Betrunken schon am hellichten Tag...

  • Longinus stolperte aus der Suburbia hinaus in das Stadtzentrum von Rom. Besoffen wie er war, nach einer durchzechten Nacht und den Morgen, der auch nicht besser war, bemerkte er das gar nicht. Alles verzog sich vor seinen Augen zu lustigen Schlieren...Longinus bekam einen Lachkrampf. Er stolperte weiter, rempelte dabei einen Barbier, der gerade am Rasieren war und dabei den Kunden ziemlich schmerzhaft schnitt, und schließlich kam er an einer belbte Kreuzung zu stehen. Dort lalte er halb, halb sang er: "Im... Hä... Häbs... hick... unimmm... Winda, gell, is de.... olla... Wohnsinn...", dabei bekam er wieder einen krampfhaften Lachanfall... "Wohnen... Sinn... hahahaha!", lachte er und sabberte dabei unkontrolliert. Dann fiel er vor - und dabei purzelte er direkt auf eine Person, die das Unglück hatte, ihm in die Quere gekommen zu sein.


    Sim-Off:

    Wer es sich zutraut, mit Longinus fertig zu werden, möge hier posten!

  • Longinus fand sich plötzlich am Boden wieder. Verduzt schaute er auf zu dem Mann, der ihm das angetan hatte. "Du, hearst amol, kannst du net schauen, wo i' hingeh'? So a Unverfrorenheit! Also na!", schimpfte er. Dann griff er nach einem Gegenstand, der lose von diesem Menschen hing. "So, Entschädigung nenn' ma' des! Jetzt samma quitt!", lallte er rüde.

  • Longinus' Lippen formten ein O, als der Soldat plötzlich sein Handgelenk festhielt. "Ja... wo samma denn... lass mi' los, du mieser kleiner Dieb!", rief er und schlug mit seiner linken Hand nach dem Arm des Mannes.

  • Longinus wehrte sich mit Krallen und Zähnen gegen diese Misshandlung. Wie konnte man ihm das nur antun! Hatten die Leute von heute überhaupt keinene Anstand mehr? Schließlich gelang es dem Soldaten, ihm den Arm auf den Rücken zu drehen, und Longinus brach in schmerzvolles Gejaule aus. "Wos... mochst'n... mit mir! Loslassen!", und ließ den Beutel des Soldaten los.

  • "Was ich mache??? Du rempelst mich an, pöbelst hier rum und versuchst mich zu beklauen", entgegnete Metellus während er den Lederbeutel gerade noch auffing. Anschließend ließ er den anderen los und und ging schnell einige Schritte rückwärts, um ein wenig Abstand zwischen sich und den anderen zu bringen. Aufmerksam beobachtete er sein Gegenüber.

  • "Jö... wos geklauen... also bitte... pff... die Legion, dei Freind und Höfer in der Not... oiso so wos... net amoi a Entschädigung krieg' i'...", nuschelte er, rieb sich am schmerzenden Arm und auf einmal fing er an zu weinen. Er heulte herzenserweichend und besudelte dabei seine Tunika.

  • Nun war Metellus schon ein wenig amüsiert: "Da bist du leider bei mir an der falschen Adresse - ich hab selbst kein Geld...ich bin schließlich nur ein kleiner Probatus...Da mußt du dir wohl einen anderen Gönner suchen..."

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