Wir kamen mit dem Wagen vor unserer neuen Insula an, es war immer noch ein komisches, aber schönes Gefühl zu wissen, dass man absofort hier wohnen wird.
Ich stieg vom Wagen ab, half meiner liebsten ebenfalls vom Wagen und schnappte mir eine Kiste. Die schweren Sachen wie schrank, Tisch und Bett sollten meiner Meinung nach doch lieber die beiden Burschen tragen. Gemeinsam mit Verina betrat ich die Wohnung in der Insula, atmete wieder den neuen Duft ein, dann kamen auch schon die beiden mit dem Schrank, fragend schauten wir drei Verina an, da sie für das einrichten zuständig war sollte sie sagen wohin der schrank kam.
[Insula] Annaea, Duccia
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Den Weg über hatte sie schon angefangen in Gedanken die Wohnung einzurichten. Sie hatten nicht viel, aber für den Anfang würde es reichen. Man konnte ihr ansehen wie glücklich sie war, denn wer hätte schon gedacht, dass sie eines Tages mit einem Römer zusammenleben würde, aber genau so war es gekommen und schade war, dass ihr Bruder das grade nicht sehen konnte, da er ja in Rom war.
Liebend gerne ließ sie sich vom Wagen helfen und umarmte ihn noch einmal um dann auch eine der leichteren Kisten zu nehmen und in den ersten Stock zu tragen.
Verina stellte die Kiste ab und sah die drei Männer an, weil sie sie anschauten wegen dem Schrank. Ähh ja, der kommt dort hinten in das Zimmer, wo auch das Bett rein soll sagte sie dann und zeigte auf den Raum. -
Die beiden Burschen nickten und schleppten den Schrank an seinen Bestimmungsort, um dann auch gleich wieder nach unten zu entschwinden um auch das Bett und anschließend den Tisch mitsamt den beiden Stühlen zu holen. Ich hatte mich in der Zwischenzeit mit verschränkten Armen an einen der Türrahmen gelehnt um Verina ein bisschen dabei zu beobachten wie sie alles im Gedanken schon einrichtete. Unweigerlich musste ich wieder lächeln und als die beiden nun schon das zweite mal wieder heroben waren, wurde es mir doch zu blöd und ich holte wieder eine Kiste. Nach und nach wurde der Wagen leer und mehr oder weniger war nun alles in der Wohnung.
Ich nickte den beiden Burschen nur zu, dass sie gehen konnten denn nun wollte ich endlich alleine sein, alleine mit ihr.
Ich schloss die Tür hinter den beiden und drehte mich langsam zu ihr um
soo, das wäre nun erstmal geschafft. Ich neigte meinen Kopf ein wenig zur Seite Und was machen wir jetzt? -
Erst jetzt konnte man sehen wieviel Zeugs sie eigentlich hatte. Beim Einpacken war es ihr ja schon aufgefallen, aber nun wo die ganzen Kisten hier rumstanden wusste man nicht wo man anfangen sollte mit dem Auspacken. Lächelnd sah sie ihren Liebsten an, als endlich alles große an Ort und Stelle verrräumt war und sie mit ihm ganz alleine in der neuen Wohnung stand. Es war ein herrliches Gefühl, etwas was sie nie wieder ändern wollte.
Wir könnten jetzt anfangen auszupacken, oder aber wir machen es uns gemütlich und essen etwas, denn ich habe auch eine Kiste gemacht in der ich ein paar Kleinigkeiten eingepackt habe. Sie hatte sich gedacht, dass es besser war noch etwas mitzunehmen und so hatte sie aus der Küche noch so einiges in eine Kiste gepackt. Das Problem ist nur ich weiß nicht welche es war. -
Also ich persönlich bin ja eher für die gemütliche Variante, und ich denke die eine Kiste werden werden wir schon finden oder etwa nicht?Ich wartete eigentlich gar nicht eine Antwort ab und machte mich schon auf die Suche. In den meisten Kisten waren nur irgendwelche Schriftrollen und anderer Kram, aber aus einer duftete es schon sehr verführerisch und meine Spürnase führte mich auch schon dahin. Mit einem breiten Grinsen und einem stolzen Gesichtsausdruck verkündete ich meinen Erfolg!
Also das hätten wir schon mal! Und schon war mein Gesicht wieder in der Kiste und ich schaute mir mal an was sie so alles für uns eingepackt hatte -
Das habe ich mir schon gedacht und es geht mir genauso. Die Kisten werden uns nicht weglaufen. Sie musste gestehen, dass sie jetzt einfach mal faul war und ihn suchen ließ, während sie eine passende Sitzgelegenheit suchte und Decken und Kissen aus einer anderen Kiste fischte und sie auf das Bett legte. Es war der einzige Ort der im Moment wirklich bequem war, denn alles andere war eher hart. Sie mussten sich auch noch Sitzgelegenheiten besorgen, eine Bank für die Küche und einen Tisch und auch etwas für den Nebenraum wenn einmal Gäste kamen. Viel zu viel war noch zu erledigen.
Ja dein Spürsinn, war doch klar, dass du es finden würdest. Frech grinste sie ihn an und machte ihm dann noch etwas Platz auf dem Bett. Wenn du dann alles gefunden hast können wir ja etwas essen meinte sie tadelnd, weil er schon wieder mit dem Kopf halb in der Kiste hing. -
Ich streckte bei ihren Komentaren meinen Kopf wieder aus der Kiste und schaute sie erst einmal an.
Höre ich da etwa Kritik, oder gar Zweifel aus deiner Stimme? Kaum gesprochen und schon grinste ich sie wieder an, nahm vorsichtshalber die ganze Kiste und gesellte mich zu ihr. Aber da fiel mir ja auch noch was ein und so erhob ich mich, ging zu einer anderen Kiste und zog eine Amphore des besten Falerner heraus, den ich finden konnte, dazu noch zwei Becher! Ich hatte die Sachen in die Kiste gepackt als sich Verina von Marga verabschiedet hatte.
Ich weiß ich weiß du trinkst lieber Met, aber das war das einzigste was ich auf die schnelle Auftreiben konnte! Und unseren Einzug müssen wir auch ein bisschen feiern! Zum Glück wusste ja niemand, dass ich diese Amphore von den Wachen der Wachstube "ausgeliehen hatte.
Ich schüttete zwei Becher heraus und reichte dann einen Verina.
Also dann auf unsere neue Wohnung! -
Verina musste immer noch grinsen, als er sie so ansah. Dieser Blick von ihm war einfach göttlich. Dich zu kritisieren würde mir niemals im Traum einfallen, das weißt du doch. Verina nahm ihre Beine auf das Bett und legte sich eine der dünnen Decken darüber, da es ein klein wenig kühl hier drinnen war. Neugierig sah sie zu wie er eine Amphore mit Wein zu Tage befördertem nachdem er schon das Essen raus geholt hatte.
So schlimm ist es nicht. Ich kann auch Wein trinken und es ist seeeeehr interessant wo du den Wein stibitzt hast lachte sie und nahm ihm den Becher ab. Zwar mochte sie Wein wirklich nicht so sehr, aber verabscheuen tat sie ihn auch nicht.
Auf unsere Wohnung und auf ein neues Leben für uns sagte sie lächelnd und trank dann, sogar ohne ihr Gesicht zu verziehen. -
Nun sagen wirs mal so, ich habe die Stadtwachen vor einem großen Fehler bewahrt! grinste ich zurück! Auch ich trank einen Schluck, nahm dann ein Stück kaltes Huhn aus dem Korb und biss hinein.
Hab ich dir eigentlich schon erzählt, dass ich ein neues Officium in der Regia bekommen habe? Jetzt arbeiten wir also wieder im selben Gebäude! -
Verina war nur am kichern und trank von dem Wein, der trotz allem ganz gut schmeckte. Sooo soooo, sowas machst du also ja? Sie sah ihn von der Seite an und war einfach nur glücklich mut ihm zusammen hier sein zu dürfen.
Nein das höre ich erst jetzt, aber das ist ja einfach umwerfend. Dann können wir uns ja endlich wieder in den Pausen sehen. Ich freue mich schon auf das nächste Mittagessen mit dir zusammen mein Liebster. Wie konnte man nur so glücklich mit jemanden sein, aber sie war es und sollte sich am besten diese Frage nicht stellen und sich lieber darüber freuen, dass es so war. Langsam suchte ihre Hand eine von seinen Händen um sie einfach nur zu umschließen. -
Ja sowas mache ich auch! Ich bin eben ein herzensguter Vorgesetzter, der seinen Soldaten nichts böses will! erwiederte ich mich einem lächeln.
Ja darauf freue ich mich auch schon und das werden wir demnächst auch schon nachholen! Dann fiel mir aus bisher ungeklärten Gründen die kleine aus dem Carcer wieder ein. Die Wut kroch in mir hoch sodass ich einmal tief einatmen musste um sie wieder runter zu bekommen. Warum wollte sie nicht reden warum nur, ging es mir durch den Kopf, doch als Verina meine Hand umschloss, riss sie mich den Göttern sei dank wieder aus diesen Gedanken. -
Verina spürte wie er in Gedanken versunken schien und fragte sich natürlich was los war. Selten sah sie ihn so bedrückt oder schwang da sogar eine leichte Wut in seinen Augen mit? Sie war sich dessen nicht so sicher. Während sie seine Hand noch ein wenig drückte fragte sie ihn ganz sanft An was denkst du grade? Gibt es schon wieder Probleme mit der Arbeit?
Sie wünschte ihm ja irgendwie helfen zu können, ihm Trost zu spenden oder irgendetwas in dieser Richtung halt. Aber bestimmt konnte sie nicht viel tun, ausser einfach bei ihm zu bleiben und das tat sie gerne. -
hmhm gab ich nach einiger Zeit des Denkens von mir, dann schaute ich aber wieder in ihr Gesicht, vergaß dabei alle anderen Gedanken, setzte wieder ein Lächeln auf und nahm sie in die arme. Ich hab dich ja gewarnt, dass ich manchmal noch etwas an die Arbeit denken muss, aber das soll uns diesen Tag hier nicht vermiesen! Was gibt es bei dir alles für neuigkeiten?
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Verina lächelte ihn liebevoll und auch verständnisvoll an und umarmte ihn ebenso. Sie legte ihren Kopf an seiner Schulter an und schloss ihre Augen. Nein das soll es uns nicht, aber wenn du einmal reden willst höre ich dir gerne zu und es macht mir nichts aus, dass du an deine Arbeit denken musst, aber ich sehe dich nicht gerne sie abgeschafft. Sie drückte sich etwas fester an ihn und nahm seine Hand in ihre und hielt sie fest. Oh eigentlich gibt es nichts neues bei mir. Die Arbeit läuft gut, denn es werden immer Briefe verschickt und dann musst du wissen, bin ich jetzt mit dem wundervollsten Menschen zusammengezogen den ich mir vorstellen kann. Eigentlich müsstest di ihn einmal kennenlernen. Verina kicherte leise vor sich hin.
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Nun da hast du Recht, briefe und Verbrechen gibt es immer, also haben wir immer was zu tun! zwinkerte ich ihr zu. Dann sah ich sie doch wieder verwundert an. Wollte sie mich wieder auf den Arm nehmen? Aber dieses Spiel konnte man aber auch zu zweit spielen.
Ich weiß! Ich lasse dich nämlich beschatten! Ich kenne jeden deiner Schritte! sagte ich ernst, lächelte aber auch gleich wieder. Und du kannst dich wirklich glücklich schätzen so einen gefunden zu haben, denn er würde alles für dich tun! Und er sieht auch noch umwerfend aus! sagte ich dann mit einem noch breiteren Grinser!
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Ahhhhaaa machte sie und sah ihn gespielt böse an, doch wie immer konnte sie diesen Blick nicht lange halten. Beschatten? Na das erklärt warum ich mich so beobachtet fühle meinte sie und streckte ihm die Zunge raus. Dann kniete sie sich langsam neben ihm hin und legte ihre Arme um seinen Hals. Mit ihrem Gesicht kam sie seinem ganz nahe so, dass sich ihre Nasenspitzen schon berührten. Eingenommen bist du gar nicht von dir, aber wo du recht hast, hast du recht und du bist mein schmunzelte sie. Langsam legte sie ihre Lippen auf seine und küsste ihn zärtlich, während sie sich langsam über ihn beugte und ihn somit nach hinten auf das Bett drängte. Ich werde dich nicht mehr hergeben flüsterte sie.
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Nun das können dann nich meine Männer sein, denn auf dich setze ich nur die besten der besten an! Die sind so gut, dass sie niemand sehen kann! gab ich mit einem Zwinkern zurück. Bei ihren nägsten Worten musste ich noch mehr grinsen. Ich von mir? nein nicht dass ich wüsste!
Als sie mich dann leicht nach hinten drängte lies ich sie natürlich gewähren, schaute sie amüsiert verwundert an.
Was hast du denn jetzt vor? fragte ich sie flüsternd -
Hmmm machte sie nur und lächelte ihn einfach nur an, während sie sich neben ihm abstützte und mittlerweile genau über seinem Kopf mit ihrem Gesicht war. Ich weiß nicht. Hast du einen guten Vorschlag?Oder einfach einen Wunsch? fragte sie ihn leise säuselnd und küsste seine Nasenspitze. Vielleicht bist es dann sogar du, der mich immer wieder beschattet? Sie grinste ihn an, denn sie liebte diese kleinen Spielchen die sie immer miteinander spielten.
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Tja vielleicht bin ich es, vielleicht aber auch nicht! Das ist der Spaß an der sache! Und wenn ich es wäre, was wäre dann? fragte ich sie mit einem schrägen Lächeln.
Vorschlag? Wunsch? Ja einen Wunsch hätte ich! Aber den kann ich jetzt nicht sagen! Mit einem spitzbübischen Lächeln wartete ich nun auf ihre Reaktion -
Das würdest du dann sehen, was dann wäre. Verina zwinkerte ihm zu und einige Haarsträhnen rutschten ihr und ihm ins Gesicht, aber das störte sie einfach nicht weiter, denn was er nun sagte interessierte sie dann doch noch mehr. Warum kannst du ihn jetzt nicht sagen? Sag schon ich möchte ihn gerne hören. Bitteeeeee! Sei lieb vielleicht geht er ja auch in Erfüllung
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