[Vestibulum] Der Eingang

  • "Cat..." liess sich die Stimme aus dem Inneren vernehmen, dann öffnete sich die Tür und Mania erschien in der Öffnung.

    "Nehmt eure Pila runter ! Der Alte wird euch nicht den Kopf abreissen, wenn ihr die kleine hereinlasst,...."


  • Legionarius Appius Bavius Cattullus
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    Cat war erleichtert, wirklich erleichtert das Mania erschien und an der Porta das Kommando übernahm. Mania mochte eine Sklavin sein, doch was sie sagte hatte gewicht und Cat zweifelte nicht daran, das ihre Entscheidung die Richtige war.


    So machten sie den Weg frei


    "Du kannst passieren," sagte er, gab den Halbmond zurück.


    Sobald sie ins Atrium Vverschwunden wären, würde er den Legatus informieren.


  • Licinus war gerade aus Rom zurück gekommen und trat auf die Wache vor dem praetorium zu und meldete sich:


    "Salve milites! Centurio Iulius Licinus, ich habe Befehle mich nach meiner Rückkehr aus Rom beim legatus einzufinden."


  • Legionarius Appius Bavius Cattullus
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    Die beiden Pila, die wie immer, wenn sich ein Besucher dem Praetorium näherte, von den beiden Wachen verschränkt worden waren und sich nur öffneten, wenn die Wache den Besuch passieren liess, blieben verschränkt.


    "Wer bist du ? Was willst Du ?" donnert Cat den jungen Mann an.


  • Abermals erschrak Macer wie brutal es doch im Militär zuging. Er war einfach solche Grobheiten nicht gewohnt


    Salve, ich bin Faustus Octavius Macer, Magistrat von Ostia. Ich bin auf der Suche nach Iulia Helena. Ich muss sie wegen einem Bau in Ostia sprechen. Mir wurde gesagt, dass sie sich hier aufhalten könnte...


    Die Hoffnung stieg in ihm empor

  • Die Nacht war schon hereingebrochen, als Licinus sich dem Hause des legatus näherte, aber er war sich sicher, dass sein patronus (denn heute kam er mehr in der Eigenschaft als cliens, denn als centrio) noch nicht zu Bett gegangen, eher wohl noch an seinem Schreibtisch zu finden war.


    "Salvete milites!" begrüßte die altbekannte Leibwache des Tiberiers und grüßte dabei auf militärische Art.
    "Ist der legatus zugegen?" mit diesen Worten war dann auch relativ klar, warum der Iulier zu dieser Stunde noch unterwegs war, ohne das große Erklärungen abgegeben wurden.

  • Der Centurio hatte recht, der Legatus hatte noch lange nicht daran gedacht, zu Bett zu gehen, doch wenn er ihn hinter dem Schreibtisch vermuhtet, dann irrte er.


    Es war die Stunde des Tages, da der Legatus durch das Castellum wanderte, nur in Begleitung seines Schatten Titus und Taranis, dem Luchs. Und so hatte die Wache eine Problem, auf die Frage des Centurios zu antworten.

    Doch dann erklang eine Strimme aus dem Dunkel um das Praetorium.


    "Du willst mich sprechen, Iulius Liciniius ?"

  • Licinus drehte sich in Richtung der Stimme um und sah dort zwei hoch gewachsene Gestalten, daneben eine kleinere.
    Da sieh im dunkeln standen brauchte Licinus, der zuvor auf den erleuchteten Eingang des praetoriums geblickt hatte, einen kleinen Moment, um die Begleiter des legatus (denn diesen hatte er ob seiner Stimme gleich identifiziert) zu erkennen.
    Offensichtlich kam der legatus wieder von einer seiner abendlichen Runden zurück. Ob der Luchs wohl wieder einer einer centuria zu einem frischen Braten verholfen hatte schoss es ihm durch den Kopf, während er grüßte und zu sprechen begann:


    "Jawohl, legatus. Das wollte ich. Es handelt sich allerdings eher um eine private Angelegenheit, denn um eine dienstliche."


    wo die Sache nun besprochen werden sollte, überließ Licinus seinem Patron, ob hier oder im praetorium.

  • Es klopfte an der Türe. Marei zuckte zusammen und starrte die Tür an. Hatte es soeben geklopft? Sie fühlte sich nach Rom versetzt und sah sich nach Leone um, der sicher gleich angelaufen kam. Doch Leone tauchte nicht auf. Kein Erwachsener war in der Nähe. Marei blinzelte die Türe nachdenklich an und überlegte... was wenn die Wachsoldaten ihr einen Streich spielten? Dafür, das sie Ihnen neulich entwischt war, um den Wall auf eigene Faust zu inspizieren sowie den 'ersten Pfeil' keinnezulernen. Einer Idee folgend strich sie ihre Haare glatt, richtete die Kleidung und näherte sich der Tür. Das kleine Sklavenmädchen stellte sich auf die Zehenspitzen und ahmte mit der eigenen Faust das Klopfen von Dolabella nach. Mal schauen, was jetzt passieren würde. Sie wartete gespannt auf das kommende Geschehen und bemühte sich nicht zu lachen.

  • Als es wiederklopfte fühlte sich Dolabella an die Oreade Echo erinnert, die, von Iuno der Sprache beraubt nur wiederholen konnte was sie hörte worauf die ansonsten gesellige Nympe sich vor den Menschen verbarg. Doch nun war es an Dolebella es dem Narcissus gleichtun um ihre Liebe zu wecken, wollte er sie aber im Gegensatz zu diesem nicht von sich weisen wenn sie es denn wäre. Und so klopfte er dreimal


    *poch* *POCH* *poch


    damit sie sich nicht gräme. Man konnte ja nicht sicher sein.

  • Haaa.. der Klopfer fiel auf ihren einfallsreichen Trick herein. Das war so goldig! Leider wusste das achtjährige Sklavenmädchen nichts von der spannenden Geschichte, an welche sich Dolabella auf der anderen Seite der Tür errinnert fühlte. Sonst hätte sie ihn gebeten, ihr diese wundersame Geschichte zu erzählen. Marei liebte Geschichten aller Art! Das aufsteigende Kichern in der Kehle mühsam unterdrückend, wiederholte das Mädchen sein Pochen. *poch* *POCH* *poch, setzte übermütig ein viertes *poch*-Klopfzeichen dazu. Mal schauen was jetzt geschah! Die Tür hatte keine Schliesse, denn die Wachsoldaten waren die Schliesse. Schliefen die beinden Männer neuerdings im Stehen? Man musste lediglich die Türe aufdrücken, um hineinzugelangen und einem herbeieilenden Diener oder Sklaven des Praetoriums sein Begehr vorzutragen.

  • Da Dolabella nicht an die Nymphe glauben wollte, ansonsten aber guter Dinge war begann er eines der beliebtesten Sieglieder seiner Factio zu klopfen und mit einem mehr oder weniger gelungenen Pfeifen zu begleiten. Derart sich selbst begleitend drückte er nun gegen die Türe die sich ohne Probleme öffnete worauf er eintrat.

    Einmal editiert, zuletzt von Spurius Tiberius Dolabella ()

  • Och, schade, nun klopfte der Besucher nicht mehr an stattdessen begann er zu singen und zu pfeifen. Verzückt hörte Marei der Melodie zu und bekam bald daruf den Anklopfer zu sehen. Er entpuppte sich als Mann, der wahrlich besser pfeifen konnte als sie. Marei versuchte die Melodie mitzupfeifen bekam kedoch nur ein klägliches Pfeifen zustande. Pfeifen konnte sie gar nicht, es war eines der Dinge, die sie nicht gut konnte. Das Klopfspiel war jedenfalls lustig gewesen. Verschmitzt lächelte sie Dolabella an. "Salve, Klopfer, was möchtest du denn bei uns?? Und was pfeifst du denn da schönes?? Bringst du es mir bei?" Ups.. sie redete und fragte wieder einmal zu viel. Ursus sowie Cimons Ermahnungen hallten in ihren Ohren wieder. Verlegen blickte sie ihn dennoch ziemlich neugierig aus ihren grünen Augen an.

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