Die Vigiles in den Straßen Roms

  • Es war schon etwas später am Abend, als eine Patroullie der Vigiles durch die Straßen Roms lief, immer wachsam.


    Der alltägliche Trubel begann langsam sich zu legen und die Straßen leerten sich.


    Die Miles waren guter Dinge, dass auch diese Nacht wieder eine ruhige, ohne besondere Vorkommnisse werden könnte

  • Nur wenige Lichter erhellten die Gassen Roms.
    Die 4 Vigiles, die gerade ihren nächtlichen Rundgang durch Rom durchführten, waren guten Mutes und guter Stimmung.


    Doch plötzlich sahen sie wie in ein, in einen dunklen Mantel gehüllter Mann, aus einer Seitenstraße kam, vorsichtig um sich blickend.


    Die Vigiles wurden auf den Mann aufmerksam und beschlossen nun ihm zu folgen...

  • Titus war einer unter ihnen, ein kleiner, aber stämmiger Mann mittleren Alters. Inzwischen hatte er sich mit einem ewigen Dienst als einfacher Vigiles abgefunden, schließlich war er nicht mehr der Jüngste, kein Wunder.
    So war auch sein Verhalten eher zurückhaltend, nur zögerlich folgte auch er seinen drei Kameraden, die eine verdächtige Gestalt ins Auge gefasst zu haben schienen.
    Vermutlich wieder einer dieser Taschendiebe, dachte er sich und seine Hand glitt unmerkbar zu dem Griff seines Gladius an der Hüfte.

  • Auch Gabriel war dabei, sein erster Einsatz nach dem Krankenhaus. Und leise schritt er daher, leiser als manch Kameraden, da er es schon von Kindesbeinen gewohnt war.


    Und Gabriel wusste, was er konnte, aber trauten ihm das die anderen zu? Er war nun schon seit Ewigkeiten nur ein Vigil. Doch plötzlich war sein Instinkt geweckt und so trat er an seinen Vorgesetzten und fragte sehr leise na dessen Ohr: »Darf ich ihm unauffällig folgen? Ich habe darin Ehrfahrung ... das solltet du wissen, wenn man dich eingeweiht hat ..«

  • Der Anführer der Gruppe drehte sich zu Gabriel um,


    Ja, folge ihm, doch geh nicht zu nahe ran. Ich denke er wird nur ein einfacher Taschendieb sein. Wir werden dir wiederum mit etwas Abstand folgen. Sollte sich unser Verdacht bestätigen, dann greifen wir zu!

  • Titus Hand war nun fest um den Gladiusgriff umschlossen und er würde keine Sekunde vergeuden, wenn er es ziehen müsste.
    Aber laufen, nein, das wollte er nun doch nicht, schließlich sollte es ein Spaziergang wie jeder andere werden. Nachts trieb sich doch keiner auf den Straßen rum, besonders nicht in Rom, das riskierte keiner.
    Naja, wenigstens wurde er den Speck los, welcher in den letzten Tagen des Müßiggangs einsetzte.

  • Gabriel nickte seinen Leuten zu und dann folgte er dem Individium sehr vorsichtig. Ihm wäre es lieber, wenn er ziviel gewesen wäre, Aber das war er nicht, also musste er noch vorsichtiger vorgehen. Aber im Schleichen hatte er Ehrfahrung.
    Also schlich er dem Mann sehr vorsichtig nach. Gabriel hatte whrlich darin Erfahrung. Er tat sehr unschuldig und wenn es nötig war, versteckte er sich in einem dunklen Eingang eines Hauses. Und so verfolgte er den Mann sehr unauffällig, so hoffte er denn doch. ;)

  • Longinus fühlte sich irgendwie verfolgt. Es war nur ein bestimmtes Gefühl, er hörte nichts und sah nichts, aber trotzdem...es war ein Gefühl. Er blieb stehen, zog einen Weinschlauch hervor und trank einen sehr großen Schluck daraus. Ja, das Gefühl war noch stärker, nachdem er den Wein getrunken hatte und nun noch besoffener war. Er bog um die Kreuzung, ging dann ein paar Schritte, blieb dann stehen und drehte sich blitzschnell um. Er sah eine schemenhafte Gestalt hinter sich - er war sich nicht sicher, ob das ein Mann oder ein Fass war, aber trotzdem sagte er laut: "Wos... hicks... moch'st'n du da? Wos schleichst denn mir hinterher?... Hä?"

  • Gabriel hatte sich wahrlich bemüht, den Mann unauffällig zu verfolgen, aber vielleicht war er ein wenig aus der Übung? Jedenfalls hatte der Mann ihn nun bemerkt und damit war es vorbei mit dem unauffälligen hinter herGabriel hatte sich wahrlich bemüht, den Mann unauffällig zu verfolgen, aber vielleicht war er ein wenig aus der Übung? Jedenfalls hatte der Mann ihn nun bemerkt und damit war es vorbei mit dem unauffälligen hinter her schleichen.


    Naja, jedenfalls schien der Mann kein Taschendieb zu sein, was nicht ausschloss, dass er ein Strauchdieb war oder ein Wein-Dieb, denn er klang ziemlich betrunken und hatte eine seltsame Aussprache. Aber vorerst schien er harmlos. Auf der anderen Seite war er auch nicht nah genug dran, als dass er dessen Fahne hätte riechen können.


    Da er in Uniform der Vigiles unterwegs war, konnte er sich schlecht als Zivilist ausgeben. Also trat er an ihn heran und musterte den Mann, so gut er es im dunkeln konnte. Wie war er gekleidet? Sah er eher wie ein potentielles Opfer aus, in seinem Zustand, oder verstellte er sich nur mit dem betrunken sein?


    »Salve. Ich schaue nur nach dem Rechten!« sagte Gabriel, während er sich ein Bild machte von dem Mann.

  • "Hähä!", machte Longinus. "Soso, schaust nach dem Rechtem. Oba net nach dem Linken, oda wos!?", lallte er und brach in Gelächter aus. Als er sich wieder beruhigt hatte, sagte er: "Mei...dann is eh alles gut...oiso echt...Ma kann net amoi sein Wein mehr in Ruhe trinken..." Er nahm seinen Weinschlauch und soff daraus. Dann setzte er ihn wieder herab und sabberte hinein. "Ah, gut!" Dann holte er tief Luft und spuckte hinein. "A Zeug wie aus'm Tartarus..." Anschließend wandte er sich an den Vigil. "Sog, magst an Schluck? I hätt' no' was!" Dann rülpste er und bewegte sich um einen sehr wackeligen und unsicheren Schritt zum Mann hin.

  • Gabriel hob leicht belustigt eine Augenbraue und grinste leicht, als er die Worte und das Gebaren des Mannes wahrnahm. Und ja, ein wenig schauderte ihm bei dem Gedanken, etwas von diesem Wein zu trinken, geschweige denn, nur seine Lippen an die Öffnung des Schlauches zu legen.
    »Ehm, nein danke ... Ich bin im Dienst!« entgegnete Gabriel leicht amüsiert, während er den Mann nicht aus den Augen liess.
    Als dieser ihm aber nun näher kam, da umwehte ihn ein Nebel aus Weingeruch und vorerst ging er davon aus, dass dieser Mann einfach nur sturzbetrunken war.
    Damit dieser ihm nicht zu nahe kam, machte Gabriel einen kleinen Schritt nach hinten und streckte seinen Arm nach dem Mann aus, um ihm anzudeuten, dass er ihn auf Abstand halten wollte.


    Sim-Off:

    Ein wirklich gelungener Dialekt :dafuer: Magst mal dein Äusseres vom Gewand her beschreiben? Ärmlich oder nicht, sauber oder nicht etc? Danke :D

  • Da die Truppe sich etwas abseits hielt und ein alleinstreunender Vigiles wohl niemanls glaubwürdig scheinen könnte, so bewegten sie sich in schnellen Schritten auf die Beiden zu.
    Titus war es leid so viel zu rennen, ein Spaziergang sollte es werden, einer wie jeden Abend und nun? Wer stand vor ihnen, ein Besoffener, den man hier lieber liegen lassen sollte. Doch wie Rom nunmal war - und dafür hasste er diese Metropole - musste man jeder Kleinigkeit auf den Grund gehen.
    Damals, als Kind auf dem Dorf, da hat sich keiner um einen Besoffenen gekümmert. Es konnte ja auch nur ein harmloser Fremder sein oder Caesius, der über der neuen Garküche wohnte und des öfteren seine Sesterzen in der Taverne ließ, als bei Frau und Kind. Damals hat man sich um solche Männer nicht gescherrt, aber nein, das war Rom. Und so recht konnte er es nicht verstehen, am Tage warf man die ganzen Fäkalien auf die menschenüberfüllte Straße und am Abend sorgte man sich um einen Besoffenen. Sogar nach 20 Jahren Dienst verstand er das nicht! Der hatte ja nicht einemal etwas Brennbares bei sich, was sollte der schon machen?
    Aber gut, Titus war pflegeleicht und auch sonst schweigsam, diese Nacht würde es nicht anders sein.
    Und so seufzte er und ließ seine Hand von dem Griff des Gladius gleiten, denn von so einem hatte er nun wirklich keine Angst angegriffen zu werden - der konnte ja nicht einmal aufrecht stehen.

  • Als nun auch der Rest der Gruppe bei Gabriel angekommen war und sah was sie da vor sich hatten verzogen sie nur das Gesicht und meinten zu ihrem Kammeraden


    Ach lass ihn doch Gabriel, das ist nur ein Betrunkener.

  • Sim-Off:

    @ Gabriel: Habe deinen Post erhalten...ich glaube, ich habe da eine Idee...
    Wegen dem Dialekt: danke, er ist dem Wienerischen nachempfunden, ich wollte Longinus einen Touch Mundl verleihen. :D


    Verwundert sah Longinus, dass noch zwei andere Leute dazu gekommen waren. Lustig...so viele Leute auf einen Haufen...er schaute kurz an sich herunter, denn das waren sicher noble Herren, denen durfte man nicht einfach so in Fetzen daherkommen. Er trug eine alte, schäbige, graue Tunika und einen ramponierten, braunen Umhang, und die Sandalen hatten auch schon bessere Zeiten gesehen. Na bitte, sein bestes Ausgehgewand! "Salve... Wollt ihr a' an Wein?", fragte er die Neuankömmlinge. "Ihr ratet's nie, wo i' den herhab'... von einer Taverne am Forum! Der teuerste Wein! I' hab' ihn mir leisten können, wisst ihr... i' hab da so an Diamanten g'funden... bei der Leiche in der Kisten da hinten... wisst's eh..." Er zeigte auf eine große Kiste, die am Straßenrand stand und auf der "Achtung, zerbrechliche Ware" geschrieben war. Dann grinste er blöd.

  • Nun kamen auch Gabriels Kollegen anmarschiert und sahen nun, dass es sich lediglich um einen abgerissenen Betrunkenen handelte.
    Doch kaum wollten sie weiter ihres Weges gehen, da nuschelte der Mann munter weiter los und auf einmal wurde sicherlich nicht nur Gabriel hellhörig. Eine Leiche? Ein Diamant??? Gabriels Grinsen verschwand augenblicklich und Gabriel wandte sich um und suchte im Dunkeln nach der Kiste, von der Mann sprach, welche er in einiger Entfernung entdeckte.
    »Und das erwähnst du jetzt erst??« kam es nun heftiger hervor. »Mitkommen!« Er fasste den Mann an die Schulter, nicht grob, aber so, dass dieser nicht mal eben abhauen konnte, was er wohl auch nicht vor hatte und weit würde er in seinem Zustand eh nicht kommen.


    Und so begab er sich mit seinen Kameraden und dem Mann zur Kiste, während er sich fragte, was sie nun wohl erwartete: Denn wer hinterliess schon einen Diamanten bei einer Leiche?? Und wer war es, dass er Diamanten bei sich hatte ... ?

  • Leicht grinsend zeigte Longinus auf die Kiste, als er direkt vor ihr stand. Ihr entströmte ein sehr merkwürdiger, ekelerregender Geruch, dass einem die Haare zu Berge standen. Er griff nach dem Deckel und zog ihn von der Kiste herunter. Dann langte er schnell hinein und zog sowohl einen kleinen, zerrissenen Sack heraus und den Leichnam einer Ratte. "Armes Tier, gell... a schene Leich...traurig wird's um's Herzerl...und des is' des...des Dings...des Sackerl, in dem i' den Diamanten g'funden hob... jo, so is'as wohl... hick." Dann reichte er dem Vigil das Säckchen. "Is nix drin...jetzt nimmermehr."

  • "Ja, die arme Ratte, gell?", sagte Longinus und hielt dem Soldaten die Ratte unter die Nase. "Sicher ermordet worden...oder versoffen...oder so... wer das net im Castellum meldet, is' a bleder Soldat!"


    Sim-Off:

    Die tote Ratte ist die Leiche! ;)

  • Sim-Off:

    der von mir gesimte vigil hat ja nicht in die kiste geschaut also passt das ja noch so


    Nicht wirklich belustigt vom Scherz des Betrunkenen trat der Vigil an diesen heran,


    Wenn du das nächste Mal jemanden hinters Licht führen willst, dann such dir jemanden, der keine Rüstung der Vigiles trägt! sprach der Vigil und funkelte den Mann böse an.

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