Die Sklaven brachten das Essen herein und Diademata brach sich ein Stück Brot ab und löffelte sich von dem Schafskäse auf den Teller.
"Wahrscheinlich kommt es daher, dass ich mit meiner Mutter bei meinem Onkel Racilius Optatus und seiner Familie gelebt habe. Da geht eine Iunia zwischen den ganzen Raciliern schon mal unter."
Die iunischen Männer scheinen mir keine große Hilfe zu sein. Hoffentlich haben Serrana und Axilla ein paar mehr Kontakte.
"Oh, ich bin wirklich nicht wählerisch!" protestierte Diademata, wenn auch etwas halbherzig. "Bei einem Senator wäre mir zum Beispiel völlig egal ob er noch ein anderes Amt hat oder einfach nur Senator ist. Und mein Ehemann muss auch nicht übermäßig reich sein, nur eben nicht arm. Ach, und ein Patrizier darf es auch nicht sein. Da steckt meist nicht mehr als heiße Luft dahinter."
Auch wenn das sicher ein paar potentielle Kandidaten aussortieren würde, mussten in Rom immer noch dutzende Männer übrig bleiben die in Frage kämen.
"Warst du vorher schonmal in Rom?"