Triclinium
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Nach einer kurzen Zeit des Weges kam Maximus gemeinsam mit dem Sklaven im besagten Tricilium an. Der Gastgeber selbst war noch nicht zu entdecken und so blieb er stehen und wartete auf das Erscheinen des Iuniers.
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Der Senator musste nicht lange warten. Lucullus, in seiner besten Tunika, kam ins Tricilium und begrüßte den Senator auf das herzlichste. "Ave! Senator Maximus, es freut mich das du hierher gefunden hast. Hat man dir noch keinen Wein angeboten?" Lucullus blickt tadelnd zum Sklaven der sich darauf tief verneigt und sofort los eilt um welchen zu holen. Lucullus lächelt und bittet um Verzeihung. "Ich habe eine kleine Überraschung, ich hoffe es macht dir nichts aus, meine Cousine wird uns beim dinieren Gesellschaft leisten."
Während sie sich unterhalten werden in der Küche die letzten Vorbereitungen getroffen, einige Sklaven eilten ins Tricilium um die Liegen mit Leinentücher zu bedecken. -
"Freut mich dich zu sehen, Lucullus." Begrüßte er seinen Klienten ebenfalls freundlich. "Deine Einladung hat mich wahrlich überrascht, aber auf eine sehr angenehme Weise." Seine Cousine? Wundern tat es Maximus nicht. Im Gegenteil, er hatte eigentlich sogar erwartet bei dieser Gelegenheit gleich die Familie seines Klienten kennen lernen zu dürfen und somit war dies für Maximus auch keine allzu große Überraschung.
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"Das freut mich zu hören, Senator...." sagte Lucullus der einige Sklaven heran eilen sah. Sie stellten dem Senator einen kleinen Hocker zur Verfügung, auf denn er sich setzten konnte, damit die Sklaven seine Füße waschen konnte... so wie es seit je Brauch war in Rom. Während er diese Prozedur über sich ergehen lassen musste, servierten die Sklaven Lucullus und dem Senator Eisgekühlten Falerner. "Auf Rom, Senator!"
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Lucullus hatte gesagt, dass wir Besuch bekommen würden und in der Erwartung, die meißten aus unserer Familie anzutreffen und auch neugierig auf unseren Gast betrat ich das Tricilium.
Ein junger Mann mit dunklem Haar saß neben meinem Cousin und als ich näher kam bemerkte ich überrascht, das es ein Senator war. So hoher Besuch? Und warum war dann Attica nicht hier? Ich war es schon fast gewohnt meine Schwester immer an meiner Seite zu haben.Als die beiden aufsahen, blickte ich zuerst verlegen nach unten, bevor ich den Senator anlächelte.
Salve. -
Maximus setzte sich selbstverständlich und nahm dankend den Falerner entgegen, der die Basis eines jeden guten Treffens war. "Auf Rom." prostete der Senator zurück und nippte an seinem Becher. Kurz darauf traf dann wohl auch die von Lucullus bereits angekündigte Cousine auf. Eine junge attraktive Dame, wie Maximus ohne längere Betrachtung feststellen musste. So jemanden hatte man doch wahrlich gern in der Gesellschaft beim Essen. Nachdem die Sklaven nun auch ihre Arbeit beendet hatten, richtete sich Maximus auf und begrüßte die neue Bekanntschaft. "Salve, ich bin Senator Marcus Octavius Maximus. Dein Cousin sprach bereits von dir, erwähnte allerdings nicht deinen vollen Namen. Würdest du ihn mir verraten?"
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Lucullus begrüßte seine Cousine und blickte kurz zum Senator. "Bitte entschuldigt mich beide kurz, die Sklaven brauchen Anleitung... ansonsten warten wir noch Morgen auf unser Essen." Er lächelt entschuldigend und ging zum anderen Ende des Raumes um die Sklaven herum zu kommandieren.
"Sind die Liegen fertig?"
Ja, Domus...
"Gut, bring jetzt den Wein herein... Honigwein usw... Sobald ich das Zeichen gebe, bringt ihr die Vorspeise."
Ja, Domus... sagte der Sklave und begann sogleich mit seiner Arbeit. -
Hrmm, peinlich berührt schaute ich Lucullus nach. Was hatte er vor?
Natürlich, mein Name ist Maecia
lächelte ich und sah ihm drekt in die Augen.
Nach einiger Zeit wurde mir bewusst das ich immernoch wie eine Salzsäule herumstand und
setzte mich schließlich. -
In anbetracht dessen, dass die junge Frau wohl etwas nervös zu sein schien, setzte Maximus nun sein allseits bekanntes lächeln auf. Es war die typische Reaktion von jemandem der noch nicht oft mit einem Senator gesprochen hatte. Er setzte sich nun ebenfalls auf eine der Klienen und versuchte etwas ins Gespräch zu kommen, auch um ihr die womögliche Anspannung etwas zu nehmen. "Maecia heißt du also? Den Namen habe ich noch nicht allzu oft in meinem Leben vernommen. Eigentlich merkwürdig, wo er doch so schön ist." Sprach Maximus und schmunzelte dabei scherzhaft. Mit etwas Charme versuchte er die Stimmung also schon einmal etwas zu heben, denn schließlich sollte dies ein nettes Essen mit angenehmen Unterhaltungen werden. "Sag, übst du zur Zeit einen Beruf aus oder was machst du sonst so den lieben langen Tag?" fragte er Maecia und blickte dabei höchst interessiert.
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Er schien ja durchaus sehr nett zu sein, trotzdem hätte Lucullus nicht schlecht daran getan mir vorher etwas zu sagen..
Ich strich mir eine vorwitzige Strähne aus dem Haar, als ich ihm antwortete.
Ich arbeite als Aquaria in Rom und sonst reite ich gerne aus oder.. ich grinste und legte den Kopf schräg...beobachte Menschen an öffentlichen Plätzen, wie dem Marktplatz. Das ist sehr lehrreich und vor allem sehr belustigend.War ich noch bei Sinnen? Wozu erzählte ich ihm das?
Obwohl, er hatte mich ja nach einer ehrlichen Antwort gefragt und vermutlich, war er es langsam leid immer wieder die selben unterwürfigen Antworten zu hören. -
Nachdem Maximus und Maecia Platz gefunden hatten, legte auch Lucullus sich dazu und gab den Sklaven das Zeichen, die Vorspeisen zu servieren. Während ein einzelner Sklave den Gästen Wein nachschenkte legten die anderen die Speisen vor der edlen Gesellschaft nieder. Da hatten wir viele Soßen, Austern aus Brundisium, Oliven, Sardinen und mit gehackte Anchovis gewürzte Eier. Köstlich! Lucullus warf einen lächeln in die Runde und eröffnete das Gastmahl. "Ehrenwerter Senator Maximus!" Er blickt ihn an, erhebt seinen Becher... "meine geliebte Cousine! Ich freue mich euch beide heute hier zu haben. Auf einen schönen gemeinsamen Abend!" Er prostet die beiden zu und nahm einen schluck vom Wein! "Bedient euch!"
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Attica hatte erfahren, welch hoher Besuch heute zum Essen in der Casa war, es wäre eine Schande gewesen, hätte sie ihn nicht begrüßt. Außerdem wollte sie ihre Cousine Maecia, die so hatten ihr die Sklaven berichtet, ebenfalls an dem Essen teilnahm nicht allein mit den beiden Männern lassen, auch wenn einer der beiden ihr Cousin war. So betrat sie das Triclinium.
"Salve Senator, verzeiht meine Verspätung es freut mich das ihr unserem Haus heute die Ehre erweist."
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Als meine große Schwester eintratt, fühlte ich mich sofort etwas sicherer, ließ mir aber nichts anmerken.
Ich lächelte sie dankbar an. -
"Ah, eine Aquaria? Dieser Beruf ist wohl favorisiert in eurer Familie." Stellte Maximus belustigt fest und blickte dabei zu Lucullus, der der gleichen Tätigkeit nachging. Kurz darauf kamen dann auch schon die Sklaven, die ein reichhaltiges Angebot verschiedenster Nahrungsmittel servierten. Äußerlich sah dies alles schon einmal recht schmackhaft aus, doch bevor man zum Essen kam prostete Maximus dem Gastgeber, wie gewollt, ein weiteres Mal zu und genoss seinen Falerner. Anschließend gesellte sich dann auch noch eine weitere Person dieser illustren Runde zu. Es bedurfte keiner weiteren Spekulationen um zu wissen, dass es sich hierbei wohl um die von Lucullus erwähnte Iunia Attica handeln musste. Begegnet war er ihr noch nie, doch ihr Name kursierte als Mitarbeiterin des Palastes natürlich das ein oder andere Mal herum. Auch sie begrüßte er natürlich herzlichst.
"Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Schließlich lasse ich mich doch immer gern bewirten, besonders unter solch angenehmen Umständen." -
Zitat
Original von Marcus Octavius Maximus
"Ah, eine Aquaria? Dieser Beruf ist wohl favorisiert in eurer Familie." Stellte Maximus belustigt fest und blickte dabei zu Lucullus, der der gleichen Tätigkeit nachging.[/I]Nachdem Lucullus seine Cousine freudig begrüßt und ihr eingeschenkt hatte, richtete er sich zu Maximus aus und ergriff das Wort. "Nun, Senator... wir beide wissen es bereits, aber meine Familie noch nicht. Ich möchte diesen Augenblick nutzen um bekannt zu geben, dass ich mich zur Legion melden werde." Er nippt kurz am Wein und lässt seine Worte ausklingen. "Wie ihr alle wisst, sitzt die Legio I. in Mantua, ich denke ich werde keine bessere Einheit finden können." Er lächelt in die Runde und ergreift ein gewürztes Ei um dieses genüsslich zu verzehren.
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Attica hatte noch ein paar Worte an Octavius wenden wollen, wurde dann aber von der Enthüllung ihres Cousins überrascht, zum Glück hatte sie in diesem Moment nicht getrunken, sonst hätte sie sicher an ihrem Wein verschluckt."Du möchtest zu Legio? Warum hast du uns nicht vorher davon erzählt?" Sie hätte einen Moment in dem sie keine Gäste hatten bevorzugt, auch wenn der Senator schon davon wusste und dazu noch bevor es sonst jemand aus der Familie erfahren hatte, wie Attica wenig begeistert feststellte.
"Was hat dich dazu veranlasst? Soweit ich weiß hast du doch eben erst eine Stelle als Aquarius begonnen?" -
Lucullus nahm wieder einen kleinen Schluck und wendet sich zu seiner Cousine. "Attica, ich arbeite gerne als Aquarius, aber ich will etwas von der Welt sehen. Ruhm und Ehre erlangen für unsere kleine Gens. Später, nach meinem Dienst kann ich immer noch als Aquarius weiter arbeiten. Aber ich werde meine Jugend sinnvoll nutzen mit meiner ganzen Kraft. Ich hoffe du verstehst meine Gründe." Er blick zu Maximus und Maecia, in der Hoffnung, dort Unterstützung für seine Sache zu finden.
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Etwas überrascht war der Senator durchaus, hatte er doch nicht damit gerechnet, dass sein Klient der Familie noch nichts von seinem Vorhaben erzählt hatte. So kam es dann auch zu einigen Unklarheiten, die eine seiner Cousinen durch diesbezügliche Fragen beseitigen wollte. Während dieses kleinen Disputs genehmigte sich Maximus ein par Oliven und hörte sich die Begründungen von Lucullus an. Nachdem dieser geendet hatte, lies es sich der Senator nicht nehmen noch einige gut gemeinte Worte in die Runde zu werfen. "Ich kann nicht oft genug betonen, dass der Militärdienst immer eine weise Entscheidung ist. Die Legion hat mich zu dem gemacht was ich heute bin und Iunius kann von den Erfahrungen, die er in seiner langjährigen Dienstzeit sammeln wird, nur profitieren. Besonders in seinem Alter sollte es eine Ehre für ihn und auch für seine Familie sein dem Imperium auf diese Weise dienen zu dürfen." Man merkte, dass aus Maximus der alte Militarist sprach. Er selbst hatte die Entscheidung der Legion beizutreten nie bereut, auch wenn er seitdem viel elend sehen musste. Doch letztlich hatte ihn dies für das Leben geformt, womit er diesen Weg nur jedem ans Herz legen konnte.
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Attica ließ sich Maximus Worte durch den Kopf gehen, er hatte natürlich recht und sie hatte im Grunde auch nichts dagegen das Lucullus zur Legion wollte.
"Natürlich hast du Recht Octavius Maximus und die Legio bietet gute Aufstiegs- und Karrierechancen, es macht sich immer gut wenn man sagen kann man hat eine Weile bei der Legio gedient und letztlich ist es sowieso Lucullus Entscheidung, es kam für mich nur so plötzlich, er hatte ja gerade erst seine Stellung als Aquarius begonnen und es werden sicher Fragen kommen, warum er sich so schnell aufgegeben hat."
Attica dachte dabei kurz an ihre Brüder und hoffte das Lucullus ein längerer Werdegang in der Legio beschieden sein würde.
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