[Circus Maximus] forum holitorium

  • Der Tross unter Führung des Agrimensors Larva, der damit betraut war ein Gebäude abzureißen und einen Getreidespeicher zu erweitern erreichte das Forum Holitorium.


    Larva der hinter den Sklaven schritt, die das Werkzeug trugen, das zum Abriss benötitgt wurde, hielt in der einen Hand einen Becher Wein in der anderen eine Peitsche, die er immer dann über Sklavenrücken zog, wenn er das gefühl hatte das sie nur minimalst langsamer wurden. Jeder Schmerzensschrei entlockte ihm dabei ein wohliges Lächeln...


    Larva begutachtete das Territorium und gab dann schnarrende Befehle:


    "Agrimensor Secundus nimm dir einige Leute und kontrolliere den Getreidespeicher. ich möchte hier keine Überraschungen erleben wie einige unserer Kollegen in Ostia..." Bei dem Gedanken an die dort gefundene Rattenplage wurde sein zufriedenes Grinsen noch breiter.


    "Agrimensor Rufus du gehst in dieses Gebäude", dabei zeigte Larva auf das Gebäude das der Erweiterung im Weg stand," und überzeugst sie, dass es für sie das Beste ist ihre Wohnungen freiwillig zu räumen..."


    Dabei steigerte sich Larvas selbstgefälliges Grinsen zu einem dreckigen Lachen. Während seine Männer höchst geflissentlich, was eine Peitsche doch bewirken konnte, seinen Befehlen nachgingen setzte sich Larva auf einen Stapel Baumaterial und ließ sich von einem Sklaven Wein nachschenken...

  • Während Larva so auf dem Stapel hockte und seinen kühlen Wein genoss kam der Agrimensor Secundus wieder und meldete das sie keine Mängel in der Horrea feststellen konnten. Das konnte Larva nur hoffen, schließlich lag seine Peitsche immer griff bereit. ;)


    Einige Zeit später kam auch Rufus wieder, gefolgt von seinen lauthals lachenden Mitarbeitern.


    "Warum seid ihr so spät. Was ist passiert?", polterte Larva.


    Als Rufus sein gesicht erhob war deutlich eine Blaufärbung um das Auge hin zu erkennen.



    "So ne Matrone hat ihm eins drüber gegeben. Und sonst hat er auch keinen zum gehen gebracht."
    , lachte einer seiner Mitarbeiter.


    "Unfähiger Idiot.", schrie Larva, sprang auf und ließ seine Peitsche auf den unfähigen Agrimensor niederknallen, bis jener zitternd am Boden lag.


    "VERSAGER!"


    "Und jetzt alle Mann mitkommen, denen zeigen wirs. Und du gehts vor Rufus."


    Zitternd erhob sich dieser und wankte vor dem Troß der Männer her der sich dem Gebäude näherte. Rufus stieß zitternd die Tür zum Wohngebäude auf.


    Während dessen entzündete Larva eine in weiser Vorraussicht mitgenommene Fackel und ging in das Gebäude. Sofort gab es eine starke Rauchbildung.


    "ES BRENNT, ALLE MANN RAUS AUS DEM GEBÄUDE!"


    Larva drückte einem Sklaven die Fackel, der mit der Fackeln in der Hand und den restlichen Männern iin einen kleinen Raum ging, vor den Blicken der Hausbewohner geschützt. Die Rauchentwicklung setzte sich unterdessen fort...


    Und tatsächlich strömten die ersten Menschenpanisch die Treppen hinunter zu Larva.


    "ICH BIN VON DEN VIGILES, ES BRENNT ALLE MANN RAUS AUS DEM HAUS!"


    Und tatsächlich strömten die Hausbewohner in panischer Angst hinaus.
    Als keiner mehr kam befahl Larva zu seinen Männern im Nebenraum:


    "Acht Mann sichern den hauseingang, hier kommt keiner mehr rein. Der Rest kontrolliert mit mir die Wohnungen. Und macht die Fackel aus!"


    Die Männer folgten Larva in die Wohnunen der Hausbewohner.


    "Den Kram der Idioten nach unten tragen, den verkaufen wir selbst.."


    Anscheinend hatten alle Bewohner das Haus verlassen, dachte sich Larva als er die Tür zur letzten Wohnung aufriss. Wie aus dem Nichts sprang ein dickes Etwas auf ihn zu.


    Im letzten Moment konnte Larva ausweichen und die dicke Frau, als die er sie nun identifizierte fiel auf den Steinboden.


    "Das ist die, die Rufus verprügelt hat.", lachte einer, während Rufus selber beschämt zu Boden guckte.


    Währenddessen wurde Larva wütend und schwang seine Peitsche auf den fettigen Rücken der Matrone.


    "DU WOLTEST MICH ALSO ANGREIFEN?". Auf ein hartes Knallen folgte ein Schmerzensschrei. Die wehrlose Frau wand sich unter den Schlägen und schrie schmerzerfüllt.


    Als die Matrone nur noch winselte und um gnade flehte, ihr Gewand zerrissen und ihre Haut am Rücken in Fetzen hing spuckte Larva auf sie und sagte zu Rufus:


    "Räch dich an diesem Haufen Scheiße.", und trat der Frau dabei in die Seite.


    Als der verstörte Rufus die Frau in die Wohnung schleifte und kurz darauf eindeutige Geräusche ertönten grinste Larva dreckig und verließ das Gebäude, wo am Ausgang die wütenden Hausbewohner warteten.


    "Sie sind enteignet zum Wohle Roms.", dabei lachte er noch dreckiger als er sich mit zwei seiner Männern und seiner Peitsche in der Hand durch die Menge der Leute kämpfte, denen er alles genommen hatte...

  • Die aufgebrachte Menge der Menschen, die um Heim und Besitz gebracht wurden, konnte durch den rigorosen Einsatz seiner Männer, mit ihren ledernen Argumenten in der Hand, schneller als erwartet auseinandergetrieben werden.


    Ob sich hieraus noch Schwierigkeiten ergeben könnten vermochte er noch nicht zu sagen, jedoch war von diesen leuten bei Einbruch der Nacht nichts mehr zu sehen. So befahl Larva seinem vertrauenswürdigsten Mann, dem Agrimensor Secundus, dass er die Habe der Hausbewohner die zum Wohle Roms, na gut zu seinem Wohle, konfisziert wurde in ein Lager zu bringen, deren Adresse Larva ihm nannte. Von dort aus würde man den Schund verkaufen.


    Währenddessen befahl er dem geschundenen Rufus, dass dieser von nun an verantwortlich für den Abriss wäre, und das dieser so schnell wie möglich abläuft ohne ab die Sorgfältigkeit aufzugeben.


    Wenn Probleme auftauchen sollten, könne er sich melden und ansonsten würde er den Fortschtritt regelmäßig inspizieren, und Gnade ihm die Götter wenn er trödeln würde. Aber dafür hatte Rufus viel zu viel Angst.


    Mit den Feinarbeiten wollte Larva nichts mehr zu tun haben und beschloss so für heute Schluss zu machen und sich einen Lupanarbesuch und ganz viel Wein zu gönnen.


    Morgen würde er dann Detritus von den Fortschritten berichten...

  • Das Insula war mittlerweile dem Erdboden gleichgemacht und die Arbeiten an dem neuen Gebäude gingen rasch vorwärts.


    Mit Peitsche und Zusatzprämien hatte Larva in Erwartung der Inspektion des Architectus Urbi und des Aedilen seine Arbeiter angetreiben, doch scheinabvr ließen beide auf sich warten.


    Die Pläne hatte er selbstverständlich nicht selbst gemacht, sondern sein geschumdener Agrimensor Rufus. Larva dachte sich, dass das Haus wohl in bedenkliche Schieflage geraten wäre, hätte er selber zur Feder gegriffen. So überwachte er die Arbeiten ließ ab und an seine Peitsche knallen und genoß ansonsten seinen ruhigen Posten.


  • Hunderte von Sklaven räumten nun das Gelände so schnell wie möglich auf und das brauchbare Material hauptsächlich Steine und Holz wurde bei Seite gelegt. In der Zwischenzeit führten die agrimensores Rufus und Titus mit Hilfe von gromae die üblichen Messungen durch und notierten sich alle Messwerte auf einer tabula. Die Ergebnisse der Messungen wurden überprüft und einige Sklaven gruben eine Baugrube, erst später so um die dritte Stunde wurden die Markierungsstangen aufgestellt.

  • Der eigentliche Bau konnte nun beginnen, um die Arbeiten zu beschleunigen hatte sich der architectus urbi bereit erklärt den Lohn zu erhöhen und besseres Essen zu besorgen, beides tat er und so verliefen die Arbeiten reibungslos und ohne Zwischenfälle. Das Baumaterial wurde auch pünktlich geliefert und nach und nach konnte man die Entstehung der neuen horrea am forum holitorium bewundern.


  • Tag und Nacht wurde am Getreidespeicher gearbeitet und nach nicht einmal drei Monate war das Gebäude schon so gut wie fertig. Zufrieden blickte der zuständige Subcurator nach oben und bewunderte die perfekte Ausführung.


    "Gute Arbeit Männer der Architectus Urbi wird bestimmt zufrieden sein. Nun räumt alles zusammen und säubert den Getreidespeicher."


    Kurze Zeit später verließen die agrimensores und die Sklaven das forum holitorium und hinterließen einen größeren und schöneren horrea.

  • Zügig hatte sich Minor mit seinen Leuten einen Weg durch die Stadt gebahnt und die Leute waren bereitwillig zurückgewichen, wenn sie das laute Klappern der Caligae hörten.


    Schließlich erreichten sie die neue Horrea am Forum Holitorium beim Circus Maximus.


    "State!" (Stillgestanden!) befahl er den Milites und suchte nach einem geeigneten Platz. Er fand einen und befahl:


    "In aciem venite! Sacrinas deposite!" (In einer Reihe antreten! Gepäck ablegen!)


    Er wartete bis die Männer den Befehl ausgeführt hatten.


    "Milites! Der Praefectus Urbi hat uns eine äußerst wichtige Aufgabe zugeteilt! Er hat uns mit der Bewachung des wichtigsten Getreidespeichers Roms beauftragt. Er wird rund um die Uhr verstärkt bewacht! Währenddessen werden die übrigen Männer ganz in der Nähe Lager beziehen! Ein reibungsloser Ablauf ist von höchster Wichtigkeit und etwaige Nachlässigkeiten werden streng geahndet werden!"


    Minors Blicke wanderte die Reihe entlang und fanden aufmerksame Blicke seiner Milites.


    "Ihr dort werdet die erste Wache übernehmen! Und ihr werdet die nähere Umgebung nach einem möglichen Quartier absuchen, vielleicht leerstehende Ladenräume oder ähnliches! Und ihr werdet die nähere Umgebung nach möglichen Ausgangspunkten für einen Angriff und Schwachpunkten bei der Verteidigung absuchen. Abite!"


    Minor wartete bis alle Milites ihren Befehlen nachgekommen waren und beschloß ebenfalls einen Blick auf die nähere Umgebung zu werfen.

  • Minor prüfte zunächst, wie sich die Männer an die Eingänge verteilten. Auch hier fand er nichts zu beanstanden. Danach hielt er Ausschau, ob es weitere Möglichkeiten gab in den Speicher einzudringen, fand allerdings keine Fenster die auch nur annähernd niedrig oder groß genug dazu gewesen wären. Auch die Dächer der umliegenden Häuser schienen zu weit entfernt zu sein, um ein Eindringen zu ermöglichen. Man schien hier eine komplette Insula eingerissen zu haben, so daß der Speicher von allen Seiten von Straßen umgeben war. Er veränderte die Positionierung einiger Milites ein wenig, so daß sie die Straßen optimal einsehen konnten und auch den Tiber im Blick behielten.


    Schließlich kehrte er zu dem Platz zurück, an dem sie ihr Gepäck zurückgelassen hatten und fand dort die Milites vor, die nach einem Quartier suchen sollten. Einer der Männer machte Meldung:


    Princeps Prior, Miles Atius Cunctator - ich habe mit den Kameraden meines Contuberniums nach einem geeigneten Quartier gesucht. Wir haben leerstehende Ladenräume dort drüben gefunden und auch den Mann, der das Gebäude verwaltet. Er hatte nichts dagegen uns die Räume vorrübergehend zu überlassen.


    Bei dem letzten Satz konnte der Mann den Anflug eines Grinsen nicht ganz verbergen, so daß Minor überlegte, wie willig der Verwalter wohl gewesen war.


    "Ich hoffe doch stark, daß der Mann auch zukünftig noch mit den Cohortes Urbanae kooperieren möchte. - Zeig mir die Räume, ihr übrigen wartet hier!"


    Er folgte dem Miles und inspizierte die Räume. - Ein Verkaufsraum mit Tür und verbarrikadiertem großen Fenster zur Straße, sowie einer Tür in einen hinteren Raum. Von diesem Raum führte eine Tür in einen kleinen Hinterhof mit Brunnen und Latrinen.
    Nachdem er genug gesehen hatte, verließ er gemeinsam mit dem Miles die Räume und kehrte zu den wartenden Milites zurück.


    "Ich will Tag und Nacht jeweils eine Wache an den Türen des Quartiers!" sagte er dem Miles bevor sie bei den anderen eintrafen. Der Mann nickte ergeben, auch wenn das ihre freien Stunden weiter einschränken würde.

  • Wieder bei den Männern angekommen, wartete auch schon die Gruppe auf Minor, die er zur Erkundung der näheren Umgebung geschickt hatte. Einer der Milites machte Meldung über ihre Erkenntnisse, die sich mit seinen ersten Eindrücken deckten. Wiederum war er zufrieden mit der Leistung 'seiner' Männer.


    "Gut! Eure ersten Aufgaben habt ihr zu meiner Zufriedenheit ausgeführt! Ihr werdet jetzt das Quartier herrichten und beziehen. Kümmert euch auch um das Gepäck der wacheschiebenden Kameraden. Wenn ihr mit dem Herrichten fertig seid, erwarte ich eine Meldung! - Vor den Wachwechseln wird die Ablösung zunächst einen Patrouilliengang um das Speichergebäude herum ausführen! Richtet das auch den Kameraden aus!"


    Letzterer Befehl war Minor gerade noch eingefallen und er wollte nicht Gefahr laufen ihn wieder zu vergessen.


    Er überlegte, ob es sonst noch irgendwelche wichtigen Befehle für den Moment gab.


    "Sacrinas sumite! Aequatibus passibus pergite!"


    Er sah den Männern nach und beschloß das Tiberufer noch einmal näher in Augenschein zu nehmen, konnte aber nichts aufregendes entdecken. Auch die entsprechenden Wachposten hatten eine gute Sicht auf das Ufer und besonders auf die Anlegestelle. Langsam entfernte er sich wieder vom Fluss und ging in Richtung ihres Quartiers.


    Auch sein Gepäck hatten die Milites mitgenommen und er war gespannt, welchen Platz sie ihm wohl zugedacht hatten. Zwar würde er Meldung in der Castra machen müssen, sobald hier alles eingerichtet war, aber solange er keine anderen Befehle erhielt, ging er davon aus den Großteil seiner Zeit hier zu verbringen. Das warf wiederum die Frage auf, wie lange ihr Einsatz hier wohl dauern sollte. Andererseits würde ihm der PU das sicher mitteilen, wenn das von Wichtigkeit für seinen Einsatz wäre. Sollte der Einsatz länger dauern, würde er sich eben ab und zu ein paar weitere Milites ausleihen müssen, um ihnen Nachschub an Vorräten zu bringen.


    Minor mußte nun doch grinsen, als ihm bewußt wurde, daß er die Bewachung des Getreidespeichers wie einen veritablen Feldzug anging. Andererseits war es sein erster Einsatz bei dem er eine größere Zahl Männer unter seinem Kommando hatte und er würde alles dafür tun, um für sämtliche Eventualitäten gewappnet zu sein.

  • Als er sich dem Quartier näherte, kam ihm bereits der Miles Atius Cunctator entgegen und erstattete Meldung, daß alles fertig hergerichtet sei.


    Minor nahm die Meldung entgegen und begann den kurzen Rundgang. Die Posten an den Türen waren wie befohlen aufgestellt und sogar ein kleine Feuerstelle im Hinterhof angelegt.


    Fast entschuldigend erklärte Atius Cunctator:


    Gehört ja eigentlich dazu und sichtbarer sind wir dadurch ja auch nicht. Feuerholz habe ich auch schon organisiert. Ohne jemanden gegen uns aufzubringen. fügte er schnell hinzu als er Minors leicht skeptischen Blick sah.


    "Gut, ich muß ja nicht erwähnen, daß ihr aufpasst nicht den nächsten Einsatzort für die Vigiles zu schaffen."


    Nachdem er sich nun von dem ordnungsgemäßen Zustand informiert hatte, blieb für den Moment nichts mehr zu tun.


    "Miles, gehe ich recht in der Annahme, daß du der dienstältester aller Milites hier bist?"


    Ein Kopfnicken bestätigte das und er fuhr fort.


    "Gut. Ich habe Befehl in der Castra Bericht zu erstatten, wenn hier alles eingerichtet ist. Für die Dauer meiner Abwesenheit übertrage ich Dir hier alles am Laufen zu halten. Alle Milites die nicht auf Wache sind, können sich frei im Quartier, den Hof eingeschlossen, bewegen. Du bist verantwortlich für den reibungslosen Ablauf, den tadellosen Zustand und ebensolches Benehmen aller Milites!"


    Atius Cunctator nickte, schien aber nicht weiter beunruhigt zu sein.


    Er kehrte zurück ins Innere und gab kurz bekannt, daß der Miles Atius Cunctator für die Dauer seiner Abwesenheit den Befehl inne habe und er nur das beste von ihnen erwarte.


    Er verließ das Quartier und begab sich auf einen kurzen Rundgang zu den diversen Wachposten.
    Anschließend wandte er seine Schritte zur Castra, um dort Bericht zu erstatten.

  • Minor erreichte die Horrea mit dem Tribun. Er machte eine kurze Meldung zu seinen Vorkehrungen:


    "Tribun, die Männer sind an den Eingängen postiert und können ebenfalls alle Straßen und den Tiber einsehen. Die restlichen Männer, die gerade nicht auf Wache sind, halten sich dort drüben in einem improvisierten Quartier auf, so daß sie jederzeit den Wachen zur Hilfe eilen können. Vor jedem Wachwechsel habe ich zudem einen Patrouillengang über das Gelände angeordnet."


    Er wartete ab, ob der Tribun schon jetzt Fragen oder Anmerkungen hatte oder alles zunächst selbst in Augenschein nehmen wollte.

  • Zügig war der Tribun dem Soldaten gefolgt und blieb nun stehen.


    Wieviele Männer hast du hier unter deinem Kommando? Und hast du schon Soldaten auf den Dächern postiert? Banditen ist es ein leichtes, sich Zugang zu Gebäuden über die nah beieinander liegenden Dächer Roms zu verschaffen.

  • Zitat

    Original von Caius Iulius Seneca
    Zügig war der Tribun dem Soldaten gefolgt und blieb nun stehen.


    Wieviele Männer hast du hier unter deinem Kommando? Und hast du schon Soldaten auf den Dächern postiert? Banditen ist es ein leichtes, sich Zugang zu Gebäuden über die nah beieinander liegenden Dächer Roms zu verschaffen.


    "Ich habe vierzig Männer unter meinem Kommando." Ein wenig kleinlaut fügte er hinzu.


    "Nein, Tribun, ich habe noch keine Männer auf den Dächern postiert, das werde ich umgehend nachholen! - Wenn meine Vorkehrungen mit den nötigen Änderungen deine Zustimmung erhalten, werde ich sie ebenso bei den Horrea Vespasiani, Galbae und den übrigen großen Getreidespeichern umsetzen."


    Minor überlegte, ob die Bewachung der großen Horrea, auch mit den Extra-Wachen auf dem Dach, wohl mit den vierzig Mann zu leisten war. - Da standen wohl eindeutig Doppelwachen ins Haus.
    Ob er wohl erwähnen sollte, warum er die Männer hier einquartiert hatte anstatt sie immer aus der Castra kommen zu lassen? - Allerdings war er lang genug beim Militär, um darauf zu vertrauen, daß der Tribun Erklärungen für alles verlangen würde, das ihm fragwürdig oder unklar war. :D

  • Nun gut, du kannst Gruppen von jeweils zwei Männern auf den Dächern postieren, die ein größtmögliches Gebiet überwachen können. Dann sparst du dir zusätzliches Personal.


    Falls sich jemand Zugang zu den Horrea verschaffen will, wird er das wohl kaum über die großen Eingänge versuchen. Selbst eine Bande von 20-30 Mann wird es schwer haben, hier schnell rein und wieder raus zu kommen, ehe Verstärkung da ist. Nein, man wird eher versuchen unbemerkt über die Dächer, kleine Lieferanteneingänge oder Fenster einzusteigen. Dort solltest du auf jeden Fall Soldaten stehen haben.


    Hast du Männer für den Wachwechsel zur Verfügung stehen?

  • "Wenn ich die 40 Männer auf die sechs großen Horrea verteile, bleiben mir bei abwechselnden Schichten nur 3-4 Milites pro Schicht und Horrea. Zwar sind die Horrea sonst auch bewacht, aber ich weiß nicht, wie sehr die üblichen Wachen auf den Ernstfall vorbereitet sind."


    Minor wartete auf die Reaktion des Tribun, die sicher auch davon abhing, ob ihr Auftrag hier primär darin bestand ein Auge auf die Horrea zu werfen oder darin die gesamte Bewachung zu gewährleisten.

  • Ach es gab auch noch zusätzliche Wachen. Wie gut, dass er das nun auch wusste.


    Dann müssen vier zusätzliche Männer wohl reichen. Aber sie sollen zusehen, dass sie im Ernstfall möglichst schnell Kontakt mit der Castra herstellen können, falls etwas passiert. Wie viele Männer waren hier schon vor deinem Eintreffen als Wachen eingeteilt?

  • "Jawohl Tribunus, ich werde die Männer dementsprechend noch einmal genau instruieren. Jeweils zwei Männer an den großen Eingängen und fünf oder sechs weitere, die im Speicher selbst patroullieren."


    Seiner Meinung nach war das wohl eher um potentielle Diebe abzuschrecken, aber einem richtigen Angriff würde das wohl nicht lange standhalten können. Außerdem war er nicht hundertprozentig von der Güte dieser Wachen überzeugt.





    Sim-Off:

    Die Zahl ist jetzt mal aus der Luft gegriffen, keine Ahnung was historisch richtig wäre... :D

  • Sim-Off:

    Egal :D


    Du machst es anders. Drei oder vier Mann am Eingang und vier oder fünf im Speicher.


    Die Vier sollen abschrecken, wobei wahrscheinlich niemand auf die Idee kommen wird, von vorne reinzugehen. "Wenn das überhaupt ein Dieb versuchen sollte", dachte er sich. Es würde vielleicht eher zu einer Konfrontation mit dem Pöbel kommen. Denn irgendeinen Grund musste es ja geben, dass überall in den Depots die Wachen aufgestockt wurden. Vielleicht gab es Versorgungprobleme, aber vielleicht war dem PU auch ganz einfach langweilig. Naja, was sollte es ihn kümmern. Er war auch nur ein höheres Glied in der Befehlskette.


    Irgendwelche Vorschläge dazu, Princeps?

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