• Marcia hatte sich heute früh auf den Weg gemacht um sich auf dem Markt umzusehen. Sie wollte schauen wer hier alles verkaufte und ob auch jeder seine Unterlagen diesbezüglich hatte und da sie schon einmal hier war schaute sie sich auch gleich die Lebensmittel an die hier angeboten wurde. Sie wusste aus Erfahrung beim Einkaufen, dass es viele schwarze Schafe gab und da man sie nicht gleich als Magistra erkannte konnte sie sich dabei auch schön Zeit lassen und sehen was sich so alles ergeben würde. Für morgen hatte sie geplant sich die Basillika anzusehen und dort die Stände zu prüfen die schon bald wieder genutzt werden würden sobald das schlechte Wetter anfangen würde. Wenn es so einzelne Regenschauer wie die ganze Zeit gab war das noch kein Thema aber auch der Herbst würde irgendwann wieder Einzug finden und spätestens dann musste für Sicherheit gesorgt werden und sie musste sehen ob es nicht auch noch bauliche Mängel dort gab. Nun schlenderte sie erst einmal über den Markt und besah sich den ersten Obststand der allerlei anbot. Von Trauben über Äpfel und andere Früchte sah man hier alles.

  • Leichten Schrittes machte ich mich auf zum Markt, um dort noch einige Besorgungen zu tätigen, die ich nicht den Sklaven überlassen wollte. So schlenderte ich über den Markt und besah mir eine schöne Kollektion kunstvoll gefertigter germanischer Waffen. Plötzlich fiel mir am Nachbarstand eine junge Frau ins Auge. Hatte ich sie nicht bereits in der Curia gesehen? Ich trat näher.


    "Salve, entschuldige, wenn ich Deine Betrachtungen störe. Decimus Pompeius Strabo, Magister Officiorum des Legaten, gestatten."

  • Immer noch widmete sie sich den ganzen Früchten und meinte schon etwas schlechtere Ware entdeckt zu haben, als sie angesprochen wurde von einem Mann, der neben ihr stand. Lächeln blickte sie ihn an und runzelte kurz die Stirn. "Savle, du störst nicht meine Betrachtungen." Lächeln sah sie ihn an und der Name sagte ihr etwas, aber sie hatte immer schon ein miserables Gedächtnis was Namen betraf und die dazugehörigen Gesichter. "Petronia Marcia, Magistratus von Mogontiacum und grade auf einem Kontrollgang unterwegs" meinte sie leise damit es nicht jeder mitbekam der hier in der Nähe stand.

  • Ohweh, das hörte sich für sie eher so an, dass er sie kontrollieren wollte. Ja das konnte sie eigentlich gar nicht gebrauchen, denn wie sollte man denn so arbeiten wenn man wusste, dass einer einem so über die Schulter schaute? "Nicht von Eifer, es ist mein Beruf das zu machen und mich darum zu kümmern. Nun es spricht nichts dagegen, dass du mich begleitest, aber es hat schon etwas von Kontrollieren wenn du mir bitte diese Ausdrucksweise verzeihst." Sie sah den Mann an und versuchte sich eine Bild von ihm zu machen, aber er war nicht einzuschätzen, aber immerhin war er freundlich.

  • "Entschuldige, wenn es sich so anhört. Aber ich bin gern wissbegierig und da interessiert es mich natürlich, was die Magistraten den lieben langen Tag so machen. Das hat nichts mit Kontrollieren zu tun. Reine Neugier!"

  • Ihre Lächeln wurde schnell sanfter, denn sie wusste ja,dass er nur seine Arbeit machte und wäre sicher die letzte, die etwas dagegen sagen würde, auch wenn es ihr nicht behakte wenn sie jemanden im Rücken hatte das warf alte Erinnerungen auf. Cinna hatte sie immer ziemlich kontrolliert. "Nein es wird kein Problem sein wenn du mich begleitest, eigentlich ist es auch ganz hilfreich, wenn man sich neben dem Kontrollieren auch noch etwas unterhält, da kommen die Händler nicht auf den Gedanken, dass man etwas anderes im Schilde führt ausser Waren zu kaufen."

  • http://www.imperium-romanum.in…/ava_galerie/roemer06.jpg | Ausrufer


    "LUDI CONSUALIA!
    KOMMT ZU DEN LUDI CONSUALIA!
    SPANNENDE RENNEN!
    BROT VOM STATTHALTER!
    KOMMT ZU DEN LUDI CONSUALIA!"


    Der Mann machte nur seinen Job und spazierte schon den ganzen Tag durch die Stadt. Es gab schlimmere Berufe fand er, vor allem, weil die Spiele die Menschen meist begeisterten. So war er im Grunde immer willkommen. Beschissen war sein Beruf eigentlich nur, wenn es schlechte Nachrichten auszurufen gab. Für alle die es interessierte verteilte er noch kleine Zettel, auf denen das wichtigste stand und eingetragen war:


    Der Legatus Augusti Pro Praetore
    MAXIMUS DECIMUS MERIDIUS
    und der Quaestor Pro Praetore
    TITUS PETRONIUS VARUS
    präsentieren:
    SPIELE IN GERMANIEN!
    KAL SEP DCCCLVI A.U.C.
    (21.8.2006/103 n.Chr.)


    Bürger des Imperiums!
    Freunde des Imperiums


    Es ist uns eine Ehre zu verkünden, dass zu den Ludi Consualia Spiele in Germanien stattfinden werden! Kommt und schaut, wenn sich die geschicktesten Wagenlenker mit den schnellsten und besten Pferden des Imperiums untereinander messen! Seid dabei, wenn das Imperium in den Rausch der Spiele gezogen wird!
    Für das leibliche Wohl ist ausreichend gesorgt.


    Kommt nach Mogontiacum!



    Dann marschierte er weiter.

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