~ locus amoenus detriti ~

  • Das freche Benehmen seines Neffen ließ ihn kalt...sollte er sich doch selbst was zu trinken holen oder war er jetzt sein Diener oder was? -.^


    "Hast du denn keine Hände mehr um dir selbst was zu holen?" Detritus sah den Senator an und meinte. "Das sollte er wohl selbst entscheiden." ;)

  • Nachdem Augustinus noch irgendeinen Spruch bezüglich der Synagoge losgelassen hat, schafft es Theodorus nicht einmal mehr, wütend zu werden über die Ignoranz des Römers. Statt dessen fühlt er sich auf einmal irgendwie müde, matt und schwer. Vielleicht ist es besser, zu gehen. Er tut so, als würde er auf einmal bemerken, wie viel Zeit verflossen ist und entschuldigt sich


    "Meine Herren, tut mir leid, aber ich sehe gerade, es ist schon spät und ich muss leider noch einiges erledigen vor der cena."


    Das stimmt sogar irgendwie, Fussis Köchin macht einen hervorragenden Octopussalat, den möchte er auf keinen Fall verpassen. Dann meint er an Detritus gerichtet:


    "Ich komm dann einfach ein andermal vorbei, wenns recht ist. Oder noch besser: Ich lasse dir einfach den Brief vorbeibringen, dann kannst du dich in aller Ruhe entscheiden..."

    gelehrter aus alexandria- gebildet, intellektuell, tolpatschig und zerstreut

  • Detritus nickte knapp und war mit Theodorus' Vorschlag einverstanden.


    "Sehr gut tu das und was die Synagoge angeht so..." Er sah kurz rüber zum Augustinus. "Sed quod pacta sunt servanda." "...werde ich mich um die Sanierung kümmern."

  • "Nun denn, meine Herren, bitte ich, mich zu entschuldigen. Es war mir ein außerordentliches Vergnügen, euch kennen gelernt zu haben."[i] Nach orientalischer Art verbeugt er sich einzeln bei jedem: [i]"Vale Augustinus, Vale Senator Maximus, Vale, Detritus. Und vielen Dank nochmal für dein Engagement für die Synagoge, möge der Herr euch segnen und euch auf eurem Wege stets beistehen."


    Dann verlässt er das cubiculum. Tatsächlich meldet sich sein Magen bei ihn, der ihn sagt, dass das mit dem Octopussalat eine sehr gute Idee wäre...

    gelehrter aus alexandria- gebildet, intellektuell, tolpatschig und zerstreut

  • Sim-Off:

    Sry, das RL, ihr wisst ja. ;)


    Gerade wollte er dem Griechen noch eine Antwort geben, nachdem er relativ frech seine Meinung gegenüber dem Senat äußerte, doch da tauchte plötzlich auch schon Augustinus auf und gesellte sich hinzu. Der Grieche schien sich nun ziemlich überflüssig zu fühlen und es dauerte dann auch nicht mehr lange bis er letztlich verschwand und Maximus sich von ihm schon verabschieden musste. Nun war die Familie unter sich.


    "Natürlich nehme ich gerne etwas zu trinken. Meine Kehle ist schließlich chronisch trocken." ;) bemerkte er scherzhaft. "Detrius, wie ist es dir ergangen. Lief deine Quaestur so wie du es dir erhofft hast? Mit Freuden beobachtete sich, dass sich wieder einer aus unseren Reihen aufschwingt um wieder Teil der Politik im Cursus Honorum zu werden. Meinen herzlichen Glückwunsch allein schon dafür."

  • "Ganz gut als quaestor urbanus tat ich meine Pflicht und nun versuch ich mich als tribunus cohortis urbanae." Detritus erinnerte sich flüchtig dass Maximus auch mal ein tribunus war und bat nun um seinen Rat. "Kannst du mir vielleicht ein paar Tipps geben?"

  • "Oh, Tribun bei der Cohortes Urbane." sprach Maximus überrascht aus. "Ich weiß zwar nicht wie es bei den Stadtwachen so zugeht, da kann dir glaube ich Victor bessere Tipps geben, aber allgemein kann ich dir nur sagen: Behandle deine Untergebenen gerecht, nimm sie an die Leine aber lass diese locker. Was man braucht sind keine geschundenen Männer, sondern motivierte. Die Wahrung der Disziplin kommt dann von ganz allein." Maximus blickte zu Augustinus. "Und mit was bist du derzeit beschäftigt?" fragte er ihn, bemüht ihn in das Gespräch mit einzubinden.

  • "Ich werde deinen Rat befolgen." antwortete Detritus und sah nach seinem Neffen, der sich aber leider aus dem Staub gemacht hatte. Er zuckte mit den Schultern und plauderte wieder mit dem Senator. "Augustinus musste wohl dringend weg. Was führt dich nach Rom Maximus? Eine neue Stelle?"

  • Severa fragte eine kleine Sklavin nach dem aufenthaltsort des Herrn und bekam promt die Richtung von ihr gezeigt sowie ein breites Grinsen. Severa wollte schon die kleine ohrfeigen, so sehr juckte ihre Hand, doch dann überlegte sie sich anders. Es war schließlich nicht ihr Haus und nicht ihre Sklaven. Außerdem war dieses grinsende kleine Huhn nicht wert, dass sie, Octavia Severa, ihre kleine zarte Hand und vor allem ihre geschätze Aufmerksamkeit gegen so ein Wesen hob. Zu viel Ehre! und der stolze hochmütige Gesichtsausdruck der jungen Frau zeigte genau das. Neugierig lief sie zu den Räumlichkeiten, die laut der lautlosen Information der schrecklich erzogenen kleinen nichtsnützigen Sklavin Detritus gehörten. Und wenn ER schläft? Severa entschied innerlich, dass sie Detritus ER nennen wird, bis sie rausfindet, ob dieser Octavius ihr Freund ist oder einer, der ihr nicht helfen will. Die Vorstellung Detritus nackt und schlafend vorzufinden fand sie zwar für den ersten Blick belustigend, aber nicht gerade attraktiv. Auch nicht sonderlich berauschend fand sie die Möglichkeit, IHN durch das Klopfen wach zu machen und dann IHN die Türe öffnend betrachten.... neinneinnein. also klopfte sie und meldete sich zugleich. Ich bin es, Severa! Der Bote war gerade da und brachte diesen Brief. Es ist kein Brief von einer Frau, also gehe ich davon aus, er ist wichtig. Sie rief nicht laut, aber doch deutlich genug, um gehört zu werden. Das Klopfen an die Tür bekräftigte ihre Stimme.

  • "Ingredere." Klar und deutlich war ein "Komm rein" zu vernehmen. Detritus war gerade dabei eine picta zu malen und bat nun Severa Platz zu nehmen. "Nimm Platz. Ich male gerade eine Marsia und Apollo."


    "Ein Brief? Mach ihn mal auf und lese ihn mir vor..."

  • Severa atmete erleichtert auf und kam dieser Aufforderung nach. Neugierg blickte sie zuerst über seine Schulter Marsia und Apollo? Er hat bestimmt erst mit dem Malen dieses Bildes begonnen. Auf dem Leinwand waren nur Striche zu sehen, die die Konturen - wahrscheinlich der beiden Körper - zeigten. Severa setzte sich brav und öffnete den Brief. Noch einen fragenden Blick zu Datritus und... ihre Stimme war angenehm, sie las werder schnell noch langsam. Machte ihre Betonungen und unterstrich die wichtigen Informationen.


    Lucius Octavius Detritus


    Salve Octavius Detritus,


    ich grüsse dich. Ich schreibe dir diese wenigen Worte, um dir mitzuteilen, dass die Vorbereitungen in der Angelegenheit, über die wir vor einigen Tagen sprachen, abgeschlossen sind. Als nächstes müsstest du dich zu Caecilius Metellus begeben und ihn offiziell damit beauftragen dich in diesem Fall zu vertreten. Da es sich lediglich um eine kleine Formalität handelt, lässt sich dies recht schnell erledigen.
    Wenn du zufällig in den nächsten Tagen auf den Foren unterwegs bist, so komme kurz in der Basilica Ulpia vorbei und suche Caecilius Metellus im Officium der Scribae auf.


    Gaius Prudentius Commodus


    Ihr kamen tausend Fragen und sie drehten auf ihrer Zunge und in ihren Blicken, doch sie wartete und hielt diesen kleinen Brief in den Händen.

  • "Nun dann werd ich wohl das Bild erst später beenden können, denn das scheint ja wirklich dringend zu sein..." Doch dann erinnerte er sich dass er doch noch was mit Octavia Severa besprechen wollte und zwar wollte er sie fragen ob sie nicht Interesse hätte eine Bäckerei zu verwalten. "Hättest du Interesse eine Bäckerei zu übernehmen?"

  • Eine Bäckerei? Sie wurde plötzlich nachdenklich. Ich habe nicht in diese Richtung nachgedacht. Meine Mutter sagte immer, ich bin noch zu jung dafür. Du meinst, ich übernehme einen Betrieb und kann tun und machen damit, was ich will? Ganz allein? Ihre Augen werden groß. Wer war dieser Mann, der ihr einfach so solche Geschenke machte? Ihre gesunde Skepsis meldete sich. Und wo ist der Hacken? plötzlich wurde die Stimme kühl und nicht mehr keck.

  • "Ja du kannst dann damit machen was du willst. Ich bin Mitglied des ordo senatorius und darf gewisse Betriebe nur für kurze Zeit besitzen, deshalb würd ich dir den Betrieb auch schenken." Nun wartete er auf eine Antwort.

  • Langsam stand sie auf und ging zu seinem Tisch, legte darauf den Brief und sagte Ja, ich werde diesen Betrieb übernehmen. Ist dieser Betrieb schuldenfrei? Wo liegt er, wie groß und welchen Kundenstamm besitzt diese Bäckerei?

  • "Sie liegt in Rom, doch wurde sie leider erst kürzlich erworben, deshalb hat sie nicht allzuviele Kunden. Es wär viel Arbeit, traust du dir also überhaupt zu so ein Geschäft zu führen?"


    "Naja und ausserdem wärst du dann finanziell abgesichert und das kann doch nur von Vorteil sein."

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