[Eingangsbereich] Begrüssung der Gäste

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Das soll er sich ruhig einmal gönnen," antwortete Macer lächelnd, der normalerweise auch eher die bescheidene und sachliche Arbeitsweise des Viniciers kannte, "so eine Ehrung bekommt ja nun wirklich nicht jeder. Eure ganze Familie kann stolz auf ihn sein."


    Ich nickte..... "Sind wir auch, sind wir auch..... aber ich weiss, dass er solchen Trubel normalerweise gerne meidet..... doch Heute kommt er wohl nicht drumherum!"

  • Aus dem Inneren des Palastes und nicht von außen kommend, gesellte sich Aelius Quarto zur illustren Gesellschaft, die sich bereits im Eingangsbereich des Palatium Augusti versammelt hatte. Begleitet wurde er von seinem geliebten Eheweib.

  • Auch wenn sie es nur ungern zugegeben hätte, lag die Schuld, dass die beiden, die wohl den kürzesten Weg hierher hatten, im Vergleich zu anderen recht spät kamen, wieder alleine bei ihr. Es war immer wieder das gleiche, drei Kleider probieren, keines passt so wie es soll, und da man nicht weit zum Fest hatte, wurde zu spät mit den Vorbereitungen begonnen.
    Aber solange der Kaiser noch nicht erschienen war, sollte es noch verzeihbar sein.
    Die bekannten Senatoren, die sich auch hier befanden, und es waren einige hier, fast könnte man eine Sitzung abhalten, wurden begrüßt.

  • “Du siehst bezaubernd aus, wie eh und je, meine Liebe.“, raunte Quarto ihr zu.
    “Und das Kleid steht dir ausgezeichnet.“
    Ach ja, es hatte auch lange gedauert, bis sie sich für genau dieses Kleid hatte entscheiden können.
    “Es bringt alles wirklich vorzüglich zur Geltung.“
    Ohje, wenn Quarto anfing über Mode zu plaudern, dann waren verbale Entgleisungen vorprogrammiert. Das er auch noch sehr auffällig zu dem von der fortgeschrittenen Schwangerschaft gerundeten Bauch seines Weibes schielte, machte die Sache nicht unbedingt besser..

  • Medeias Sänfte wurde in den Palast getragen und dort von den Trägern vorsichtig auf dem Vorplatz abgestellt. Die Vorhänge blähten sich für einen Moment im Wind auf, dann wurden sie zur Seite geschoben. Anmutig entstieg Medeia der Sänfte und trat auf den Vorplatz. Ihr grünes Gewand, welches mit Goldfäden durchwirkt und um ihre Taille mit goldenen Bändern umwunden war, wehte um ihre Füße. Ihre Haare waren in einer komplezierten Frisur nach hinten geflochten und durchwoben von kleinen und feinen goldenen Kettchen. Ihre lange Krankheit und die Schwäche sah man ihr an jenem Abend in keinster Weise an. Ihre Wangen waren leicht gerötet, ihre grünen Augen von dunkler Schminke umrahmt, welche sie noch katzenhafter wirken ließen. Erhobenen Hauptes wandte sie sich an ihren Schwager zu. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. "Gehen wir doch, Decimus. Ich glaube, wir sind etws spät dran!"


    Medeias Gewand raschelte leise als sie auf den Empfangsbereich ohne zu zögern schritt. Aber sie kannte sich im Palast schließlich genug aus, um keinen Diener zum Führen zu brauchen. Ab und an nickte sie einem bekannten Gesicht zu, jemand, der ihr früher bei ihrer Arbeit unterstand. Bei einer jungen Frau blieb Medeia kurz stehen und wechselte einige Worte ehe sie weiter schritt. Bei den übrigen Gästen angekommen, blieb Medeia stehen. Freundlich lächelte sie zu Adria und ihrem Gatten, nickte ihren Amtkollegen als Begrüßung zu und betrachtete dezent jene Gäste, die Medeia noch nicht kannte.

  • Wie immer ging Corvinus zu Fuß neben der Sänfte her. Er mochte es einfach nicht, wenn seine Füße den Boden nicht berührten und noch weniger mochte er es, getragen zu werden. Abgesehen von Pferden natürlich, denn das leichte Schaukeln der Sänfte war ihm zu langsam und ging ihm auf die Nerven. Natürlich bot er ihr die Hand zur Hilfe an, als sie aussteigen wollte und ging schließlich langsam und gemächlich neben ihr her. Er war erst einmal im Palast gewesen und das war schon etwas länger her, so dass er ziemlich froh war, dass sie sich hier auskannte.


    "Natürlich Medeia. Der Palast ist in der Nähe wirklich noch beeindruckender als wenn man ihn von der Ferne aus sieht. Und du hast hier tatsächlich gearbeitet?"


    Doch auf die Antwort wartete er gar nicht. Auch war er um einiges schlichter gekleidet als Medeia, wenn auch nicht unbedingt uneleganter, trug er eine beige Tunika und über jene eine weiße Toga, die noch ziemlich neu aussah. Auch die Haare und der Bart waren frisch gestutzt worden, so dass er ein eigentlich recht ansehnliches Bild hergab. Wenn sie jemanden grüßte, dann nickte er ihm oder ihr ebenso höflich zu und grüßte gleichermaßen, doch hielt er sich etwas zurück, da er kaum jemanden der anwesenden Leute kannte.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Es waren schon etliche Leute angekommen, als Hungi sich mit seiner Frau zeigte. Er prüfte noch kurz den Sitz seiner Toga, aber nachdem Livia nicht allzu peinlich berührt schien, sich mit ihm in der Öffentlichkeit zu zeigen, dürfte es wohl passen. Ein wenig unangenehm war ihm es schon, daß ein Bankett zu seinen Ehren veranstaltet wurde, aber jetzt konnte er schwerlich absagen und wieder nach Hause gehen. Also wartete er auf den Zeremonienmeister oder wer auch immer zuständig war für den Ablauf.


    Vergeblich sieht auch Livia sich nach einem Anhaltspunkt um, wo und wie es nun für sie beide weitergeht. So wendet sie sich nach einem innerlichen Schulterzucken ihrem Gemahl zu, welcher sich ebenso wenig auszukennen scheint und beginnt mit einem gekonnten Lächeln etwas Konversation.


    "Eine schöne Dekoration, nicht wahr?"


    Sie lässt den Blick kurz prüfend an ihm hinabwandern, ob seine Toga auch richtig sitzt. Zufrieden stellt Livia fest, dass die Sklaven wieder zuverlässig gearbeitet haben und Hungaricus das Kunstwerk als erfahrener Togaträger auch noch nicht wieder zerstört hat. Guter Dinge blickt sie ihm so wieder in die Augen. Sogar ein wenig Stolz auf ihn schwingt mit.


    "Hast du deine Amtsgeschäfte schon abschließen können?"

  • Zitat

    Original von Tiberia Livia
    "Eine schöne Dekoration, nicht wahr?"
    "Hast du deine Amtsgeschäfte schon abschließen können?"


    Eine durchaus belustigende Situation. Es wurde ein Bankett zu seinen Ehren veranstaltet, im Brief, den man an ihn schickte wurde ihm dringendst angeraten zu erscheinen und jetzt war er hier und ... nichts. Im Prinzip standen sie wie bestellt und nicht abgeholt. Aber gut, es konnte ja nicht alles so gut organisiert sein wie bei den Prätorianern.


    In der Tat. Sie haben sich wirklich Mühe gemacht. antwortete er ihr snobistisch und gleichzeitig über seinen eigenen Ton amüsiert. Obwohl man in diesen Hallen auch kaum etwas falsch machen könnte. ergänzte er noch, während er sich umschaute.


    Ja, im Prinzip habe ich alles an Crassus übertragen.

  • Eigentlich hatte Victor ja nicht erwartet noch jemanden anzutreffen, aber scheinbar hatte ihn sein Zeitgefühl getrogen und er war nicht zu spät, sondern genau rechtzeitig gekommen. Zuerst wollte er aber nun mal den zu ehrenden begrüßen, weshalb er auf Hungaricus zutrat, auch wenn der sich gerade mit jeman.


    "Salve, Ruheständ..."*hüstel*"Princeps Senatus. Konntest du deine freie Zeit schon genießen oder warst du eher bis jetzt mit solchen Feiern zu deinen Ehren beschäftigt, wie dieser hier?"

  • Hungi hob ein wenig seine Augenbraue, als er die Begrüßung von Victor vernahm, bevor dieser seine Stimmbänder zu reinigen pflegte.


    Freizeit ist noch immer ein Fremdwort für mich, dennoch habe ich nicht das Gefühl, als würde ich von der Arbeit erschlagen werden. Danke der Nachfrage. antwortete Hungi etwas kühl, weil eine Spur beleidigt ob der nicht wirklich charmanten Anrede.

  • Crassus brauchte einige Zeit - *hüstl* - bis er bemerkte, dass die Hauptperson des heutigen Abends, nämlich Hungaricus, mit seiner Frau schon anwesend war. Er wandte sich ihr zu und begann dann zu Ehren seiner Verdienste zu klatschen.


    :app:

  • Macer hatte zwar erwartet, dass es eine formelle Begrüßung oder ähnliches geben würde, aber da der Protokollchef, Zeremonienmeister oder sonstige dafür Verantwortliche gerade offenbar abwesend war, übernahmen die Gäste den Ablauf einfach selber. Voller Respekt für das Wirken Hungaricus' stimmte er in den Applaus mit ein.


    :app:

  • Wenn Hungi gekonnt hätte, wäre er gleich wieder verschwunden. Ja, man merkte, dieser Applaus war ihm peinlich. Und wenn er nicht ein gestandener Mann gewesen wäre, wäre er sogar hochrot angelaufen.


    Ähm... begann er höchst eloquent und mußte sich zunächst räuspern. Er suchte nach den richtigen Worten, um den Applaus gleich wieder abzuwürgen, ohne daß die anderen verärgert wurden bzw. ohne daß dies selbst gleich in eine noch größere Peinlichkeit mündete. Nur, blöderweise fand er sie nicht wirklich. Also winkte er mit den Händen ab und lächelte.


    Ja, ähm, dankeschön.

  • Lange passierte hier nicht all zuviel und Maximus schien schon mit der Zeit einen recht lethargischen Eindruck zu machen, bevor er dann ruckartig durch das Klatschen aus seinen müden Gedanken geweckt wurde. Einen kurzen Moment benötigte er um wieder alles zu realisieren und schloss sich anschließend dem Applaus an. Immer dieser Gruppenzwang, dachte er sich noch scherzhaft bevor er die etwas verhaltenen Worte des Dankes von Hungaricus erhörte. Ihm schien der ganze Rummel um seine Person wohl doch ein ganz klein wenig zu viel zu sein, was für Maximus allerdings kein Problem darstellte. Bescheidenheit war schließlich auch schon immer eine sehr sympathische Eigenschaft.

  • Metellus sah zufrieden, dass der Eingangsbereich sich gut füllte. Er achtete darauf das die Sklaven die Gäste mit genügend Wein versorgten, denn es sollte an nichts fehlen! Er blickte sich um überprüfte, ob der Kaiser schon da war. Er gab einem Palastsklaven ein Zeichen, damit dieser den Kaiser benachrichtigte.


    Sim-Off:

    An- und Abwesenheiten :(


    Nachdem der Kaiser begrüsst wurde, geht es dann dorthin: Bankett zu Ehren des Vinicius Hungaricus


    Falls ich es nicht schaffe zu posten ;)

  • Wenig später erscheint der Kaiser, nicht in militärischer Uniform wie noch bei der Parade, sondern in festlicher Kleidung für ein Bankett in höchst feierlichem Rahmen. Langsam bewegt er sich von der Tür, durch die er gekommen ist auf den Eingang zum Festsaal zu und begrüßt auf dem Weg dorthin zahlreiche der Anwesenden persönlich und nimmt deren Grüße entgegen. Vor dem Eingang zum Festsaal angekommen, wendet er sich allen Gästen zu und richtet einige Worte an sie.


    "Liebe Gäste, es ist mir eine große Freude, euch hier so zahlreich erschienen zu sehen, um gemeinsam einen Mann zu ehren, dem ich lange Jahre mein Leben und meine Sicherheit und auch die meiner Familie anvertraut habe. Den Göttern sei gedankt, dass er selten genug mein Schild in der Schlacht sein musste, dafür umso gewissenhafter mein Ohr in den Gassen Roms und meine Faust gegen die Feinde, die sich nicht in Rüstungen sondern in Togen hüllen. Nicht nur ich persönlich verdanke ihm viel, sondern auch Rom und alle seine Einwohner, hat er doch uns allen als scharfer Jurist einiges an Sicherheit gegeben und dafür gesorgt, dass wir das verstehen und niederschreiben, was Justitia uns vorgibt.


    So lasst uns diesen Abend nicht nur als Abschied eines Praefectus Praetoriae feiern, sondern auch als Aufbruch zu neuen Zielen, die Senator Vinicius Hungaricus - wie ich vermute - sicher schon ins Auge gefasst hat, nachdem er von den Pflichten meiner Person gegenüber entbunden ist."

  • Jahrelang war Hungi es gewohnt gewesen, wenig schmeichelhafte Kosenamen an den Kopf geschmissen zu bekommen, meistens von jenen Subjekten, die gleich danach ihr restliches, kümmerliches Dasein im Carcer der Prätorianer fristeten, wenn diese überhaupt so weit kamen. Auch als Politiker war er nicht gerade als netter Kerl verschrien. Aber das machte ihm relativ wenig aus, zu beliebte Politiker hatten oftmals nur ein sehr kurzes Leben.


    Es ist daher verständlich, daß diese Ansammlung von Lobhudelei vom Kaiser etwas befremdend auf Hungi wirkte. Sicher freute er sich, keine Frage, aber die Berufskrankheit, die er sich zulegen musste, wies ihn auf die eine oder andere sanfte Übertreibung hin. ;) Als der Kaiser geendet hatte, schmunzelte Hungi und ließ sich einige Momente Zeit, um dem Imperator passend zu erwidern.


    Ich danke dir für deine Worte, mein Kaiser. Tatsächlich verschwinde ich nicht für immer aus dem öffentlichen Leben, obwohl es einige gehofft hatten. Manche von ihnen genießen sogar meine Gastfreundschaft... in der Castra Praetoria. bemerkte er schmunzelnd. Wie dem auch sei, meine Pflichten werden nicht weniger, ob sie mir von der Gesellschaft auferlegt werden oder ob ich dies sogar selbst tue. Deswegen kann von einer "Pensionierung", wie ich schon von mancherlei Seite gehört habe, keine Rede sein, wenngleich ich zugeben muß, daß eine gewaltige Pflicht von meinen Schultern genommen wurde. Die, was ich ebenso zugeben muß, dennoch manchmal viel Spaß bereitete. Der langen Rede kurzer Sinn: Ich freue mich auf meine zukünftigen Aufgaben und Pflichten. beendete Hungi seine Rede.

  • Der Kaiser applaudiert leicht zu den gut gewählten Worten des Senators. Während die Dienern nun die großen Türen zum Bankettsaal öffnen, wendet er sich noch einmal leise und persönlich mit einem dezenten vergnügten Augenzwinkern an Hungaricus, bevor dessen Ehefrau sich an seine Seite gesellt.


    "Und was ist nach deinem ersten Eindruck schwerer: bisher mir verpflichtet gewesen zu sein oder seit kurzem deiner Ehefrau?"


    Sim-Off:

    Laut Drehbuch führen die offenen Türen wie oben erwähnt hierhin: Bankett zu Ehren des Vinicius Hungaricus

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    "Und was ist nach deinem ersten Eindruck schwerer: bisher mir verpflichtet gewesen zu sein oder seit kurzem deiner Ehefrau?"


    Der Kaiser war heute gut gelaunt, hatte Hungi bemerkt. Es wunderte ihn ein wenig, hatte er den Imperator doch in der letzten Zeit nicht oft so fröhlich erlebt. Die Frage, die Hungi von ihm gestellt bekam, verschlug ihm zuerst die Sprache, dann räusperte er sich und sprach sehr diplomatisch, wenngleich er dabei lächeln mußte:


    Die Pflichten sind gleichermaßen schwer, sie liegen nur auf ganz verschiedenen Ebenen.

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