[Ludi Romani] Die Wagenrennen

  • Varus befand sich zusammen mit den anderen Veneta-Anfängern im Blauen Block. Er trug eine blaue Tunika, einen blauen Schal undsein Sklave schwenkte eine große, blaue Fahne. Unter den anderen entdeckte er auch den Princeps der Factio, grüßte und beobachtete dann mit Spannung, wie Rothar und Diokles nur auf Platz zwei und drei fuhren. Wenigstens waren sie gut weggekommen und im Vorfeld. Es blieb abzuwarten, wie das Rennen weiterhin verlaufen würde. Ohne den Blick vom Rennen abzuwenden, machte er seinem Sklaven ein Zeichen. Und der fing sofort an, zu rufen:



    "Rothar und Diokles zeigt mehr Mut,
    wir wissen alle: ihr fahrt gut!
    Zeigt uns allen was ihr könnt,
    indem ihr bald ins Ziel rein rennt!!




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  • Durus kam verspätet und mit bösem Blick zu seinem Leibsklaven im Circus an. Erst war er etwas spät gewesen, dann war sein Togaanlegesklave erkrankt gewesen und schließlich war er mit seiner Sänfte im Stau stecken geblieben. So musste er beim Betreten der Tribüne feststellen, dass das Rennen begonnen hat.
    Nach einem kurzen Blick lässt er sich schließlich in seiner blauen Renntoga mit den goldenen Bestickungen neben Quintus nieder und begrüßt ihn
    "Salve!"
    Dann blickt er gespannt zum Rennen.
    "Wie sind wir gestartet?"

  • Erfreut stellte er fest, das der Imperator seiner Einladung angenommen hatte und schon den Vorläufen beiwohnte. Als der Applause etwas abgeebbt hatte und die erste Runde des Rennens begann, war seine Aufmerksamkeit noch nicht auf das Renngeschehen gerichtet. Stattdessen stellte er sicher, das dem Imperator einige Erlesene Erfrischungen in die Loge bringen.


    Sim-Off:

    WiSIM

  • Quintus hat keinen guten Start. Die Pferde sind zu nervös, tänzeln herum und drücken genau in dem Moment nach hinten, als der Start frei gegeben wird. Wütend peitscht er nach vorne und ein Ruck geht durch den Wagen. Warum muss ihm das immer passieren? In Mogontiacum hatte er noch einen guten Start gehabt, hier geht er voll in die Hose. Und dabei hat er sich für Rom einiges mehr vorgenommen. Zuerst bleibt ihm jedoch nichts anderes übrig, als den Anschluss an die Gruppe nicht zu verlieren.


    Baruch ha shem. Der Knoten wird doch eines Tages platzen. Er fürchtet jedoch, dass es auch diesmal nichts wird. Mit diesem beschissenen Start ist das Rennen so gut wie gelaufen, wenn sich die anderen nicht gegenseitig rauskegeln.

  • Fassungslos! Oh ja, das war er, als er sah, wer da an der Spitze fuhr. War es wirklich war? Zeigte Brinno, der Veteran der Russata, den jungen Fahrern noch einmal, wo hier die größten Glocken schwangen? Kurz vor Anfang des Rennens hatte er sich mit seiner Frau noch einen guten Platz in dem Sektor und den Reihen gesichert, in denen die Anhänger der Russata waren. Es waren nicht viele, aber sie waren allesamt treu. Eher nebenbei fuhr er sich mit dem Handrücken über die Augen - ob es nun eine Träne der Rührung war oder der hochwallende Staub von der Bahn, das war ihm egal. Mitgerissen erhob er sich rasch, die Hand nach oben reckend.
    "Brinno! Brinno!! Zeig den jungen Fahrern, wie es geht!"



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  • ERSTER VORLAUF
    RUNDE II





    "Oho! Nun scheint Brinnos Glück vorerst aufgebraucht, denn sein Außenpferd ist stolpert! Brinno nutzt recht augiebig seine Peitsche, aber seine Tiere sind aus dem Takt geraten und er muss unfreiwillig das Tempo vermindern, was dem folgenden Rothar gerade recht kommen wird."


    "Und Rothar nutzt die Misere Brinnos aus, holt erbarmungslos auf und überholt ihn schließlich in der Kurve! Brinno scheint weiterhin Probleme mit dem Pferd zu haben, es zieht in der Kurve zu weit nach außen und der junge Fahrer bekommt es nicht unter Kontrolle. Uh... ob er nun auch noch von Diokles überholt werden wird?"


    "Es sieht ganz danach aus, Calli! Diokles von der Veneta folgt Brinna auf der Innenseite, sie liegen nun gleich auf und Brinno zieht nach innen und versucht, die Lücke zu schließen, die sich dem Veneta-Fahrer bietet!"


    *krachsplitter*


    "Holla die Waldfee, da sind die Wagen ganz schön aneinenaderbekracht! Diokles zieht sich vorerst ein winziges Stück zurück und lässt Brinna sausen, doch wie wir Diokles kennen, wird er ganz sicher erneut angreifen, wenn die Zeit gekommen ist."


    "Quintus Arius ist noch immer Letzter, fällt jedoch nicht noch weiter zurück."


    "Aufholen tut der aber auch nicht..."


    "Naja, was nicht ist, könnte ja noch werden. Es bleibt spannend, meine Damen und Herren! Oh! In diesem Moment wird Helios von Didius Metellus überholt! Wie hat er denn das gemacht? Mein lieber Scholli, der legt nun aber nen Zahn zu! Die letzte Kurve der zweiten Runde ist gefahren und es geht in die dritte Runde!"





    Live-Ticker: Rothar - Brinno- Diokles- Maximus Didius Metellus - Helios - Quintus Arius

  • Callidus war mit einem nuntius der der Kurie zu den Wagenrennen erschienen, der ebenfalls ein Anhänger der Purpurnen war. Er schaute dem ersten Vorlauf zu und und sprach dann abfällig zu seinem Begleiter.


    > Sieh nur, das ist jetzt schon Schiebung! Die Fahrer der Veneta bekommen immer die leichten Gegner, damit sie überhaupt weiterkommen. Da ist es doch kein Wunder, dass sie auch mal vorn mitfahren dürfen. Die Purpurea dagegen muss von der ersten Runde an alles geben! <


    Unter dem Ehrenpublikum erblickte er Quarto, der energisch die Veneta anfeuerte, was sicher erfolglos bleiben würde.






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    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Das Gespann scheint sich gefunden zu haben. Die Pferde laufen gleichmäßig und halten den Rythmus. Arius kann somit den Abstand zum Feld halten, was angesichts des schlechten Starts das mindeste ist, was er tun kann. Ihm bleibt vorerst nichts anderes übrig als auf eine Chance, einen Fehler der anderen zu hoffen, denn wenn er jetzt seine Kräfte verausgabt um möglichst schnell aufzuschließen, oder gar seine Kräfte in einem Zweikampf verschleißt, kann er sein Vorhaben sowieso stecken, unter die ersten vier zu kommen.


    Wartet er indess zu lange, wird er nachher nicht mehr genug Zeit haben, um überhaupt an einem Wagen vorbeizukommen. Wie er es dreht und wendet, der Start war schlecht und der schlechte Start versaute gerade das ganze Rennen.


    "Lauft schneller, Lauft schneller!"


    ruft er seinen Pferden zu und treibt sie an.

  • Nachdem Quarto wie ein Plejber aufgesprungen war, wartete Avarus geduldig und schmunzelte in sich hinein. Zwar war er nie abgeneigt imense Summen im Pferderennsport zu verwetten, aber er hielt sich mit seinen Gefühlen im Zaumen.


    Die Spannung legte sich wieder etwas, als die Gespannspositionen neu geordnet waren.


    "Hoffen wir es. Die Darkier waren schon immer ein Volk, das das Säbelrasseln beherrscht."


    Wieder blickte er auf die Bahn und dann Senator Quarto eindringlich von der Seite an. Seine Arbeit schien ihn nicht jünger zu machen. *hüstel* 8)


    "Quarto ich muß dich fragen, wie stehts in der Kanzlei. Ich habe einen jungen Mann meiner Familie zur Hand, der gerne ein wenig in Erfahrung lernen würde und dem ein Schnupperkurs in Verwaltung nicht schlecht stände."


    Sein Blick wurde neutral, abwartend und aufrichtig.




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  • AUUUUUUUUUUUUUU......autsch


    Was für Luschen. Treibt die Pferde an, das kann ja meine Nichte besser als diese Nichtskönner. Die sollten als Türöffner arbeiten......Oje, was für ein Fiasko. Ich kann nur hoffen, das ist reine Taktik, und unsere Lenker wollen das Feld von hinten aufrollen. Zum Henker mit dem Lenker.......

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    "Ein kleiner Scriba unter deinen Fitischen Quarto... ich weiß, das der Kaiserpalast nchts für Anfänger ist. Er hat zumindest einen guten Namen vorzuweisen. Ein echter Germanicus."


    Sein Blick streifte wieder die Bahn. Zwei Wägen waren knapp aneinander geraten.


    “Ich könnte ihn eventuell als Cubicularius im Palast unterbringen.“, meinte Quarto, während die Gespanne auf der Gegengerade unterwegs waren.
    “Oder er könnte mein privater Scriba werden, wenn er daran interessiert wäre.“








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  • ERSTER VORLAUF
    RUNDE III






    "Didius Metellus nun also auf dem vierten Platz, vor Helios und Quintus Arius! Vor ihm prescht Diokles dahin, der einfach nicht locker lässt. Brinno hat alle Hände voll zu tun, um dem geübten Venetafahrer keine Möglichkeit zu bieten, ihn zu überholen."


    "Ja, und Rothar bekommt das mit! Guck mal, der dreht sich immer wieder rum und koordiniert seinen Wagen mit dem von Brinno! Jetzt gehen wir in die Kurve und - heiligsblechle, was macht Rothar denn da?!"


    "Der bremst! Ich werd verrückt, der bremst!"


    "Der bremst Brinno aus!! Brinno muss zur Seite ziehen, um nicht in Rothars Wagen zu rauschen, Diokles nutzt die Lücke und zieht an Brinno UND Rothar vorbei auf den ersten Platz! Potzblitz, was für eine waghalsige Aktion! Er hätte sich den Hals brechen können!"


    "Hat er aber nicht! *frohlock* Beide Venetafahrer nun auf den ersten beiden Plätzen, dicht gefolgt von Brinno, der enttäuscht und stinksauer scheint und alles gibt, um wieder weiter nach vorn zu kommen."


    "Jaaah....die letzten drei Plätze bleiben unverändert. Arius scheint etwas aufholen zu können, ist aber noch immer Letzter. Vor ihm Helios von der Aurata und vor diesem fährt Didius Metellus von der Russata."


    "Rothar fällt zurück, Brinno holt auf! Während Diokles mit zwei sicheren Wagenlängen vorneweg jagt, liefern sich Rothar und Brinno nun einen erbitterten Kampf um Platz zwei."


    "Ja, und es sieht so aus, als würde Brinno siegen. Eben gehen wir in die zweite Kurve dieser Runde und Brinno drängt Rothar nach außen ab, liegt nun eine halbe Pferdelänge vorwärts und behält diese Führung bei...."




    Live-Ticker: Diokles - Brinno- Rothar- Maximus Didius Metellus - Helios - Quintus Arius

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto


    “Ich könnte ihn eventuell als Cubicularius im Palast unterbringen.“, meinte Quarto, während die Gespanne auf der Gegengerade unterwegs waren.
    “Oder er könnte mein privater Scriba werden, wenn er daran interessiert wäre.“



    "Ein guter Beginn für eine große Karriere. Ich werde ihm Bescheid geben und ich hoffe für ihn, das er dich nicht enttäuscht. Der Cubicularius ist ein verantwortungsvoller Posten und ich bin mir sicher das er ihn ausfüllen wird."


    Ah das Rennen zeichnete sich recht günstig für seine Portokasse ab. Zwar mußte ein Renner noch bischen aufholen, aber die zwei vorderen Wägen waren nicht gänzlich außer Reichweite.








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