Hier findet die Grundausbildung des Marcus Caecilius Fabricianus statt!
Grundausbildung des Marcus Caecilius Fabricianus
-
-
So nun würde für ihn wirklich der Ernst des Lebens anfangen und als er den Exerzierplatz wieder betrat war er sehr gespannt. An allen Ecken und Kanten wurde trainiert und immer wieder konnte man die Schläge der Übungsgladis hören, die aus Holz waren, damit man sich nicht gegenseitig die Rübe abschlug. Am vereinbarten Platz hielt er an und wartete darauf, dass jemand kommen würde und sich seiner annahm, und das würde ja dieser Nepos sein, der es ja schon sagte. So kam er seinen Ziel also einen Millimeter näher, zwar wenig aber besser als gar nichts. Sein Bestes würde er geben und noch viel mehr, denn wer Träume hatte und diese verwirklichen wollte musste hart kämpfen, das war ihm schon bewusst, aber er war bereit dafür.
-
Der betreffende PP war gerade in ein Gespräch mit einer Art Adjutant vertieft, dann aber bewegt sich Nepos wirklich in Richtung Fabricianus'.
"So Probatus... Beginnen wir mit der ersten Lektion: Dem korrekten Melden. Kannst du dir vorstellen, warum ich soviel auf soldatischen Umgang lege?" -
Als Fabricianus sah, dass der PP kam nahm er sofort Haltung an wie er sich dachte, dass es richtig sei. Noch war er ja nie in einer solchen Einheit gewesen, also musste man ein wenig Nachsehen haben, dass er sicher nicht alles auf Anhieb richtig machen würde. "Ich denke, dass viele Faktoren da zusammentreffen. In einer militärischen Einheit gehört es sich nun einmal, dass man den höhren Personen einen gewissen Respekt entgegen bringt, was nicht heißen soll, dass man die anderen nicht Respektiert. Es würde auch ein schlechtes Bild geben wenn man als CUler oder Soldat im ganzen draussen ist und sich benimmt wie in der Freizeit, wieder würde es ein sehr schlechtes Licht nicht nur auf den Einzelnen werfen sondern auf die gesamte Einheit, und solch ein Bild kann wohl keiner gebrauchen." Er hoffte, dass er wenigsten nicht ganz daneben lag, aber bevor er nun noch mehr schafelte wollte er doch erst mal abwarten was der gute Mann zu sagen hatte
-
"Unser Erscheinungsbild nach Außen hin ist wirklich sehr wichtig, Probatus!" erkennt Nepos an, "doch es geht auch um die Erscheinung und das Selbstverständnis nach Innen. Das Grüßen zeigt Respekt, aber nicht nur vor dem Vorgesetzten, vor dem du gerade salutierst, sondern auch vor unseren gefallenen Kameraden... Manche mögen übertriebenes militärisches Gehabe lächerlich finden - ich gehöre nicht dazu! Denke immer daran, dass du in einer Einheit bist, die schon seit den Zeiten des göttlichen jungen Caesars, unseres Augustus', ihren Dienst tut...
Eine korrekte soldatische Meldung beginnt immer mit dem Dienstgrad des Angesprochenen - in meinem Falle also 'Princeps Prior'. Danach folgt der Dienstgrad und Name des Meldenden, es genügt Gensname und Cognomen, in deinem Falle also 'Probatus Caecilius Fabricianus'.
Vergiss um der Göterr Willen dieses Geschwafel von sich in der dritten Person! Das ist zwar weit verbreitet und man hört es immer wieder, aber ich will es niemals, niemals mehr hören: Die Vorgesetzten wollen hören was ihr macht; nicht hören, was ihr sagt, was ihr macht! Soweit Fragen?" -
Na er hoffte mal, dass er sich das alles so behalten konnte, aber wer nicht ganz verblödet war sollte das eigentlich schaffen. Übertreiben fand er solche Begrüßungen eigentlich nicht, aber da jeder eine andere Auffassungsgabe besaß war es schlich unmöglich es allen wirklich recht zu machen. Die einen mochten es die anderen nicht und wieder den anderen war es einfach nur egal. "Nein keine Fragen mehr dazu Princepes Prior." Obwohl das alles ein wenig doch verworren klang. Huch es war heute einfach zu warm um einen klaren Kopf zu haben.
-
Nepos fährt fort: "Als Miles bist du natürlich auch oft mit Kameraden unterwegs. Es meldet allerdings immer nur einer, und zwar immer der Dienstgradhöchste. Wenn es keinen Dienstgradhöchsten gibt, so meldet der Dienstälteste.
Der Dienstälteste meldet den oder die Kameraden mit; die Grußformel bleibt gleich, allerdings komme nach dem "ich melde mich" noch bspw. "mit dem Kameraden XY", dann wird normal fortgesetzt. Ab welcher Anzahl von Mitgemeldeten der Meldende auf Namen verzichtet, liegt in seiner Einschätzung. Wird auf Namen verzichtet, weil es unnötig erscheint, so heißt es schlichtweg 'mit sieben Kameraden'. Noch Fragen? Dann melde dich noch einmal korrekt, Probatus Fabricianus. Und anschließend, stelle dir vor, du wärest der Dienstälteste einer Gruppe Probati und melde dich entsprechend!" -
Die Worte schwirrten wie Fliegen um seinen Kopf und er hatte eben noch Mühe gehabt seinen Kopf den Fliegen nicht hinterher bewegen zu lassen. Summ, Summ, Summ, Bienchen Summ herum, ach mist sind ja Fliegen.... er räusperte sich um seine Gedanken zu vertreiben und nickte hin und wieder.
Fabricianus nahm erneut Haltung an und begann: "Pronceps Prior, Probatus Caecilius Fabricianus, melde mich zum Dienst." Dies war der erste Streich, der Zweite folgt zugleich: "Princeps Prior, Probatus Caecilius Fabricianus, ich melde mich und 8 weitere Kameraden bereit für den Ausgang."
Ein kleines Grinsen konnte er sich nicht verkneifen, aber war sich doch etwas Unsicher ob er sich bei der Gruppe nicht vielleicht als Miles hätte melden sollen. Naja Fehler machen war menschlich und sie waren es ja alle, naja die meisten. -
"Vollkommen richtig!" bestätigt der Ausbilder. Der Probatus scheint eine gewisse Auffassungsgabe zu haben - das wird ihm sicherlich noch nützen.
"Das war der entspannende Teil des ersten Tages... Komm mit!" fordert Nepos auf. -
Er führt Fabricianus zur Rennbahn. "Zur Feststellung der körperlichen Fähigkeiten muss jeder Probatus 30 Runden absolvieren. Ich werde das Tempo vorgeben, dass du um jeden Preis halten wirst. Fragen?"
-
Also hatte er es doch richtig verstanden, denn im ersten Moment war er sich nicht ganz sicher gewesen ob seine Sätze den Wünschen des Princeps Prior entsprachen. Verschmitzt lächelte er als er hörte, dass das schon der erste Teil gewesen sein sollte. Das war ja ein Zuckerschlecken und folgte seinem Ausbilder.
Intressiert hörte er ihm zu und besah sich den Platz um den er zu laufen hatte. Nun er war in einer guten körperlichen Verfassung, das wusste er und er lief um sich fit zu halten immer einige Runden draussen wo ihn keiner sehen konnte. Meistens ritt er erst mit seinem Hengst aus und dann lief er eine ganze Weile. Naja mal sehen woe das Tempo sein wird überlegte er.
"Princeps Prior, keine Fragen mehr." -
"Nächste Lektion im Umgang mit Vorgesetzten: Wenn keine Fragen sind, dann reicht ein bloßes Schweigen. Stelle dir einmal vor, ich frage nicht nur dich, sondern alle Milites einer Formation, ob noch Fragen sind: Das wäre ja ein Durcheinander von Stimmen wie auf einem Markt in Damascus. So etwas verträgt sich nicht mit römischen Ordnungssinn!" maßregelt Nepos. Dann aber beginnt der Lauf: Der Princeps Prior schlägt ein zügiges Tempo an, bei weitem kein Sprint, aber dennoch viel zu schnell als es trabend zu halten.
Nach einer Runde schert Nepos aus und beobachtet das weitere Treiben des Fabricianus. -
Das große Schweigen also, nun gut, das sollte er sich behalten können. Persönlich fand er es zwar blöd, aber das tat hier nichts zu Sache unter vielen verstand er es ja, aber wenn er nun vor Nepos stand und schweigen sollte kam er sich dabei doch ein wenig blöd vor, aber er würde sich dran halten.
Nun sah er ihn einfach an, da er keine Fragen hatte und auch nichts mehr sonst zu sagen und eigentlich nur noch wartete, dass es endlich los ging und das geschah nun auch.
Fabircianus lief locker neben Nepos her, auch wenn er ein ziemliches Tempo an den Tag legte schaffte er es doch mitzuhalten. Nicht umsonst lief er jeden Morgen seine kleinen Runden wenn er ausgeritten war. Er liebte es denn es war einfach befreiend und das wollte er sich auch nicht nehmen lassen, also war für ihn das Laufen hier eine Erholung, auch wenn er nicht unbedingt 30 Runden sonst im Kreis läuft. Nachdem er nun alleine seine Runden drehte kam er sich zwar etwas vor wie ein Rindvieh an einem Rad, aber auch das ließ er über sich ergehen.1. Runde
2. Runde
3. Runde
4. Runde
5. Runde
6. Runde
7. Runde
8. Runde
9. Runde
10. RundeDummdidumm 10 Runden sind schon rum. Fabricianus rannte weiter und hatte dabei ein immer gleichbleibendes Tempo, damit er nicht ausser Atem geraten würde. Wegen der Temeperaturen hatte er allerdings schon langsam einen Schweißfilm auf der Stirn und seine Haare kräuselten sich etwas.
-
Von seinem Beobachtungspunkt an der Seite bemerkt Nepos, dass es sich um einen sehr fitten Probatus handelt. Zeit für ein kleine Erschwerung...
"Proabtus Fabricianus!" schallt sein Ruf über den Platz, "bei einem Pfiff aus der Trillerpfeife setzt du zu einem Zwischensprint an, bis mein nächster Pfiff dich erlöst. Bei zwei Pfiffen hintereinander, lässt du dich in Liegestützposition fallen!" Das schwere Gewicht der Rüstung und der Rhythmuswechsel würden den Caecilier womöglich noch ins Schwitzen bringen.. -
Mit glänzender Stirn sah er zu dem PP und merkte sich seine Worte. Wirklich begeistert war er von dieser Umstellung sicher nicht, aber er würde auch das durchziehen und schaffen da war er sich ganz sicher, auch wenn es nun heißen würde, dass er mehr schwitzte. Da er verstanden hatte gab er keine Antwort von sich und lief immer weiter um zu warten wann er das erste mal wohl sprinten musste oder auf den Boden Liegestützen machen musste. Auch ohne die neuen Zusatzoptionen merkte er langsam, dass die Rüstung weder bequem, noch wirklich gut für sportliche Aktivitäten war und es würde schwer werden einen Verbrecher auf der Strasse zu verfolgen mit den ganzen Sachen am Körper, aber auch das würde er noch schaffen sollte er irgendwann einen Verbrecher jagen müssen.
-
Er kam zufällig an der Rennbahn vorbei, als er seinen kleinen Bruder mit dem PP erblickte. Sie hatten sich immer noch nicht wirklich unterhalten - Fabricianus fiel abends bestimmt immer sofort ins Bett; so war es ihm bei seiner Grundausbildung vor gar nicht allzu langer Zeit auch gegangen. Er blieb einige Momente stehen bis er das nächste Mal an ihm vorbeirannte - er schenkte ihm sein breitestes Grinsen bevor er seinen Weg fortsetzte.
-
Als Minor die Rennbahn passiert, hält Nepos mit seiner Pfeiferei inne und spricht ihn an: "Aha Miles, ich sehe du hast Spaß an der Schinderei?" Nach Minors bisherigen Erfahrungen konnte die Frage eigentlich nichts gutes bedeuten, allerdings fährt der Princeps Prior fort: "Das werde ich in Zukunft im Hinterkopf behalten... Womöglich werde ich einmal einen Hilfsausbilder benötigen! Weitermachen!" schickt er den Miles wieder fort.
Anschließend wandert sein Blick wieder zu Fabricianus. Er machte sich gut, aber hatte noch ein ganz schönes Stück vor sich... -
Sein Bruder konnte ja auch immer nur ganz zufällig dann auftauchen wenn man ihn quälte. Er warf ihm ein freches Grinsen zu und war froh, dass der PP einmal keine zeit hatte in seine Pfeife zu pusten und so rannte er seine Runden weiter, auch wenn er grade mal nur eine halbe schaffte in der Zeit wo die beiden irgendetwas miteinander tuschelten. Er würde seinen Bruder später mal ein wenig ausquetschen. Bei seiner letzten Runde in der Liegestützen vorkamen hatte er sich die rechte Hand aufgeschürft, aber er biss tapfer die Zähne zusammen und unterdrückte die Schmerzen, denn es war ein netter kleiner spitzer Stein gewesen mit dem er hatte Bekanntschaft machen dürfen. Es war nicht grade die feine Art des Steines gewesen, aber naja da musste er durch. Wieder ein Sprint...........der Schweiß rann ihm schon am Rücken runter und hinterließ ein ekelhaftes und kaltes Gefühl, aber er würde nicht aufgeben und lief immer weiter.
-
Strammen Schrittes kam Bibulus von der Principia herüber, um mit grimmiger Miene den Befehl des Centruio Sura auszuführen. Als er auf dem Exerzierplatz auftauchte begegnete ihm auch schon der erste Probatus, den er schidnen sollte.
"Probatus, öh Fabricianus zu mir!"
-
Er war nicht begeistert hier zu sein. So ganz und gar nicht und deswegen hatte er auch den Brief geschrieben. Mit schlürfenden Schritt kam er wieder auf den Exerzierplatz an und stellte sich hin um auf den Principes Prior zu warten. Doch es kam nicht der auf den er eigentlich wartete sondern ein ganz anderer. Hmmm er zuckte mit der Braue nach oben und stellte sich angemessen hin nachdem er zu ihm gegangen war. Er hatte keine Ahnung wer das war und auch nicht wie er ihn ansprechen sollte. "Hier anwesend!"
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!