Der Seiteneingang - Lieferanten, Boten und Bettler haben sich hier zu melden.


  • MAIORDOMUS
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    Für den Maiordomus war die ganze Sache eigentlich erledigt, aber es gefiel ihm gut, noch einmal edler Herr genannt zu werden. Folgte nickte er nur leicht mit dem Kopf und wandte sich wieder seiner Arbeit zu.


    Sim-Off:

    Wisim =)


  • Ich war zurück in Rom, in dieser Stadt, die ich noch nie wirklich gemocht hatte. Aber es war die Pflicht, welche mich in diese Stadt führt, für wie lange diesmal wusste ich wie immer nicht.


    Doch diesmal war etwas anders, diesmal war kein Sklave mehr, hatte mich mein Domine doch freigelassen, auch wenn ich immer noch nicht verstand, wie er das hatte tun können, es sah ihm doch nicht ähnlich. Aber zumindest hatte er mir einige an wichtigen Aufgaben übertragen....


    Eigentlich hätte ich bester Stimmung sein können, doch in Mantua hatten Miriams und meine Wege wieder getrennt und diesmal, so fürchtete ich, hatten die Götter beschlossen, würde ies für immer sein.


    Scheinbar durften wir nicht zuasammen glücklich sein, vielleicht war dies die Strafe dafür, wie ich mich Alexis gegenüber verhalten hatte.


    So betrat ich gefolgt von Flava, einigen anderen Sklaven und dem Gepäck aus Mantua die Villa meines Patrons.

    "Dies wird erst mal deine Heimat sein, Flava."

  • Flava folgte ihm, der sie wieder nach Rom gebracht hatte. Sie gähnte kurz, und betrat dann hinter ihm die Villa. Flava schaute sich um. "Und wo werde ich wohnen?", fragte sie dann.

  • Ich schmunzelte bei ihrer Frage und fragte mich, ob ihr die Villa Tiberia genauso riessig und unübersichtlich vorkam wie mir, al sich sie zum ersten Mal betreten hatte.
    Und immer noch war mir bewusst, das diese riessige Villa Räume hatte, die ich noch nie betreten hatte und mir immer noch nicht ganz klar war, wie viele Ebenen die Villa überhaupt hatte.

    "Ich denke, wir werden eine Kammer finden, in der wir dich unterbringen können. Ich werde mit dem Maiordomus reden, das dein Quartier nicht zu schlecht wird. Aber wie wäre es, wir organisieren uns erst mal was zu essen. Ich bin hungrig von der Reise."

  • Sie folgte ihm weiter. Währenddessen schaute sie sich um; wie groß das hier alles war. Wie gewaltig. Sie kam sich irgendwie richtig klein und kläglich vor.
    Als er ihr sagte, er werde schauen, dass ihre Kammer nicht zu schlecht werde, schaute Flava ihn etwas unsicher an und wusste nicht wikrlich, was sie davon halten sollte. Das war so negativ formuliert, so, als ob ale, oder die meisten, der Sklaven hier in einer kleinen dreckigen Kammer wohnen würden.
    Er schlug vor, erstmal zu essen; ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie nickte. Auch sie war ziemlich hungrig geworden.

  • Suchend kam ich wieder einmal zum Seiteneingang der Villa. Unterwegs hatte ich mich zweimal verirrt und dann gemerkt, dass ich ja noch gar nicht im Hypokaustum bescheid gegeben hatte. Ich hoffte, dass alle dort noch immer dachten ich wäre im Gespräch mit der Herrin. Vor dem eingang angekommen, blickte ich mich erstmal um, konnte den weißhaarigen Mann aber nicht entdecken und hielt den nächsten Sklaven der vorbeieilte daraufhin kurz fest. Mit großen Augen und mit Staunen über meinen eigenen Mut, fragte ich ihn dann ziemlich schüchtern aus.


    "Weißt du, wo der Maiordomus zu finden ist?"


  • MAIORDOMUS
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    Der Bedienstete nickte und deutete in Richtung der nächsten Ecke.


    Tatsächlich stand der Maiordomus hinter dieser im Hinterhof, in den der Seiteneingang mündete und beaufsichtigte ein paar Sklaven dabei, wie sie einen in Stroh gepackten Schrank ausluden. Dieser war für Tiberia Camilla bestimmt und daher war es von größter Wichtigkeit, dass dem guten Stück nichts zustieß.





    MAIORDOMUS – GENS TIBERIA

  • Ich dankte dem Sklaven und liess ihn dann wieder los. Schnell zupfte ich an meiner Tunika herum, damit sie auch ordentlich saß, wenn ich vor den Herrn über meine Zukunft trat. Ausßerdem beschlossich beim "edler Herr" zu bleiben, auch wenn ich jetzt wusste, dass der alte Griesgram gar kein edler Herr war, aber da ich ja was von ihm wollte, konnte ich ihm auch besser schmeicheln.


    Banger Hoffnung trat ich nun also auf den Maiordomus zu und sprach ihn mit gesenktem Blick an.


    "Edler Herr, ich komme von der domina. Sie möchte gerne, dass ich ab sofort dem Gärtner zur Hand gehe, aber nur mit deiner Erlaubnis natürlich."


    Also wenn mein papa eine schleimige Schnecke hätte haben wollen, dann wäre er jetzt bestimmt äußerst zufrieden gewesen. Aber auch in seinem Beruf hatte man manchmal kriechen müssen, wenn man hoch hinaus wollte.


  • MAIORDOMUS
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    Zuerst schien der Maiordomus den Jungen gar nicht zu bemerken. Dann jedoch sah er zu ihm hinab, als wäre er ein kleines Insekt.


    "Welche Domina? Und warum überhaupt?"


    fuhr er den Jungen an, da er wahrlich besseres zu tun hatte, als irgendeinem Sklavenjungen zuzuhören.





    MAIORDOMUS – GENS TIBERIA

  • Bei der netten Begrüßung durch den Greisgram von einem Maiordomus zuckte ich eingeschüchtert zurück. Dann fing ich auch noch an zu stottern, denn den Namen der Herrin wusste ich noch gar nicht. Ohjeje, wenn der nun nein sagen würde, was sollte ich dann tun?


    "Ich... ich weiß den Na... Namen der do... do...domina leider nie.. nicht. Sie ist groß und hat dunkel... dunkelbraune Haare,... edler Herr. Und sie will mich unter... richten und braucht dafür Zeit. Und ich auch. Deswegen soll ich bei... beim Gärtner arbeiten."


  • MAIORDOMUS
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    "Und der Gärtner hat also keine Arbeit oder was?"


    Ungläubig starrte der Maiordomus den kleinen Jungen an. Eine dunkelbraune Dame? Die meisten Tiberier, die er in seiner langen Dienstzeit angetroffen hatte, waren dunkelhaarig gewesen. Doch glücklicherweise gab es zur Zeit nur zwei Damen unter den Herrschaften. Und eine davon war neu und blond. Trotzdem...irgendwas stimmte doch da nicht.


    "Warum sollte Tiberia Albina so 'nen Dreikäsehoch wie dich unterrichten, hm? Aber mir soll's recht sein, wenn's ihr recht ist."


    Eigentlich war es für einen derartig großen Haushalt geradezu unwichtig, ob der Bursche am Ofen oder sonstwo arbeitete - er hätte es dort wahrscheinlich eh nicht sonderlich lange überlebt.


    "Aber wenn ihr herausfinde, dass du mich belügst, dann möge dir Pluto gnädig sein!"





    MAIORDOMUS – GENS TIBERIA

  • Bevor der alte Griesgram sich seine Entscheidung überlegen hätte können, wollte ich verschwunden sein. Einen Moment lang hatte ich ja schon gedacht, dass er nein sagen würde, oder mich prügelt, weil er dachte, dass ich lüge... auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen, aber in Zukunft würde ich mir diesen Weg merken, falls es mal nötig sein sollte. Artig verbeugte und bedankte ich mich aber noch.


    "Ich danke dir, edler Herr."


    Dann drehte ich mich aber schnell um und verschwand wieder in der Villa, um mich auf die Suche nach dem Gärtner zu begeben. Irgendwie war mein Schritt aber viel leichter auf dem Rückweg, denn mit der Zustimmung des Maiordomus war mir eine große Last vom Herzen gefallen.

  • 3 Männer kommen zum Seiteneingang der Villa Tiberia. Einem sind die Häde mit Stricken zusammen gebunden was aber an seinem muskulösen Körper eher lächerlich wirkt. Er geht aufrecht und mit stolzem Blick. Seine Begleiter gehen eingeschüchtert und mit gebührendem Abstand vor und neben ihm.


    Sie erreichen die Tür und klopfen.


  • MAIORDOMUS
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    Der Maiordomus öffnete auf das Klopfen hin leicht genervt die Tür vom Seiteneingang. Er hatte sich gerade mit einer Küchenkraft gestritten, als das Klopfen störte und wie sein Glück kannte, hätte eben jene das weite gesucht, bevor er zurück war.


    "Wer da und was wollt ihr?" fragte er daher in leicht gereiztem Tonfall.

  • Der Mann der den beiden anderen voraus gegangen war ergriff das Wort: " Titus Tranquillus schickt und diesen Sklaven hier abzuliefern. Tiberia Albina hat ihn bei ihm gekauft."


  • MAIORDOMUS
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    "In Ordnung, ihr könnt ihn in meine Obhut übergeben.", meinte der recht kleine ältere Mann und schluckte gleichzeitig leicht. So ganz allein mit einem solch kräftigem großem Mann war ihm nicht so ganz geheuer.
    "Du wirst mir doch keinen Ärger machen, oder?" murmelte er diesem eine mehr rethorische Frage zu.
    "Folge mir." sagte er dann, tat seine Begleiter mit einem. "Danke, Valete." ab und führte den Hünen in das Zimmer seiner Herrin.

  • Mit allerletzter Kraft erreichte ich total verdreckt, sowie zerlumpt wenigstens den Seiteneingang der Villa wo eine Tür etwas geöffnet war


    "Wasser bitte Wasser....für mein Bein...und etwas Wein für die Schmerzen....


    die Kraft genügte noch um mich an der Tür aufrecht zu halten, bevor ich zusammengesunken auf dem Boden kroch und mit dem geschwollenen Gesicht abermals auf den Boden aufschlug, das Bein blutete stark und präsentierte sich in verschiedenen Farben.
    "Tiberia....Onkel....


    das waren die letzten Wort bevor ich wieder ohnmächtig wurde.

  • | Caius


    Ein gewöhnlicher Sklave, der gerade damit beschäftigt war, Amphoren mit Wein von einem Wagen in den kühlen Weinkeller der Villa zu tragen, entdeckte den Eindringling. Zuerst fragte er sich, was für ein Penner das schon wieder war - sein Äußeres war ja offensichtlich nicht besonders ansprechend.


    Sein zweiter Blick ging zur Tür. Er hatte vergessen, sie zu schließen - zum Glück hatte das keiner der Aufseher gesehen! Sonst hätte es sicher Prügel gegeben! Dann trat er näher. Vielleicht konnte man dem schmutzigen Penner etwas abnehmen...in jedem Fall musste er ihn hier wegschaffen. Dabei hörte er die beiden Worte. Tiberia? Da war er schon mal richtig. Aber Onkel? Der Neffe eines der Angestellten? Naja, so schlecht zahlten die Herren auch wieder nicht, dass ein Verwandter von ihnen so zugerichtet wurde.


    Oder war das nur der billige Trick eines Schwindlers? Aber irgendwie kam ihm das Gesicht bekannt vor...vielleicht sollte er seinen Chef holen...aber ob der ihn nicht bestrafen würde, weil er einen Bettler hereingebracht hatte?


    Unschlüssig blieb Caius stehen und sah sich um, ob irgendjemand den Burschen gesehen hatte...





    SKLAVE - GENS TIBERIA

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