Kleiner Bummel ........ nur mal schauen was es neues gibt

  • Aine schlenderte über den Markt und suchte nach Manius. Eigentlich waren sie ja verabredet gewessen, doch schien er nicht aufzutauchen. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen um über die Köpfe zu gucken, doch verlor sie nur das Gleichgewicht und entdeckte Manius nirgends.
    Wo steckte er bloß? Hatte er sie etwa vergessen?
    Aine seufzte und setzte sich auf eine Bank am Rande des Marktplatzes. Manius würde sie sicher schon finden.

  • Ich war wütend auf den langen Eselskarren, der so lange die Gasse blockiert hatte. Weder vor- noch rückwärts war es gegangen und nun kam ich zu spät, was mich ein wenig aufregte.
    Ich liess meine Augen über den geschäftigen Markt schweifen und die Wut verrauchte sogleich, als ich eine mir überaus liebe Gestalt sitzen sah.
    Ich setzte mich in Bewegung und ging auf sie zu. Ich überlegte, sollte ich vielleicht von hinten kommen und ihr die Augen zuhalten? Aber nein, sie würde sofort erraten, dass ich es war.
    So näherte ich mich ihr von der Seite, sodass mich Aine zunächst nicht sah. Ehe sie reagieren konnte drückte ich sie am mich und begrüsste sie: "Liebste!", glücklich, sie wieder zu sehen.

  • Aine überlegte, ob sie vielleicht gehen sollte, als sie sich einen Herzschlag später in einer Umarmnung wieder fand.
    "Manius!" sagte sie glücklich und setzte dann eine Vorwurfsvolle Mine auf.
    "Du bist spät!" sie machte einen Schmollmund. "Mich einfach warten zu lassen....." mit Mühe unterdrückte sie ein Kichern, sie konnte ihm nie lange böse sein.

  • Ich konnte ihren leichten Ärger verstehen, war ich doch in der Regel pünktlich.
    Ich lächelte sie an. "In Rom hätte mir vorher kein Eselskarren den Weg blockiert. Tut mir leid dass du warten musstest." und drückte ihr zur Versöhnung einen Kuss auf die Wange.

  • Aine kicherte leise.


    "Ich verziehe dir! Aber nicht, dass das zur Gewohnheit wird!" drohte sie scherzend mit erhobenem Finger, dann lachte sie.


    "Ein Eselkarren, war also Schuld! Wissen die den nicht wem sie den Weg versperrt haben?" sie zwinkerte ihm zu.

  • Aine ließ sich von ihm auf die Beine ziehen und folgte ihm dann auf den belebten Marktplatz.
    Sie sah sich um und entdeckte sogleich mehrere Schmuckstände.


    "Komm mit!" sie übernahm die Führung und zog Manius hinter sihc her.

  • Ich stiess einen Seufzer aus, als ich entdeckte, worauf sich Aines Aufmerksamkeit richtete, sagte aber nichts. Frauen und Schmuck waren ein eigenes Thema.
    Ich blickte mich ebenfalls um und begutachtete interessiert die verschiedenen Waren und Angebote, bei so vielen Händlern und Ständen.

  • Aine war schließlich bei dem Goldschmeid angelangt und betrachtetete die ausgelegten Schmuckstücke.
    Es glitzerte überall, was natürlich jedes Frauenherz höher schlagen ließ.

    Der Händler betrachtete sie misstrauisch, ihm viel sofort auf, das sie nicht zu den adligen Frauen gehörte und wahrscheinlich kein lohnendes Opfer war. Vorallem, misstraute er dem großen Kerl, der neben ihr stand.

  • Ich wusste, dass man misstrauischen oder argwöhnischen Menschen mit gespielter Freundlichkeit begegnen musste. Also tat ich das, indem ich ihm freundlich zunickte.
    Als ich die Schmuckstücke sah schwahnte mir böses, doch ich hielt mich zurück.
    Sie waren zwar sehr schön, doch sicherlich weniger schön würde der Preis aussehen. Aber ich schob den Gedanken nun beiseite und konzentrierte mich auf den Tag mit Aine.

  • Mit einiger mühe gelang es schließlich Aine sich von dem Schmuck abzuwenden. So schön er auch war, er überstieg ihre Mittel um Vielfaches. Lieber widmete sie sich da anderen Dingen zu, die sie wohl eher bekommen würde. Zumal der Hänlder dies zu ahnen schien.


    "Komm lass uns weiter gehen!" schlug sie vor.

  • "Gute Idee..." liess ich bemerken, meinte es aber nur halbernst. So zogen wir weiter, während ich weiterhin ihre Hand wärmte und Ausschau hielt, nach interessanten Ständen.
    "Was willst du noch so sehen. Oder haben?", fragte ich scherzhaft.

  • Dieses Kompliment klang danach dass es von Herzen kam, und genau das liebte ich so an ihr. Gleich hielt ich ihre Hand noch etwas sanfter und lcähelte sie an. Aber sie hatte recht, Menschen wie wir, die lernen mussten mit wenig oder fast gar nichts auszukommen, brauchten im Grunde nicht viel.
    Ich für meinen Teil war rundherum glücklich mit Aine.
    "Und... wünscht du dir etwas?", fragte ich.

  • "Ich dich auch." flüsterte ich. "Und wie..." Ich löste meine Hand von ihr und legte den Arm um ihre Taille, um ihr etwas näher zu sein.
    Ich pflegte eigentlich, in der Öffentlichkeit nicht allzu intim zu werden, aber ich wollte Aine einfach bei mir spüren.

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