an die Garnelen dann weeiter geben."

  • Als Rahel den Wein und das Wasser bringt und ihm gleich je einen Becher einschenkt, nickt Tiberius Vitamalacus seine Sklavin aufmunternd zu. Und um zu verdeutlichen, das sie bisher alles richtig gemacht hat, nimmt er gleich einen Schluck des Weines. Dabei legt er nur kurz das Messer aus der Hand, schneidet gleich darauf weiter die Knoblauchzehen. Während das Messer in einer atemberaubenden Geschwindigkeit den Knoblauch schält und gleich darauf in kleine Scheiben und dann Stücke zerschneidet, wendet er sich an Rahel : "Gib bitte zwei Becher Wein in den Topf, es dauert dann zwar noch etwas, bis er die richtige Temperatur erreicht hat, aber so bekommen die Garnelen noch einen besseren Geschmack."


    Mit einem nachsichtigem Schmunzeln hat er ihre Bemerkung zur Kenntniss genommen. Ein Domine der kocht war sicher etwas sehr ungewöhnliches, aber auch ein Patrizier darf sich seine Marotten leisten und wenn dies nur kochen war. "Nun, in der ersten Zeit in der Legion habe ich häufig gekocht, oft nicht nur für meine Zeltgemeinschaft, sondern auch für andere. Nichts ist besser für die Motivation der Truppe, sagte schon mein Grossvater, wie ein Legionär mit einer guten Mahlzeit." Und, so denkt er sich im Stillen, mit Titus Kochkünsten hätten sie den letzten Krieg sicher verloren. Puls, der noch dazu angebrannt war, war wirklich auf dauer Gift für die Motivation.


    "Ich war schon als kleiner Junge gerne in der Küche, dort war das Reich meiner Amme," erzählt er frei und gelöst, während er das Messer schwingt. An diesem Tag zu Kochen, ist für ihn nicht arbeit, sondern nur eine Form der Entspannung. "Sie war eine wunderbare Köchin, verstand es, aus einfachen Dingen herrliche Gerichte zu bereiten. Nur vom Zugucken konnte man eine Menge lernen."
    Er nimmt eine der Ölkaraffen und nickt. "Ja, ich denke diese Öl ist das Richtig, ein reines Öl, zwar kräftig im Geschmack, aber dennoch wird es den Geschmack der Garnelen nicht überlagern." Er wirft Rahel einen Fragenden Blick zu. "Kocht das Wasser im Topf schon richtig ? Wenn es nicht heiss genug ist, nehmen die Garnelen beim ersten Kochen gleich einen schlechten Geschmack an."

  • Er brachte mich zum lächeln, weil er so war wie er eben war. Eigentlich schien er mir ein Herr wie man ihn sich nur wünschen konnte und ich war wirklich froh, dass ich ihn meinen Herrn nennen konnte, auch hatte ich mir vorgenommen ihn niemals wirklich enttäuschen zu wollen. Ich hoffte sehr, dass ich das einhalten konnte. So füllte ich zwei Becher mit dem Wein in den Topf und ließ es heiß werden. Sehr gespannt konnte ich nur abwarten was er da alles zaubern würde. "Ich finde es bemerkenswert, dass du kochst, ich kann mich da wohl nur immer wieder wiederholen."
    Immer wieder blickte ich in den Topf um zu prüfen wie weit das Wasser war und natürlich versuchte ich ihm auch aufmerksam zuzuhören, damit mir auch nichts von seiner Erzählung entging. Sicher hatte er auch schon so einiges erlebt.


    Ich erwischte mich dabei wie ich anfing zu träumen als er weiter redetet und er riss mich dann letztendlich aus meinen Gedanken raus. "Hmm ja, moment, ja es kocht chon richtig, alles ist bereit" sagte ich und hoffte, er war mir nicht ganz so böse, dass ich etwas unaufmerksam gewesen war. Schnell machte ich einen Schritt auf die Seite damit er leichter an den Topf kam, da ich nicht wusste welchen Kochschritt er als nächstes geplant hatte.


    Kurz ging mein Blick auf den Scherbenhaufen der musste auch bald weggeräumt werden, denn er war nicht nur störend, sondern würde meinen Herrn auch immer wieder an das Geschehen hier erinnern und das musste nicht unbedingt sein.

  • Es tat gut, einfach wieder mal in der Culina zu stehen und etwas zu kochen. Keine Amtsgeschäfte, keine Familienprobleme, einfach nur die Sorge, aus guten Zutaten eine schmackhaftes Mal zu zu bereiten. Und wieder einmal fragte er sich, wie es denn geworden wäre, wenn er und Nova sich damals einfach abgesetzt hätten, zusammen irgendwo im Imperium ein einfaches, bescheidenes Leben zu führen. Nachdenklich hält er inne den Knoblauch zu schneiden, das Messer liegt locker in seiner Hand, er wiegt es leicht hin und her. "Nein,... es wär nicht gut gegangen," sagt er leise zu sich selbst, das Messer dabei kräftig in die Holzplatte rammend. Er erklärt nicht weiter, was denn seine Worte zu bedeuten haben, nimmt stattdessen einen schluck Wein und wendet sich dem kochenden Wasser zu.


    "Ja, das sieht gut aus." Schwungvoll wirft er die ersten Garnelen in das Wasser. "Wichtig ist, das das Wasser nie aufhört zu kochen. Und die Garnelen dürfen auch nicht zu lange im Wasser liegen. Nur bis sie sich rot gefärbt haben." Nach und nach kocht er die Garnelen das erste Mal, achtet immer darauf, das das Wasser nicht aufhört zu kochen.
    "Früher haben wir in einem Bach in der Nähe der Casa in Gallien Flusskrebse gefangen und auch immer gleich gekocht," erzählt er währenddessen, "doch der Geschmack von Garnelen liegt mir mehr, sie haben einfach einen kräftigeren Geschmack." Kurz deutet er auf den schweren Topf, den er genommen hat. "Füll bitte schon mal etwas Öl hinein und erhitze es leicht."

  • Ganz langsam wanderte mein Blick zu meinem Herrn. Seine Worte hatte ich nicht verstehen können, aber seine Reaktion nahm ich umso doller wahr als er das Messer schwungvoll in das Holz rammte. Fast hätte ich einen Satz auf die Seite gemacht. Hatte ich einen Fehler begannen? War er aufgebracht wegen mir? ich konnte nur hoffen, dass es nicht so war und ließ meinen Blick wieder in das Wasser sinken welches nun richtig sprudelte.
    Nun bemerkte ich, dass ich es kaum gewagt hatte wirklich zu atmen und holte schnell wieder Luft. Ein Lächeln war wieder bei mir zu sehen, denn ich konnte mich immer noch nicht an den Gedanken gewöhnen einen patrizischen Herrn zu haben, der kochte und mit etwas von früher erzählte. Es schien kein Sklaven- Herrverhältnis grade zu existieren sondern einfach nur zwei Menschen die zusammen kochten.
    Ich nahm mir das Öl und goss davon in den Topf um es zu erhitzen. "Machst du das öfter? Ich meine einfach so hier stehen und kochen und alles um sich rum einfach zu vergessen? Es ist ungewöhnlich so etwas zu sehen, aber es gefällt mir. Ich freue mich darüber einen Herrn zu haben der so offen zu sein scheint." Ich musste zugeben in der zeit wo ich jetzt eine Sklavin war, war ich zum ersten mal froh bei einem Herrn wie ihn zu sein.

  • Die Garnelen waren inzwischen fertig gekocht und nun lagen zahlreiche von ihnen auf der hölzernen Arbeitsplatte. Es waren wirklich viele, sicher könnten viele Leute davon satt werden, aber Tiberius Vitamalacus hatte schon eine besondere Verwendung für einen guten Teil dieser Köstlichkeit. Und vielleicht trug auch der Gedanke daran auch zu seiner guten Laune bei.


    "Leider viel zu selten. Zum einen stört es doch die Köche der Villa, wenn ein Anfänger ihre Töpfe und Pfannen benutzt und zum andern, hab ich zu selten Zeit dafür."


    Das er nicht wirklich Anfänger war, davon zeugte die Geschwindigkeit mit der er Köpfe, Beine und den schwarzen Darm von den Garnelen entfernte. Währenddessen erzählte er weiter. "In der Legion habe ich als einfacher Miles oft gekocht, für viele war es einfach eine Qual fpr die Kameraden zu kochen und so quälten sie ihre Kameraden mit ihren Künsten. Doch für mich war es einfach eine angenehme Entspannung."


    Dann blickt er auf den Topf mit dem Öl. "Lass es nicht zu heiss werden,.. und tu dann den Knoblauch hinein."

  • Ich sah ihm immer wieder zu wie er die Garnelen bearbeitet und gab neben her noch acht, dass meinem Topf nichts geschah. Man konnte mein Lachen hören "Wie ein Anfänger wirkst du sicher nicht und es ist doch deine Villa in der du kochen kannst was du willst. Was andere sagen ist doch Nebensache. Es zeichnet jemanden aus der einfach so über seinen Schatten springen kann und sich die Hände auch mal schmutzig macht" sagte ich anerkennend und auch wenn meine Worte vielleicht nicht so gewählt waren wie man es eigentlich sonst tat hoffte ich doch, dass er mich verstehen würde.
    Ich sah wieder in den Topf und nickte um mir dann den Knoblauch zu suchen und warf ihn in das heiße Öl. Sofort begann es zu zischen und der Knoblauch zu bruzzeln.


    "Wer wird deine Kochkünste genießen dürfen, Herr?" fragte ich und sah dem Knoblauch zu wie er sich langsam verfärbte in dem heißen Öl. Es roch gut in der Culina, vielleicht sogar etwas besser als sonst wenn ich hier war, was ich aber lieber nicht laut sagte. Wer weiß was sonst die Köchin mit mir machen würde. Nachher war ich dann noch ein Hauptgericht bei irgendeinem Gelage und das musste nicht sein.

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