Arbeitszimmer
Arbeitszimmer
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"Herr ein Sergius Epulo wünscht euch zu sprechen." sprach der Sklave und machte den Weg für die Gäste frei.
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Die beiden traten ein.
"Salve Dio, es war richtig dir mein Vertrauen zur Wahl auszusprechen, mein Duumvir scheint sich zur zeit anderweitig aufzuhalten. Also ich bin eigentlich gekommen um einen Rat zu erhalten.
Ach so, darf ich dir die wunderschönste Frau Lucia vorstellen."
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Als die junge Frau das Officium betrat erhob sich der Alte, "Salve edle Dame. Bitte nehmt doch platz."
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Lucia betrat mitsamt Epulo Hand in Hand das Officium.
Als Dio sie begrüßte, kam er ihr irgendwie... bekannt vor.
Schon mal sah sie ihn in der Casa Caecilia.
Aber egal... das sollte sie nicht mehr interessieren.
Salve, werter Herr. begrüßte sie ihn und verneigte sich leicht.Als er den beiden dann einen Platz anbot, gingen beide auf die Korbsessel zu, die gegenüber des großen Eichenschreibtisches standen und setzten sich ohne die Hände voneinander zu lösen.
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"Darf ich euch Wein und Trauben anbieten.?"
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Ich setzte mich.
"Natürlich darfst du." Als er die Trauben brachte naschte ich sofort einige. "Also Dio, ich brauche unbedingt dein Rat, ich möchte es nämlich in Rom weit bringen."
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Der Alte schmunzelte, "Wer möchte das nicht mein Junge." ... nachdem er selbst von dem Wein probiert hatte, sprach er weiter "Wie kann ich dir helfen Epulo."
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"Nun um Erfolg zu haben, braucht man in Rom einige bekannte Personen als Unterstützer um genau zu sein suche ich ein Patron, der in mir eine Zukunft sieht."
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"Du bist nicht der erste der mich in dieser Frage um Rat ersucht, auch dir will ich den Namen des jüngeren der Helvetia Brüder nennen, den amtierenden Aedilis."
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"Ich habe von ihm gehört, er versteht sein Werk und ist ein exzellenter Rhetoriker. Aber würde ich ihm entsprechen? Und ist er Vertrauenswürdig?"
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"Ich diente an der Seite seines Bruders, die seinige Gens ist Befreundet mit der meinen und ja ich vertraue ihm, ich denke er passt zu einem jungen aufstrebenden Römer wie du es bist."
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"Das nehme ich mir zu wort, wo kann ich ihn am Besten antreffen? Ich möchte ihn nicht gleich mit der Neuigkeit überfallen."
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Dio faltete seine Hände zusammen und lehnte sich zurück, "Am heutigen Abend werde ich Vertreter der großen römischen Gentis empfangen, auch der Aedilis wird an diesem Abend teilnehmen, es wäre mir eine Ehre wenn du mein Gast wärst." er hielt inne, "Ich werde dich dann dem Aedilis vorstellen."
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Ich staunte nicht schlecht. Das würde mich etwas bekannter machen.
"Gerne, wenn es dir keine Umstände macht. Du sagtest Gentis? Ist meine ebenfalls eingeladen?"Ich drehte mich zu Lucia.
"Dann ist zu klären ob wir bleiben und du dich auf dem Markt umschaust."Hm, eigentlich wollte ich sie ungern allein lassen.
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"Die Gens Sergia nein, der einzige bekannte deiner Gens scheint mir mein Neffe Sulla zu sein?"
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"Dein Neffe? Ich bin sein richtiger Bruder, also .... oder meinst du ein anderen? Ich bin der Bruder von Spurius Sergius Sulla."
Jetzt bin ich Baff...
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Dio schien sich nichts anmerken zu lassen, "Du hörtest recht, Spurius Sergius Sulla ist der Enkel meines Bruders Anton."
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Lucia lauschte dem Gespräch schweigend und wagte es nicht die beiden zu unterbrechen, da es sehr wichtig für Epulo zu sein scheint.
Mittlerweile hatten sich Lucia und Epulo losgelassen und ab und zu griff Lucia nach einer Traube um diese genüsslich, langsam und in aller Seelenruhe zu verspeisen.
Von dem Wein ließ sie lieber die Finger, weil sie weiß, was letztes mal geschehen ist, als sie Wein trank...Verträumt sah sie dann zu Epulo und beobachtete ihn nur beim sprechen.
Die Bewegungen seiner Lippen... seine wunderbare, warm klingende Stimme.
Sie erwachte dann aus der Faszination, als Epulo sie ansah und sie auch ansprach.
Leider verstand sie nicht wirklich, was er von ihr wollte, weil sie gerade so sehr in ihn vertieft war.
Leicht fragend sah sie ihm in die Augen. -
Zitat
Original von Titus Octavius Dio
Dio schien sich nichts anmerken zu lassen, "Du hörtest recht, Spurius Sergius Sulla ist der Enkel meines Bruders Anton."Beinahe wäre ich in Ohnmacht verfallen, aber dann doch nicht.
"Oh, dann sind wir beide auch verwandt. Das ist ja lustig, wie klein doch Rom zu sein vermag."
Ich drehte mich wieder zurück zu Lucia und bemerkte das ihr etwas aufwühlte.
"Lucia, was sollen wir jetzt tun? Ich brauch unbedingt diesen Patron und er ist heute Abend zufällig hier anwesend. Ich muss ihn sprechen. Du kannst doch in der Zwischenzeit auf den Markt gehen, ich gebe dir auch ein wenig Taschengeld."
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