Metellus ries mich wieder aus meinen Gedanken, als er zurückgekehrt war. Schnell entwickelte sich aus meinem sehr nachdenklichen Gesicht, ein Lächeln, von dem ich erwartete er würde es auch erwidern. Vorallem als ich seine Einverständnis hörte. Obwohl ich mich erst vor der Casa Iulia bedanken sollte, möchte ich schon hier damit anfangen. Du Retter, der mich schützend durch die Straßen Roms geleitest. Sollte der Name deiner Familie in der Casa Iulia einmal ausgesprochen werden, kann ich nur das beste von ihr behaupten." Dann trete ich mich um, so das ich Metellus die Richtung meines Heimweges weisen konnte.
Wache an der Stadtmauer
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Metellus erwiderte das Lächeln, mit dem ihn Iulia Livilla empfing. Als er ihre Danksagung hörte mußte er grinsen - sie wollte ihn sicher ein wenig aufziehen mit ihrer Wortwahl, trotzdem freute er sich darüber. Er folgte dem von ihr gewiesenen Weg und hoffte sich auf dem Rückweg nicht zu verlaufen.
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"Der Weg ist nicht gerade der einfachste. Ich liebe es Abkürzungen zu nehmen, obwohl man mich davor gewarnt hat. Es sind nicht die finstersten Gasse, nein ganz bestimmt nicht. Aber es ist schwer sich ihn zu merken." Gab ich zu, als ich bemerkte das Metellus versuchte sich den Weg einzuprägen. Ich wollte ihm nicht sagen, das ich einen solchen Heimweg nur wählte, damit ich Milius abschütteln konnte, das mir bis jetzt noch nicht ganz gelungen war. Roma kannte ich noch nicht so gut, da die meisten finsteren Straßen für mich nicht in Frage kommen durften und dieser Teil der Stadt für mich vorborgen blieb. "Wem unterstehst du, wenn du in der Casa Caecilia lebst?" betrachtete ihn dabei interessiert, während ich meinen Schritt verlangsamte.
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Ein weiterer Tag Wache schieben. Glück jedoch, dass ich ihn an der Via Ostiensis halten musste, denn das bedeutete, dass ich erst durch ganz Rom laufen musste, was zur jeder anderen Zeit wohl eine Qual gewesen wäre, aber es war schön auch mal schön der Ausgangssperre entfleuchen zu können und zu sehen, was sich in der schönsten Stadt der Welt so tat. Ein kurzer Abstecher über DAS Forum, an den schönen Villen des Palatin vorbei, um dann am Tor eine ruhige Kugel zu schieben. War es jetzt doch noch recht kühl, würde es im Laufe des Tages deutlich freundlicher werden. Nur wenige Karren wurden umgeladen, denn schliesslich durften Karren tagsüber nicht in die Stadt. Noch erfreulicher war es, dass ich mit Felix, Milo und Balbus drei äußerst angenehme Zeitgenossen als Kollegen besaß. Mit ihnen konnte man ohne Probleme schönen Frauen hinterherpfeifen und sich hinterher über sie auslassen und schöne dreckige Witze reissen.
"Na, Milo! Wie war die Schenke in der du heute wieder übernachtet hast?"
Mir wurde nur ein bestimmter Finger entgegengestreckt.
Sim-Off: Wer will, darf natürlich einen Verbrecher oder eine SCHÖNE Frau spielen...
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