Die Gasse in den Tod - oder ein erneuter Auftrag

  • Es war seltsam wie schnell man auf einmal angesprochen wurde, doch Luciana war ja nicht so verrückt und würde zu jedem sagen: Sicher ich kille jeden den du mir nennst. Nein so war sie nicht, denn es gehörte viel mehr dazu. Zu schnell könnte sie Gefahr laufen jemanden auf dem leim zu gehen und was wäre wenn einer der Prätorianer auf einmal vor ihr stünde und sie fragte ob sie einen Mann oder Frau umbringen würde. Schneller als sie schauen konnte wäre sie dann im Carcer und das konnte sie ihrer Schwester nicht antun zumal sie von ihrem Doppelleben nichts wusste. Luciana traute der Kleinen zu, dass sie sogar gegen sie gehen würde auch wenn es ihre Schwester war.


    Wieder war sie in den Gassen unterwegs, aber sie war vorsichtig, denn heute waren ziemlich viele von den Corhorten Urbanae unterwegs, was es ihr nicht einfacher machte. Sie hatte immer noch keine Ahnung ob man ihr nicht langsam auf die Schliche kam. Es war merkwürdig, dass man rein gar nichts mehr wegen dem Mord an diesem ekelhaften Mann gehört hatte. Sonst brachte sie immer wieder etwas über diese ganzen Morde hier in der Stadt aber nichts von dem den sie verübt hatte. Auf der einen Seite ziemlich ärgerlich, denn hatte sie sich nicht Mühe gegeben ihn gut sterben zu lassen oder wurden im Moment so viele Leichen gefunden, dass sie keine Lust mehr hatten etwas darüber zu bringen?


    Luciana machte sich weiter auf den Weg und versuchte sich grade ein wenig die Haare zu richten, damit sie nicht ganz so durcheinander aussahen.


    Sim-Off:

    reserviert

  • Es war bereits spät, kein anständiger Römer würde jetzt noch in diesen Straßen herum laufen. Der Perfekte Zeitpunkt um zu flüstern... und wo geflüstert wird, blitzen Dolche auf. Lucullus hörte von einer äußerst talentierten Auftragsmörderin die schnell, diskret und sauber arbeitet. Man sagte ihn, er würde sie hier finden können. Er zog seinen Kapuzenmantel noch Enger um seinen Kopf und lief die Gasse hinunter. Abgesehen von seinen eigenen Schritten die durch die Straßen hallten hörte man nichts. Als plötzlich eine andere Person um die Ecke der Gasse bog, suchte er Schutz hinter einem kleinen Mauervorsprung. War sie es? Vielleicht... Er wartetet bis sie näher kam und stellte sich ihr in den Weg. "Talentierte Handwerker sprechen sich in der Stadt schnell herum..." sagte er leise zu ihr und wartete ihre Reaktion ab. Was tat er hier überhaupt? Wollte er wirklich seinen eigenen Cousin töten lassen? Es ging nicht anders... Vor wenigen Tagen hatte Lucullus die Familienarchive durchforstet und festgestellt, dass, wenn Silanus sterben würde, sein älter Cousin Zissou mit Sicherheit Pater werden würde. Das konnte er nicht zulassen, er hatte sich erkundigt und festgestellt, dass er ein Taugenichts war. Ein Säufer der sein ganzes Geld in Wein investierte. Er war ein Schandfleck der beseitigt werden musste, eine Gefahr für die Familie. Unmoralisch? Vielleicht war diese geplante Tat unmoralisch, aber selbst Romulus hat seinen Bruder erschlagen. Gewiss, es war nicht unmoralisch, es war römisch!

  • Die Stimme aus dem Halbdunkel erschreckte sie doch nun wirklich und sie machten einen Satz auf die Seite. Wenn sie eines ja nicht mochte, dann das wenn man sie so von der Seite her erschreckte und dann immer wieder mit solch dämlichen Sprüchen ankam. Man musste ja immer vorsichtig sein wenn man angesprochen würde, zu schnell wurde man ein Opfer eines Verbrechens und daran war sie nun wirklich nicht interessiert. Wie würde das denn aussehen wenn man sie eines Morgends im Strassengraben fand und sie dann so völlig leblos war. Schauder, nein das wollte sie sicher nicht denn sie musste doch noch an ihre geliebte Schwester denken.
    "Und die schlechten bekommen erst gar keine Arbeit mehr, denn das schlechte Handwerk verbreitet sich meistens wie eine rasche Krankheit. Nun wenn du einen Handwerker suchst solltest du dich wohl in die richtigen Gassen verirren und nicht hier her wo es nicht einen Handwerksladen gibt."
    Da er sie so erschreckt hatte war natürlich die Mühe ihre Frisur ein wenig zu richten vollkommen dahin und sie nahm die Spange wieder aus ihren blonden Haaren und gab es fürs erste einmal auf.
    Luciana beobachtete ihn genau und versuchte abzuschätzen wie sie ihn einzuschätzen hatte. Viel konnte man von ihm nicht sehen, zu weit war seine Kapuze ins Gesicht gezogen. Ja ein dunkler Mann an einem dunklen Ort.

  • Lucullus grinst und schaut sich gespielt um. "Du hast recht, Tischler gibt es hier keine... aber was heißt schon Handwerk? Im Grunde nicht mehr als eine Bestellung eines Kunden und einer Dienstleistung eines anderen der dafür entlohnt wird. Und du siehst mir aus wie ein Dienstleister, der sich auf sein dunkles Handwerk versteht." Lucullus sein Blick wandert um seine Schulter, sie sind allein. "Du wurdest mir empfohlen, ich hoffe im deinen Auftragsbuch ist noch Platz." Er zückt aus seinem Mantel eine Lederbeutel und öffnet ihn. 200 Sesterzen lächeln Luciana an, sie rufen: Greif zu, es gehört fast dir! "Also..." flüstert Lucullus... "bin ich hier richtig oder nicht?" Der Ton seiner Stimme war herausfordernd, er brauchte sie. Er konnte es sich nicht leisten, einen Dilettanten anzuwerben.

  • Noch bevor er ihr die Sesterzen zeigte hatte sie schon längst Interesse an ihm und seinen Auftrag. Sie hatte immer ein gutes Gespür für solche Dinge und würde sich sehr gerne auch diesem kleinen Problem was er ja zu haben schien annehmen. Mit glänzenden Augen sah sie in den kleinen, ledernden Beutel und betrachtete sich den Inhalt genau. Sie konnte nicht zählen wieviel sich drinnen befand, aber das war auch nicht nötig. Ganz nahe kam sie mit ihrem Gesicht an seines. "Du bist hier im wahrsten Sinne des Wortes goldrichtig." Luciana kam ihm so nahe, dass sich ihre Körper schon berührten und er leicht gegen die Wand gedrückt wurde. "Was genau ist dein Begehr?" Ihr Lächeln hatte etwas von einem schneidenden Dolch und doch war es auch gleichzeititg so unschuldig wie das Lächeln eines Kindes.

  • Lucullus der an die Wand gedrängt war und ihren süßen und warmen Atem spürte bekam es mit der angst zutun. Wollte sie ihn verführen mit ihrer Weibeslist und ihn dann hinterrücks erdolchen um an das Geld zu kommen? Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen und fuhr fort. "Ich möchte jemanden helfen ins Elysium zu gelangen. Allerdings habe ich eine Vorraussetzung... es soll so aussehen, als wäre er von einer Prostituierten erstochen wurden, die er nicht bezahlen wollte. Nichts darf darauf hinweißen, dass es vielleicht ein Auftragsmord war. Nutze deine weiblichen reize..." er schaut ungeniert auf ihren Körper herab und mustert ihn lüsternd... "und töte ihn. Sein Name lautet Zissou, frag nach ihn und man wird dir zeigen, wo er ist. Fast immer ist er in der Taverna Apicia anzutreffen." Er nimmt den kleinen Beutel und lässt ihn in einer ihrer Taschen verschwinden. "Nachdem du ihn getötet hast, kannst du ihn gerne ausrauben... die Toten kümmert es wenig..."

  • Oh er kannte die Frauen nicht und er kannte sie nicht, denn einem Auftraggeber würde sie nie etwas antun. Ein wenig zuckten ihre Augen und ihr kaltes Lächeln wurde langsam zu einem verschmitzen Lächeln, welches sie ihm schenkte und er froh drüber sein konnte. Ihr entging keinesfalls dieser lüsternde Blick, was sie sogar noch mehr lächeln ließ. Er war auch nur ein Mann und seine Gedanken schienen für sie fast zum greifen nahe zu sein, deswegen ließ sie auch ein wenig von ihm ab, damit er sich nicht so ganz in die Enge getrieben fühlte.
    "Ich weiß wie ich zu arbeiten habe und was ich nutze oder nicht, lass das nur meine Sorge sein. Es wird nichts drauf hinweisen, dass es ein Auftrag war oder nicht, denn ich arbeite immer unauffällig und bin nicht dumm" meinte sie in einem leicht gereiztem Ton und hörte wie sich etwas in naher Ferne regte. Sicher nur eine Katze oder einer der Hunde die sich hier immer rumtrieben, aber sie war deswegen keines Falls nervös, eher wartete sie darauf, dass er Angst bekommen würde. Er schien nicht immer jemanden anzuheuern um wen anderen töten zu lassen. Luciana tat so als hätte sie das kleine Beutelchen nicht bemerkt und sprach weiter als wäre nichts gewesen. "Das Angebot nehme ich gerne an und man wird sehen was er so schönes bei sich führt."

  • Zitat

    Original von Luciana
    "Das Angebot nehme ich gerne an und man wird sehen was er so schönes bei sich führt."


    "Viel dürfte es nicht sein..." bemerkte Lucullus diabolisch grinsend. "Er ist ein herunter gekommener Emporkömmling der nur ärger macht seit dem er geboren wurde. Versoffen und eingebildet... das sind ebenfalls weitere Merkmale dieser Person. Es sollte ein Kinderspiel sein." Nun vernahm auch Lucullus die Geräusche am Ende der Gasse. Er zuckte kurz zusammen, zog seinen Mantel noch einmal enger. "Wenn du mir versprichst, dass er sich lange quält, zahle ich 50 drauf." Sein Blick wandert auf ihre Tasche, in die er den Beutel gelegt hatte. "Bist du dazu in der Lage?" Lucullus war sich nicht sicher, ob eine Frau dieser Aufgabe gewachsen war. Konnte so ein hübsches Ding so grausam sein? Man wollte es gar nicht glauben, aber der Schein trügt oft. Ihr den Rücken zuwenden würde er allerdings nicht. Die Götter allein wissen, wie viele Menschen sie bereits auf den Gewissen hatte.

  • Schade war es, dass sie nicht viel Glück haben würde den Mann auch noch wirklich auszunehmen, aber meistens hatte jeder einen kleinen Schatz bei sich und den würde sie auch noch bei einer solchen Kreatur finden, da war sie sogar felsenfest davon überzeugt. Mit einem zufriedenen Lächeln vernahm sie das Zucken von ihm, als das Geräusch kam und wie er versuchte sich zu verstecken. "Dir ist doch nicht unwohl oder? Hier kann dir nichts passieren, zumindest nicht solange ich hier stehe und nichts mache" sagte sie leise lachend uns zwinkernd. Doch nun überraschte und überrumpelte er sie doch ziemlich. Ihr fielen gleich ziemliche viele Möglichkeiten ein wie sie eine andere Person quälen könnte und den Tod hinauszögern, alleine schon mit Kräutern, aber würde es dann noch nach einem Prostituiertenmord aussehen? Wohl kaum, also war das wieder so eine Sache.
    "Möchtest du eine Kostprobe haben von dem zu was ich in der Lage sein werde oder könnte?" fragte sie ihn mit deutlicher Herausforderung in ihrer Stimme. "Ich bin zu allem in der Lage und werde auch das hinbekommen, muss dann aber sehen wie ich es aussehen lasse, denn es könnte schwer sein es dann einer Lupa in die Schuhe zu schieben wenn ich ihn langsam umbringe."

  • Zitat

    Original von Luciana
    "Dir ist doch nicht unwohl oder? Hier kann dir nichts passieren, zumindest nicht solange ich hier stehe und nichts mache"


    Lucullus wusste anfangs nicht wie er auf diese Aussage reagieren sollte, aber schließlich nickte er. Er versuchte sie zu durchschauen, tat sie nur so Hart und abgebrüht? Oder war es lediglich der Harte Kern der krampfhaft versuchte, dass schwache innere zu schützen? "Wenn es möglich ist, zögere es lange heraus, ansonsten lass es sein. Ich möchte nichts unnötig versauen." Als sie ihn fragte, ob er eine Kostprobe sehen wollte, hatte er sie da, wo er sie haben wollte. Mit eiskalte Miene zog er einen Dolch aus seinem Gewand und reichte ihr das Mordinstrument. Er deutete mit seinen Blick auf einen Obdachlosen der, weit weg, am anderen Ende der Gasse einen Schlafplatz gefunden hatte. "Tue es..." forderte er sie auf... "wir sind hier in der Subura und er ist nur Dreck... niemand wird ihn missen." Er schaut ihr fest in die Augen. Der Mantel der Provokation legte sich auf seine Pupillen. Nun würde Lucullus endlich ihr Wahres Gesicht sehen. Er würde sehen, ob sie zu so einer Tat fähig wäre. Ob sie ihr Geld wert wäre... "Los, geh endlich..." forderte er sie erneut auf mit scharfen, aber leisen Ton in seiner Stimme.

  • Schade nur, dass er nicht dabei sein wollte, denn dann häte er sehen können wie sie ihr Werk an dem Mann vollbrachte den sie hinrichten sollte. Einige Plänen gingen ihr schon durch den Kopf aber sie müsste sich den Mann erst ansehen bevor sie entschied wie sie ihn töten würde. Es war eine Bewegung als sei sie einstudiert, als sie den Dolch von ihm einfach ergriff und erst dann merkte was er da von ihr verlangte. Das Feuer in ihren Augen erlosch und sie sah ihn einfach nur kalt an. Luciana hatte den Obdachlosen schon lange vor ihm entdeckt, denn er saß immer an dieser Stelle schon seit langer Zeit. Er wollte sie also herausfordern, dann sollte er aber aufpassen, dass sich das Spiel nicht gegen ihn wandte, denn auf einmal hatte er den Dolch an seinem Hals liegen. "Merke die eines: ersten Provoziere mich niemals, hörst du? NIIIEEMALS!!, zweitens ich kann dir eine Kostprobe auch an deinem Hals geben, mal sehen wie du danach noch befehlen kannst, drittens ich steche keinen ab nur weil du meinst du willst sehen was ich kann, entweder du vertraust mir oder du suchst wen anderen." Sie drückte ihm den Dolch gegen seine Kehle, dass er die Klinge spüren musste. "Vertraust du mir?" fragte sie ihn mit einer Stimme die das Wasser gefrieren lassen konnte. Sie war zwar klein aber kam dennoch mit ihrem Gesicht nahe zu ihm ran.

  • Lucullus spürte die Eiskalte Klinge seines eigenen Dolches an seinen Hals. "Oho, ein Mörder mit Gewissen..." er lacht sie hämisch aus, immer darauf bedacht, nicht all zu sehr seinen Hals zu bewegen... "Was willst du eigentlich, Kleine? Erst bietest du mir überheblich eine Kostprobe an und dann willst du niemanden töten? Du hast doch schon mal getötet, oder?" Er legt langsam seine Hand auf die ihre, die den Dolch an seinen Hals hält, und drück ihn fester an seinen Hals. "Tue mir den gefallen und schneide mir die Kehle durch. Dann habe ich es endlich hinter mir und brauch mich nicht mit solchen Feiglingen wie dir abgeben." Er schaut tief in ihre Augen, sein Herz rennt und sein Puls bebt wie der Boden eines ausbrechenden Vulkans. Wenigstens würde er nicht allein sterben, davor hatte er sein leben lang angst gehabt. "Ob ich dir vertraue? Nein... du bist lediglich ein Dienstleister und ich dein Kunde, nicht mehr aber auch nicht weniger..."

  • Er bewegte sich ziemlich nahe am Abgrund zu denn auslachen ließ sie sich nicht und über sich lustig machen erst recht nicht. "Eine Kostprobe an deinem Körper kann ich dir geben. Wie wäre es wenn ich die deine vorlaute Zunge abschneide? Ein Finger? Eine ganze Hand? Sag mir etwas und an deinem Körper wird etwas fehlen" schwor sie ihm mit dunkler Stimme und einem gefährlichen Funkeln in ihren Augen. Wer sie kannte wusste, dass die Grenze überschritten war und nun alles was man sagte sie zum ausflippen bringen konnte.
    Sie müsste eigentlich nur ein wenig weiter drücken, denn er nahm ihr eigentlich die ganze Arbeit ab. Man war der törricht und da merkte sie, dass er es wirklich zum ersten mal tat was er hier machte. Luciana drückte das Messer nach seinem Wunsch entsprechend noch etwas weiter an seinen Hals, dass die Klinge langsam begann sich ihren Weg in die Haut zu suchen wenn er nicht seinen Kopf weiter in den Nacken legen würde.
    "Du bist ein Kunde der meint wen provozieren zu müssen von dem er keine Ahnung hat zu was er fähig ist. Drehe mir einmal den Rücken zu und du liegst schneller auf dem Boden als dir lieb ist. Forder mich weiter raus und ich werde dich in deinem zu Hause finden und du wachst niemals wieder aus deinem Schlaf auf. Ich kenne Methoden von denen hast du nicht einmal geträum also forder mich verdammt noch mal niemals wieder raus" knurrte sie ihm nun schon entgegen und löste mit ihrer freien Hand die seine vom Dolch.


    Sie sah sich den Dolch an, es schien eine schöne Arbeit zu sein und dann packte sie seine Hand und ritzte mit dem Dolch drüber. Nicht tief, aber dennoch schmerzhaft. "Ich habe einen Auftrag zu erfüllen du solltest nun nach Hause gehen" sagte sie ruhig während sie ihm wieder den Dolch hinhielt und ihn anlächelte als wäre nichts gewesen.

  • "Auf dem Boden liegen, ja?" Er schaut wieder lange auf ihren Körper und begutachtet ihn haargenau. "Also, wenn du auf mir liegst dabei, könnte mir das sogar gefallen..." er grinst diabolisch und kneift die Augen zusammen. Als sie seine Hand ergriff, ließ er sie gewähren und beobachtete wie sich sein Fleisch spaltet. Anfangs vernahm er nur einen kleinen stumpfen schmerz der einem pochen wich. Das Blut floss aus seiner Wunde und tropfte zu Boden. Er beginnt zu lachen und drückt seine Hand zu einer Faust zusammen. "Jetzt habe ich etwas, was mich immer an dich erinnern wird. Auch wenn es eine schmerzhafte Erinnerung ist, so trage ich sie gerne." Und das war nicht gelogen. Lucullus mochte sie, zeigte es aber nicht. Schade das so ein hübsches Ding eine Mörderin war, für sie gäbe es sicherlich bessere Aufgaben. Als seine Konkubine zum Beispiel... aber könnte man ihr trauen? Nein, das könnte man nicht. Sie ist gefährlich und unberechenbar. Zissou wird seine Freunde an ihr haben... zumindest für kurze Zeit... "Behalte den Dolch und vollende dein Werk damit." Er lächelt sie kaltblütig an und wendet sich ab von ihr um zu gehen.

  • Seine Blicke entgingen ihr keinen Moment und sie konnte nicht leugnen, dass es ihr nicht gefiel wie er sie ansah. Seine Worte bestätigten ihre Gedanken noch zusätzlich und sie musste ihn angrinsen und sah ihn herausfordernd an. "Wer weiß wenn du dich anstrengst könnte dein Wunsch vielleicht sogar in Erfüllung gehen" raunte sie ihm dich an seinem gesicht entgegen und sah ihm in seine Augen. Luciana sah dem fließen des Blutes zu und belächelte es und seine Worte von wegen Erinnerung und so weiter. Ihr ausdrucksloses Lächeln ging wieder in das süße Schmunzeln über was sie seht oft an den Tag legte und meistens wen mit um den Finger wickelte. Den Dolch ließ sie sinken und steckte ihn weg, er würde ihr nützlich sein auch wenn sie davon ettliche versteckt hatte, denn man wusste ja nie wann man wieviele brauchte und ob man sie auch wieder bekommen würde.
    "Ich werde ihn in Ehren tragen" grinste sie und fragte sich ob er wusste, dass sie ihn damit in der Hand hatte. Ein kleines Erkennungszeichen an dem Dolch, ein winziger Hinweis der zu ihm führen würde und sie könnte ihn erpressen, wenn sie die Waffe einfach neben der Leiche drappierte. Doch sie wollte ihren dunklen Gedanken noch nicht gänzlich freien Lauf lassen sondern sie noch eine Weile zurückhalten. Luciana lehnte sich neben ihn an die Wand und als sie sah, dass er sich abwenden wollte hielt sie ihm am Arm fest. "Hast du nicht etwas vergessen?"

  • Ihre Antwort ließ ein Leichtes grinsen auf seinen Lippen entstehen und er malte sich in Gedanken aus, was man alles mit so einen hübschen Mädchen anstellen konnte. Jedenfalls, sehr viel... sehr viel unmoralisches... Als er im begriff war zu gehen und sie ihn am Arm packte, drehte er sich leichtfüßig um. Er spielte kurz den Ahnungslosen und strich mit seiner linken Hand über die weiche Haut ihres Gesichtes. "Du meinst die 50 Sesterzen?" Er schaut zu Boden und überlegt angestrengt, wenn er ihr jetzt alles geben würde, könnte sie einfach verschwinden ohne den Auftrag zu erledigen, jenes war zu Risskant. Außerdem brauchte er Dolch und Wiedersehen wollte er sie ohnehin. "Du bekommst sie, aber jetzt noch nicht. Nachdem dein Auftrag erfüllt ist, komm dort hin." Er schaut sie noch eimal kurz an. "Bring den Dolch mit..." er hebt seine Hand und verabschiedet sich endgültig.

  • Luciana hatte geglaubt sie hätte ihn, aber er hatte sie wohl nicht verstanden. Es war ihr doch gar nicht um das Geld gegangen, viel mehr hatte sie da an etwas ganz anderes gedacht und vermutet er würde auch so denken, denn seine Berührung hatte zuerst diesen Anschein gehabt. "Eigentlich ging es mir nicht um die 50 Sesterzen, aber ich werde kommen und den Dolch mitbringen wie mich natürlich auch" sagte sie mit einem geheimnisvollen Lächeln. Ihre blauen Augen funkelten regelrecht auf als sie ihm nachschaute und noch einen Moment so stehen blieb. Oh das Wiedersehen würde sich lohnen, das wusste sie und sie würde den weiten Weg auf sich nehmen um dort hin zu kommen. Der Weg war schon etwas weiter, war sie doch nie draussen vor den Toren Roms umhergereist, aber sie würde kommen, aber zuerst hatte sie einen Auftrag zu erfüllen den sie nun in Angriff nahm.

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