Lange hatte ich das Bett hüten müssen, eine Krankheit hatte mich niedergestreckt und lange ans Bett gefesselt.
Nun hatte der Medicus endlich mir die Erlaubnis erteilt mich draußen zu Bewegen, ich sollte es nur nicht überteiben denn ich war immernoch ziemlich angeschlagen.
Ich war bei einem Spaziergang auf dem Markt zusammengebrochen,mir wurde auf einmal schwarz vor Augen und meine Beine verweigerten ihren Dienst.
Ich hatte ein langes,sehr hochgeschlossenes Kleid an und begab mich hinaus in die warme Sonne.Vorsichtig bewegte ich mich,setzte langsam ein Bein vor das andere.In mir saß noch die Angst wieder ans Bett gefesselt zu sein.Der Monat nur in meinem Cubiculum war der pure Horror für mich gewesen.Ich hatte mich so nach der Sonne und dem Wind gesehnt,der grade durch mein Haar fuhr.
Ich merkte wie wieder Freude in mein Herz stömte,jeder Schritt den ich mehr nach draußen trat tat einfach nur gut.
Ich blieb auf dem Rasen stehen und breitete die Arme etwas aus.
Es war wundervoll die Vögel zwitschern zu hören.
So stand ich da eine ganze Weile....