Regioreise des Magister Scriniorum

  • Etappe 1: Auf dem Weg nach Bonna


    Die Entfernung war nicht weit und so brauchte der Troß, der aus insgesamt zehn Mann bestand auch nicht so unendlich lange, bis er am Ziel angelangt war. Dennoch würden sie heute Nacht hier übernachten müssen, da sie später als geplant losgekommen waren und er noch nicht sicher war, was ihn alles an Gesprächen erwartete. "Salve, mein Name ist Manius Matinius Fuscus," grüßte er einen Magistratus. "Ich würde gerne mit Gnaeus Otacilius Sergius und Manius Classicus Stigmosus sprechen."
    Ah, der Magister Scriniorum. Ich bedauere, Gnaeu Otacilius Sergius ist schwer erkrankt und wir fürchten bereits das Schlimmste. Aber Manius Classicus Stigmosus ist anwesend, wenn Du mir bitte folgen willst.
    "Oh, diese Nachricht ist bedauerlich. Weiss man, was er hat?"
    Ein Leiden an der Lunge, welches ihm schon lange das Atmen erschwerte, doch nun scheint es keine Rettung mehr zu geben trotz Schröpfen und Aderlaß. Die besten Methoden um einen Menschen umzubringen, dachte er ein wenig bitter, hatte er doch so manch Kräuterkundige zu schätzen gelernt, seid er in dieser Provinz lebte. So ließ er sich lieber nur mit einem Nicken zum Duumvir bringen und seinen Scriba notieren, was mit dem Duumvir war.

  • Etappe 1a: In Bonna und den angegliederten Siedlungen


    Das Gespräch in der Stadt dauerte keine zwei Stunden und war recht ergiebig. Selten gab es mal positive Nachrichten aus der Verwaltung in den letzten Jahre, aber hier hatte man gerade eine interessante Lösung gefunden, zumindest glaubte man dies und testete sie nun. Pläne für die Zukunft waren dafür eher rar und der Scriba hatte zwar einiges zu schreiben, doch irgendwie machte man sich derzeit noch keine Gedanken um das, was im kommenden Jahr passieren sollte. Der Duumvir meinte, dass man nach der Ernte damit anfangen würde und er dann auch Bericht nach CCAA entsenden würde.
    Leidlich zufrieden mit dem Gespräch beschloß Fuscus noch am Abend bis zur nächsten Siedlung zu reiten und dann dort am Morgen diese und alle anderen abzuklappern.

  • Etappe 2: Colonia Claudia Ara Agrippinensum


    Hier hielt er sich nicht so lange auf, war er doch über das Alltägliche gut informiert und musste nur noch ein paar Gespräche in der Umgebung tätigen. Dafür nutzte er die Zeit wieder mit Titiana zusammen zu sein und noch ein paar Anfragen auf die Schnelle zu beantworten. Doch schon am nächsten Tag ging es weiter den Rhenus hinauf gen Norden.

  • Etappe 3: Novaesium


    Sie brachen an diesem Morgen früh in CCAA auf um weiter gen Norden nach Novaesium zu reiten. Hier sprach Fuscus auch gleich wieder mit der verwaltung, kaum dass sie die Stadt erreicht hatten. Unterwegs war es eher ruhig gewesen und keine Vorkommnisse waren zu beklagen gewesen.
    Das Gespräch mit den Duumviri war aufschlußreich aber nicht so schlimm, wie befürchtet. Ein paar kleinere und größere Dinge wurden besprochen und bei einigen mussten wohl andere entscheiden als einer von ihnen, so verblieben sie erst einmal, wie sie waren und er schaute sich am nächstenTag noch eine ganze Palette Berichte an, ehe er sich wieder auf die Weiterreise machte.

  • Etappe 4: Vetera


    Drei Stationen lagen noch vor ihnen:
    - Colonia Ulpia Traiana
    - Vetera
    - Ulpia Noviomagus


    In Vetera angekommen, spielte sich ein ähnliches Spiel ab wie auch schon in den anderen Städten und es hatte sich fast schon eine Routine entwickelt. Der einzige Unterschied war in der Menge, die der Scriba mitschreiben musste, aber bisher war nie so was Gravierendes passiert, dass die Wachstafeln nicht ausreichten.
    Als sie Abends in einer der Tavernen einkehrten um noch gmütlich etwas zu essen, ehe sie sich zu Bett begaben, gelang es ihnen auch endlich mal einfach privat ins Gespräch zu kommen, was nach ein paar Tagen gemeinsamen Reisen wohl nicht ungewöhnlich war.

  • Etappe 5 und 6: Colonia Ulpia Traiana und Ulpia Noviomagus


    Langsam merkte er, wie anstrengend die Reise letztlich war, denn er wollte in möglichst kürzester aber qualitativ effizientester Zeit zu den Resultaten kommen um möglichst schnell wieder bei Titiana zu sein.
    Doch auch hier, in den letzten beiden Städten mit ihren zugehörenden Siedlungen gab es nichts, was zu größeren Problemen führte und so war er meist nach 36 Stunden und unzähligen, dicht hintereinander stattfindenden Gesprächen unterwegs.
    Nach Abschluß aller Besuche ritt die kleine Gruppe, mit möglichst wenig Etappen, wieder zurück nach CCAA.

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