Nach einbruch der Dunkelheit......

  • Den halben Tag hatte sie alleine im Park verbracht weil sie einfach mal die Ruhe genießen wollte und nun war es schon fast Dunkel als sie sich auf den Weg gemacht hatte um zurück in die Casa zu kommen. Sie hatte viel nachgedacht und dabei an ganz bestimmte Personen ihre Gedanken verschenkt. Vielleicht war dies auch der Grund warum sie nun immer noch leicht lächelnd durch die Strasse ging. Vielleicht hätte sioe bescheid geben sollen wo sie war, denn sie hatte in der Casa niemanden bescheid gesagt, dass sie nach draussen gegangen war. Ihr Vater würde ihr sicher den Kopf einmal unter kaltem Wasser waschen, denn sie wusste ja wie besorgt er immer war und sie hatte ihrem Bruder ja eigentlich auch versprochen, dass sie nicht mehr ganz alleine nach draussen ging, aber sie wäre nicht Sabina wenn sie nicht ihren eigenen Dickkopf gehabt hätte. Mit einbruch der Dunkelheit wurden die Strassen ziemlich rasch leer fiel es ihr grade auf und sie wusste nicht ob ihr das so geheuer war, dass sie nun durch die Strassen ziehen musste in denen sich vielleicht hin und wieder mal eine Person drüber wagte.


    Nun es wäre ja nicht das erste mal, dass sie alleine im Halbdunkel durch die Strassen zog, aber das erste mal, dass es in Rom war und sie hatte noch die Stimmen und Warnungen im Kopf, da es ja so gefährlich hier sein sollte obwohl sie noch nicht wirklich etwas mitbekommen hatte hier. Naja ihr blieb ja nichts anderes übrig als weiter zu laufen auch wenn sie hin und wieder dachte, dass dicht hinter ihr Schritte zu hören waren. Jedes mal wenn sie sich rumdrehte sah sie allerdings niemanden dort stehen oder gar laufen. Wahrscheinlich spielten ihre Sinne ihr einen ziemlichen Streich....oder nicht?

  • Sim-Off:

    Wenn ich darf *verneig*


    War es Zufall oder Schicksal? Jedenfalls führte ihn sein Weg nach Hause auf die Spuren dieses Schopfes vor ihm. Feiner Schritt, hübsche Figur, wiegende Hüften, ein wenig jedenfalls. Er hatte ihr Gesicht nicht sehen können, leider, aber was er von hinten sah, war doch sehr sehr vielversprechend und zum Aneißen. Er rieb sich leicht die Hände, verschränkte sie dann hinter dem Rücken und schlenderte ihr eine Weile mit größerem Abstand hinterher, ehe er langsam aufholte.

  • Langsam hatte sie das Gefühl, dass sie es sich nicht mehr einbildetete, dass jemand hinter ihr war, aber sie wagte es nicht sich einfach umzudrehen genau aus dieser Angst hinaus. Sie wollte lieber nicht wissen wer sich hinter ihr befand und bereute es so spät noch auf der Strasse zu sein. Ihre Bewegungen fingan etwas an hektischer zu werden auch wenn sie es gar nicht bemerkte. Sie stockte immer wieder ein wenig wenn sie weiterlief und sucht einen anderen Weg, aber dummerweise ging dieser den sie gewählt hatte nur noch grade aus und es gab einfach keine Abzweigung die sie hätte nehmen können. Völlig nervös strich sie sich an ihrem Gesicht entlang auf der Suche nach einer nicht vorhandenen Haarsträhne. Ihr Bruder würde ihr den Kopf abreissen, da war sie sich sicher und dann würde er sie nach Hause schicken und wenn es in einer Kiste wäre, sollte ihr hier etwas passierren.


    Die Schritte schienen unaufhaltsam näher zu kommen und sie bekam nun auch das Gefühl, dass sie bald dden Atem des Fremden spüren konnte. Sie fasste sich ans Herz und blieb mit einem Male stehen um sich zu ihm rumzudrehen. Im ersten Moment stockte ihr der Atem, denn sie sah wirklich einen Mann hinter sich und dazu noch einen den sie nicht kannte. "Warum verfolgst du mich?" Sie war selber etwas überrascht über ihre Offenheit und ging auch sogleich einen Schritt nach hinten.

  • Er beobachtete sie, während er sich langsam näherte. Sie wirkte nervös und das gereichte ihm zum Vorteil, denn so wuchs ein Plan in ihm. Als sie sich jedoch dann plötzlich umdrehte und ihn ansah und, ja, fast anfuhr, blieb er stehen und betrachtete sie. Doch, ja, das was sich ihm nun von vorne bot, war definitiv von hinten nicht zu viel versprochen gewesen. Und doch wusste er auch, dass er keine leichte Beute vor sich hatte, denn sie war in feine Kleider gehüllt und gehörte sicher, wie er, einer der reicheren Familien an.
    Wie es bei ihm üblich war, wenn er einer Dame Höflichkeit entgegen und Eindruck schinden wollte, legte er seine rechte Hand auf die Brust und verneigte sich leicht. "Verzeih, holde Schönheit, wenn ich Dir diesen Eindruck vermittelt haben sollte," sagte er freundlich und höflich. "Doch deucht mich, dass uns nur das Schicksal auf selben Wegen führte, auf das wir hier und jetzt zusammentreffen mussten," meinte er und lächelte sie mit einem seiner, seiner Meinung nach, unwiderstehlichsten Lächeln an. "Wenn Du gestattest, dass ich mich vorstelle, auf das Du keine Angst mehr vor mir, dem noch Unbekannten haben musst: Sextus Germanicus Sollianus." Sein Lächeln war breit, zeigte gute und weiße Zähne, ein Mann hatte ihm mal erklärt, wenn er ein bestimmtes Kraut jeden Tag kauen würde, würden sie lange so aussehen, was er seit dem fleissig tat.

  • Ihre Angst die sie hatte versuchte sie so gut es ging zu verbergen, aber es fiel ihr schwer und auch als er sich vorstellte war sie sehr vorsichtig. Er hatte etwas an sich was sie abschreckte auch wenn sie es nicht beschreiben konnte, auch dann nicht wenn man sie danach gefragt hätte. Seine Blicke waren in ihren Augen ein wenig anzüglich, denn er schien sie förmlich von oben bis unten anzustarren und zu mustern und sie kam sich diesen ganzen Augenblick ziemlich nackt vor. Auch wenn er versuchte durch seinen Namen etwas Vertrauen zu erwecken konnte sie dieses nicht annehmen. Es war fast ganz dunkel und sie war hier mit einem Mann alleine in dieser Strasse und hoffte eigentlich nur, dass jemand kommen würde, vielleicht jemanden den sie kannte, aber sie schien heute kein großes Glück zu haben.
    "Auch wenn du mir deinen Namen nennst so bist du doch ein Fremder und es hat mir den Anschein, dass du mir die ganze Zeit hinterher läufst und ich würde gerne wissen wieso." Sie dachte gar nicht daran ihm ihren Namen zu nenen so lange sie sich nicht sicher sein konnte, dass er ihr nichts tun würde. "Mein Schicksal führt mich einfach nur nach Hause, wo deines dich hinführt weiß ich nicht, aber sicher gehen wir nicht die gleichen Wege."

  • Ah, sein Herz schlug einen Augenblick schneller und innerlich amüsierte er sich köstlich. Ja, ein Weib nach seinen Geschmack: hübsch anzusehen und dazu auch scheinbar klug und bissig. Dennoch lächelte er freundlich und neigte sein Haupt leicht. "Ich bitte vielmals um Entschuldigung, dass Du durch mich den Eindruck hattest, dass ich Dir folgen würde, doch ist genau dies auch mein Weg, der nach Hause. Sieh, dort vorne geht eine Straße ab, die führt zunächst zur Casa Matinia, dann Caecilia, Octavia und im Verlaufe derer auch zur Gemanica, wo doch die meinige ist."


    Sim-Off:

    Keine Ahnung, ob das so stimmt, aber ich behaupte es jetzt einfach mal. ;)

  • Sie kannte sich noch viel zu wenig hier aus und wusste nicht ob er die Wahrheit sprach bezüglich der Lage der Villen, aber mit einer hatte er Recht, dass ziemlich bald die Casa Matinia kommen würde. Prüfend schaute sie ihn an, es schien fast so als würde sie irgendwelche Lügen suchen um dann Recht zu behalten was sie über ihn dachte und im Moment waren es keine netten Sachen. Eigentlich hatte sie gedacht, dass das Kennenlernen von dem Sergier schon die Höhe gewesen war aber der hier schien noch etwas höher zu stehen. Sabina war sich ziemlich sicher, dass er mit Absicht hinter ihr her gelaufen war, das konnte man ihm irgendwie ansehen, sein Lächeln und seine Augen verrieten es. "Ich kann dir schlecht verbieten in dein Heim zurückzukehren, also werde ich dir den Vortritt lassen damit du schnell in die Casa deiner Familie gehen kannst." Ein kleines aber überlegenes Lächeln war nun von ihr aus zu sehen und sie war gespannt wie er nun reagieren würde.

  • Und klug, fügte er in seiner Aufzählung hinzu und lächelte wieder freundlich und verneigte sich. "Ich danke Dir für Deine Güte und Freundlichkeit," meinte er und richtete sich wieder vollends auf. "Ich werde das Angebot gerne annehmen und wünsche Dir einen angenehmen, weniger schreckhaften und vor Allem heilen Heimweg. Gestatte mir noch zu erwähnen, dass ich Deinen Mut bewundere hier und jetzt, wo es schon Dunkel ist alleine durch die Straßen zu gehen und Dich ohne Angst den Gefahren zu stellen," sagte er und es klang ehrlich. Dann wandte er sich um um zu gehen. In der Nähe hörte man ein Geräusch, das Alles bedeuten konnte, von einer schrill schreienden Katze bis hin zu einer schrill schreienden Frau und er fragte sich, ob die Götter ihm das gerade schenkten, es Zufall war oder die Prüfung für die Nerven der Frau. Dennoch gelang es ihm sich ein Grinsen zu verkneifen und fast besorgt in die besagte Richtung zu sehen, auch wenn er sicher war, dass es wahrscheinlich nur eine Katze war, die sich mit einer anderen prügelte.

  • Ob es Mut oder einfach nur Dummheit war von ihr hier alleine draussen im Dunkeln umherzuziehen wollte sie nun nicht sagen. Sie wusste ja selber, dass es ziemlich gewagt war bei solch einer Tageszeit noch draussen zu sein und dann auch noch alleine als Frau. Aber sicher hatte sie auch nicht grade vor sich von dem Erstbesten nach Hause bringen zu lassen und gar nicht von jemanden der ein solchen Auftreten an den Tag legte. Sabina schenkte ihm einfach nur ein leicht genervtes Lächeln und wollte nichts weiter als nach Hause kommen, aber dazu sollte er erst einmal seinen Hintern weiter bewegen. "Ich hab zu danken" meinte sie nur und war froh, dass er endlich weiterzugehen schien. Doch dann hörte sie dieses markerschütternde Geräusch und konnte weder deuten woher es kam noch wer es von sich gab und sie schreckte ziemlich zusammen als das Geräusch ertäunte und blieb stehen. Es sah fast so aus als sei sie nun auf dem Boden festgewachsen, denn sie rührte sich nicht mehr und horchte ob das Geräusch noch einmal wieder kam. Auf den Gedanken den Fremden zu fragen ob er sie doch noch nach Hause brachte kam sie nicht.

  • Das Geräusch wiederholte sich und er drehte sich kurz zu ihr um, bemerkte, dass sie wie angegossen war. Naja, er war ja nicht nur hinter jeder weiblichen Tunika her, sondern auch ein Kavalier. Langsam näherte er sich ihr wieder. "Du brauchst keine Angst haben," sagte er sanft und freundlich, anders als vorher, scheinbar wirklich besorgt. "Es ist wahrscheinlich, dass sich da gerade zwei Katzen wie wild streiten und beissen. Wahrscheinlich ist eine in das Gebiet der Anderen eingedrungen. Auch wenn es sich anhört, als würde eine Frau oder ein Kind gequält, doch das erscheint mir unwahrscheinlich."

  • Seine Stimme riss sie wieder aus ihrer Starre und sie straffte sich ein wenig. "Ich habe keine Angst, ich hatte mich nur ein wenig erschreckt. Sicher ist es nur eine Katz die hier irgendwo umherstreift. Was anderes habe ich mir auch gar nicht dabei gedacht" meinte sie ein wenig hochnäsig, denn der Mann war ihr nicht ganz geheuer. Er hatte etwas seltsames an sich und da war sie doch vorsichtig. Grade wünschte sie sich wieder, dass rein zufällig einer der CU hier vorbeikommen würde. Natürlich dachte sie dabei an jemand bestimmten, aber sie wusste ja auch, dass sie nicht in der Nacht draussen waren sondern nur am Tag und leider war die Sonne schon längst untergegangen, was für sie hieß, dass keiner kommen würde.

  • "Nun denn," sagte er feundlich, verneigte sich wieder und meinte dann höflich. "Da Du weder Angst hast noch sonst Gefahren drohen, werde ich Dich nun alleine lassen und meiner Wege gehen. Es war nett Dich kennen gelernt zu haben." Er wollte ihren Namen einfügen, erinnerte sich aber, dass sie ihn nicht genannt hatte und beließ es dann dabei. "Ich wünsche Dir noch einen schönen und zumindest auf der Straße ereignislosen Abend." Mit diesen Worten sah er sie noch einmal an, lächelte und wandte sich wieder seinem eigenen Weg zu.

  • Sie seufzte leise vor sich hin und wusste nicht warum sie in letzter Zeit zu den meisten so unfreundlich war, aber sie hatte auch bis auf einen Mann immer Glück auf welche zu treffen sie zu Anfang doch recht merkwürdig waren. "Ich wünsche dir auch einen guten Heimweg. Sie hatte es ja wirklich nicht mehr weit und als er losgegangen war tat sie es ihm gleich und bewegte sich auch endlich wieder von der Stelle. Langsam ging sie die Strasse weiter und achtete aber seltsamer Weise auf jedes geräusch wsa sie zu hören bekam und dachte sich dabei nur, dass sie sich nicht verrückt machen sollte, schließlich war es ja nur eine Katze gewesen.

  • Er bedankte sich artig und verneigte sich noch einmal, dann ging er weiter. Als er fast am Ziel war, sah er sich noch einmal nach ihr um um sicher zu gehen, dass sie heile angekommen wäre. Er selber hatte noch drei Häuser vor sich. Es dauerte einen Moment, ehe er sie in der stärker werdenden Dunkelheit schemenhaft zu erkennen glaubte.

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