Ich räusperte mich, denn der Landvermesser schien mich zu ignorieren.
"Ich erwarte eine Antwort und ordentlichen Rapport."
Ich räusperte mich, denn der Landvermesser schien mich zu ignorieren.
"Ich erwarte eine Antwort und ordentlichen Rapport."
Zu Varus gewandt meinte Maxentius :
"Entschuldige, nett, dass ihr helfen wollt, aber hat der Optio nicht grade gebrüllt, dass ihr euch weiter um die Sträucher kümmern sollt?"
Dann trat er noch einmal an den Optio heran :
"Optio Crispus, entschuldige, wenn ich dir auf den Geist gehe, aber du hast mir noch nicht auf meine Frage geantwortet, was wir mit dem Baumstamm und der Wurzel tun sollen."
Ja, Herr
"Äh, was? Natürlich zerlegen. Hervorragendes Feuerholz!" sagte er rasch und war etwas überrascht. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass der Probatus etwas zu ihm gesagt hatte
Dann wandte er sich zu Varus
"Du da! Hilf dem Probatus beim Zerlegen!"
Crispus ging weiter und überlegte, wen er wegen Fuhrwerken ansprechen sollte. *Ach ja, den Zivilisten, der hier herumlief. Moment, der war doch im Zelt gewesen!* Rasch machte Crispus kehrt und ging ins Zelt zurück.
"Wir wollten dir noch schnell helfen bevor wir mit unserer eigentlichen Aufgabe weitermachen, aber du hast Recht, wenn der Optio uns dabei erwischt dass wir etwas anderes machen als das was er uns aufgetragen hat, riskieren wir mächtigen Ärger. Wenn du niemanden findest werden wir aber darauf zurückkommen wenn es für uns günstig ist."
Mit diesen Worten verabschiedeten sich Varus und die anderen und wandten sich den kleineren Sträuchern in der Nähe zu. Sie packten die Sträucher mit beiden Händen in Bodennähe an und zogen sie mit einem Ruck samt Wurzel aus der Erde. Sie warfen die Sträucher auf einen Haufen und gingen zu den weiter entfernten Sträuchern.
Gerade wollte Varus sich auf den Weg machen da rief ihn der Optio. Er sollte nun doch dem anderen Probatus bei der Arbeit helfen.
"Zu Befehl, Optio Petronius" rief er und ging zu dem Probatus zurück.
"Sofort, Optio!"
Maxentius wandte sich an Varus und sagte:
"Nun, denn mal auf. Ich weiß nicht, ich glaube, wir haben vier Äxte, das heißt, vier von uns schlagen den Stamm und die Wurzel kurz und klein, während die anderen das Zeugs aufstapeln und schon einmal irgendwohin transportieren, wo es mehr Sinn macht als mitten auf dem Feld."
Etwas leiser fügte er noch hinzu:
"Was haben die da für einen Optio hierherversetzt? Ich wette, der hat bei der Musterung maximal Hörvermögen: durchschnittlich bekommen. Wie heißt du eigentlich?"
ZitatOriginal von Publius Redivivus Maxentius
"Was haben die da für einen Optio hierherversetzt? Ich wette, der hat bei der Musterung maximal Hörvermögen: durchschnittlich bekommen. Wie heißt du eigentlich?"
"Wir sollten Verständnis für seine Schreierei haben, wer möchte nicht gerne seine eigene Stimme hören" flüsterte Varus und grinste leicht.
"Ich bin Marcus Germanicus Varus und wie ist dein Name?"
"Ah, ein Germanicus, hm? Ich heiße Publius Redivivus Maxentius, mein Vater ist Duumvir in Tarraco. Ich war kurz dort, so vor ein paar Monaten, da habe ich auch erst erfahren, dass ich Redivivier bin...Es ist schrecklich, meine gesamte Familie besteht aus verweichlichten, kriegsfremden Bürgern, da könnte ich heulen. Zudem alle korrupt, verwöhnt und alles andere, was der guten römischen virtus komplett widerspricht. Naja, genug davon. Machen wir uns am besten an die Arbeit, sonst wird der Optio wieder in den Genuss kommen, seine eigene Stimme zu hören."
Auch Maxentius lächelte.
"In Ordnung, wenn hier alles kurz und klein gehauen wurde, werd ich das Zeug von hier weg schleppen, am besten nach dort hinten." Zeigt auf das kleine Waldstück in der Nähe des Feldes.
Dieser Maxentius wirkte auf ihn wie der typische römische Soldat so wie man ihn sich vorstellt, er hasste die Korruption die im Imperium immer mehr um sich griff und vertrat die Ideale auf die Rom sich urspünglich berief. Varus würde sicher noch häufiger mit ihm zu tun haben.
Maxentius merkte, dass Varus ihn etwas seltsam ansah, als dächte dieser über ihn nach. Er würde ihn wann anders darauf ansprechen, momentan mussten sie sich um den Baumstamm kümmern.
"Ich denke, das sollte in Ordnung gehen da hinten. Das solltest du allerdings nicht alleine machen, sonst kippst du uns noch um ;). Also gut, dann auf."
Maxentius nahm sich eine Säge und fing an, den Stamm in mundgerechte Häppchen zu unterteilen, sodass man diese nachher mit der Axt zerteilen konnte. Als die Probati fertig damit waren, den Stamm zu zersägen, fassten sie die Äxte, um die Stücke zu spalten.
ZitatOriginal von Decimus Pompeius Strabo
Ich räusperte mich, denn der Landvermesser schien mich zu ignorieren.
"Ich erwarte eine Antwort und ordentlichen Rapport."
Crispus sah, dass der Vermesser beschäftigt war und dem Zivilisten keine Aufmerksamkeit schenkte. Deshalb tippte er den Mann an.
"Verzeih. Ich bräuchte Pferde und den Baum dort draußen abzutransportieren und das Holz aus dem Castellum zu holen. Wüsstest du, wo ich Zuggäule bekomme?"
Maxentius also zerhackte die Blöcke. Endlich hatte er mal etwas anständiges zu tun; die Grundausbildung ging ihm langsam aber sicher auf die Nerven. Immer wieder schmiss er die Produkte seiner Hackarbeit hinter sich, wo sie dann von fleißigen Probati aufgestapelt und weggetragen wurden.
ZitatOriginal von Marcus Petronius Crispus
Crispus sah, dass der Vermesser beschäftigt war und dem Zivilisten keine Aufmerksamkeit schenkte. Deshalb tippte er den Mann an.
"Verzeih. Ich bräuchte Pferde und den Baum dort draußen abzutransportieren und das Holz aus dem Castellum zu holen. Wüsstest du, wo ich Zuggäule bekomme?"
Ich nickte dem Optio dankbar zu und überlegte dann.
"Nun, in der Stadt, nicht weit von der Stadtmauer entfernt, ist ein Pferdehändler. Sicher wird er Dir ein Paar Zuggäule auch zeitweise leihen können. Soll ich mich darum kümmern?"
Varus sah wie Maxentius die Blöcke zerhackte, er machte dabei einen etwas genervten Eindruck und wirkte als wolle er sich bei der Arbeit abreagieren. Varus überraschte das nicht sonderlich, jeder befindet sich mal in einer Situation in der man einfach nur Dampf ablassen muss. Varus und einige andere Probati nahmen soviel von dem gehackten Holz auf wie sie tragen konnten und schleppten es zum nahegelegenen Waldstück.
Als die Probati alles Holz zerhackt und abtransportiert hatten, gingen sie zum Optio, um Bericht zu erstatten. Vorher aber wollte Maxentius sich noch bei Varus für die Hilfe bedanken.
"Danke, Varus, ihr habt gut mirgearbeitet. Hoffe, das war nicht das letzte Mal."
Er grinste kurz, dann trat er an den Optio heran:
"Optio Crispus, der Baum ist zerhackt und seine Bestandteile dort drüben", er zeigte auf das Waldstück, "aufgestapelt. Was sollen wir jetzt tun?"
ZitatOriginal von Decimus Pompeius Strabo
Ich nickte dem Optio dankbar zu und überlegte dann.
"Nun, in der Stadt, nicht weit von der Stadtmauer entfernt, ist ein Pferdehändler. Sicher wird er Dir ein Paar Zuggäule auch zeitweise leihen können. Soll ich mich darum kümmern?"
"Das wäre sehr freundlich." antwortete Crispus mit einem Nicken. Er musste ja auf die Probati aufpassen!
Maxentius hatte gar nicht gemerkt, dass der Optio mit dem Landvermesser sprach. Als ihm sein Fehler offenbar wurde, stellte er sich geduldig hinter den Optio und wartete, bis dieser Zeit für ihn hätte.
Als der Probatus ihn von der Seite anquatschte, drehte er sich kurz zu ihm
"Später!" und drehte sich zurück zu dem Zivilisten, der ihm Pferde organisieren sollte.
"Also am besten mit Geschirr, dass sie Dinge aus dem Boden ziehen können - sind auch paar Steine drin!"
Ich nickte dem Optio zu und bedachte den jungen Probatus mit einem schelmischen Lächeln. Das war der richtige Elan, nur leider noch mit wenig Feingefühl für den Kontext.
"Sicher, geht in Ordnung. Dann werde ich mal in der Stadt verschwinden und bin so in einer knappen Stunde wieder zurück, wenn mir der Händler keinen Strich durch die Rechnung macht.", sagte ich lächelnd und nickte dem Optio zu. Schließlich ging ich zu Fuß hinunter in die Stadt.
Als Maxentius das Lächeln des Magisters sah, war er ein wenig überrascht, aber lächelte kurz zurück. Dann sah er den Optio an, und das Lächeln verflog schnell. Er versuchte es noch einmal und stellte sich vor seinen Vorgesetzten, allerdings wartete er auf die Aufforderung zu reden.
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