[Insula] Annaea, Duccia

  • Zitat

    Crispus sah in die Augen der Gefangenen, dann musterte er sie von oben bis unten. Etwas luftig angezogen war sie...


    "Lasst sie einen Mantel anziehen. Artorius, du bringst sie mit den anderen Hausbewohnern...zum Centurio Statorum. Iulius, du durchsuchst das Haus nach den Tempelschändern - und zwar gründlich!"


    Er wollte nicht entscheiden, was mit römischen Widerstandsleistern passierte. Er war schließlich auch nur für Durchsuchungen abgestellt.


    " Zu Befehl, Optio Petronius!"


    Ich salutierte und machte dann meinen Durchsuchungs-Rundgang durch die Insula, wobei ich im Schlafgemach anfing und mich dann durch die einzelnen Räume "durchkämpfte". Jede Nische, jede noch so kleine Truhe wurde auf Tatverdächtige bzw.Tempelsachen untersucht. Doch fand ich nichts Ungewöhnliches, eben nur die üblichen Sachen welche man in jeder Insula finden konnte. Nachdem ich auch den letzten Raum durchsucht hatte, kehrte ich zum Optio zurück.


    " Optio Petronius, ich konnte nichts finden was auf die gesuchten Personen hindeuten könnte!"

  • Es zog immer mehr und ihre Laune purzelte immer weiter in den Keller. Sie kam sich etwas dämlich vor hier die ganze Zeit rumzustehen. Hatte der Optio nicht schon längst was von abführen gesagt? Ihr sollte es egal sein, aber sie wollte nicht wissen wie sie dann morgen auf der Arbeit aussehen würde, wenn sie sich nicht endlich wieder schlafen legen könnte, nur hatte sie da ja das liebliche Problem mit der nicht mehr wirklich vorhandenen Tür. Wem sie das nur zu verdanken hatte.


    Die Frage nach ihrem Namen verwunderte sie dann doch. Fragt man so etwas nicht zu Anfang bevor man eine Haustür eintritt. Soll ich euch mal etwas sagen ihr habt euch den größten Ärger eingefangen den ihr euch vorstellen könnt sagte sie erstaunlich ruhig. Ja sie freute sich schon auf das Gesicht von Marcus wenn er die Tür sehen würde.
    Duccia Verina. Sie hatte keine Ahnung ob sie etwas mit ihrem Namen anfangen konnte, wusste auch nicht ob schon bekannt war, dass sie und der Centurio zusammen waren und gedachten zu heiraten, sie wusste auch nicht ob der Optio wusste wer sie noch war und sie hatte im Moment auch keine Ahnung was noch weiter gschehen würde.

  • Langsam wurde die Dame ungeduldig, also machte ich mich daran, sie abzuführen. Ich nahm sie am Arm und führte sie zum Centurio Statorum...


    "Ich würde dir raten, blöde Sprüche und Ärgernisse sein zu lassen, du würdest dir eine Menge Probleme einfangen, und nicht wir.", flüsterte ich ihr leise zu. "Das war nur ein gut gemeinter Rat..."

  • Crispus blickte ausdruckslos zurück.


    "Nein, das hätte überhaupt keine Rolle gespielt, wenn du dich gefügt hättest. Abführen!"


    antwortete er und ging in das Haus, wo ihn der Iulier informierte, dass alles in Ordnung war. Er kam wieder heraus, wo sie gerade weggeführt wurde. Er sah ihr kurz nach, aber ihr Widerstand gegen das Exercitus Romanus wurde durch die Unbedenklichkeit ihres Haushaltes nicht geschmälert.


    "Seht es noch einmal genauer durch - wir müssen sowieso warten, bis Artorius und sein Trupp zurückkehren!"


    befahl er und ging hinein, wo er oberflächlich umhersah. Hier und da waren deutliche Anzeichen der Durchsuchung, aber es war nicht so schlimm, wie es aussehen konnte nach einer solchen Durchsuchung in Verbindung mit Widerstand...

  • Verina nickte nur, denn sie war es leid und müde und launisch und sie hatte absolut keine Lust mehr. Irgendeiner würde diese Laune abbekommen, das war sicher. Sie war dem Soldaten sogar dankbar, dass er sie am Arm nahm, denn ihr tat der Fuß weh, aber was sollte es, denn sie wurde hier ja als Verbrecherin hingestellt. Alles was man hören konte war ein leises Murmeln, was wohl ein germanischer Fluch darstellen sollte, aber ohne weitere Metzchen zu machen ließ sie sich dann in das Offcium des Centurios bringen und sie freute sich schon darauf ihn zu sehen.

  • Ich kam noch in der nacht bei unserer Wohung an und sah das durcheinander. Die Legionäre hatten wirklich gute Arbeit geleistet.


    Verdammte sch..... entfuhr es mir, als ich die Tür in mitten des Raumes fand. Innerlich fluchte ich weiter und auch einiges an gebrobbel verlies meine Lippen.
    Schnell suchte ich nach ihren sachen und fand sie nach einigem Suchen auf dem Boden wieder. Ich spielte auch kurz mit dem Gedanken die Legionäre morgen zum Aufräumen herzuschicken, aber sie hatten nur befehle befolgt, und so lies ich den Gedanken wieder fallen! Als ich das gesuchte hatte lehnte ich die Tür wieder so gut es möglich war in den Rahmen und machte mich wieder auf den Weg.

  • Schließlich zog das Contubernium ab und suchte in anderen Häusern nach den Übeltätern. Sicher waren sie in einer germanischen Hütte...


    "Milites pergite!"


    befahl der Optio und führte den Trupp davon...

  • Ich kam von der Regia direkt zur Insula, ging samt der nur angelehnten Tür in den empfangsraum, schaute mir das Chaos noch einmal, und seufzte ersteinmal richtig, das würde noch einige Zeit in anspruch nehmen. Zuerst dachte ich mir eine strategie aus, wie ich dieser Überzahl herr werden konnte. Doch da Angriff bekanntlich die beste Verteidigung war nahm ich missmutig das erste der unzähligen Kleidungsstücken suchte mir eine Kiste und begann diese Schlacht. Nach einiger Zeit, und einigen fluchen, gegen die Legionäre die das hier anrichteten hatte ich mehr oder weniger wieder alles. Na wenn die Milites genau solange arbeit hatten mit dem durcheinanderbringen wie ich mit dem aufräumen waren sie einige Zeit hier gewesen.
    Aber nun kam erst das Glanzstück dieser Nacht, die Tür. Wie ich dieses Kapitel dieser nacht bewältigen sollte hatte ich keine Ahnung. so nahm ich mir erst einmal einen Stuhl, stellte ihn genau vor das Loch, was früher mal die Tür darstellen sollte. Hoffentlich hatten sie nicht die Amphoren mit Wein nicht zerbrochen, ging es mir durch den Kopf, und obwohl die meisten davon zerbrochen waren fand ich doch noch eine die heil geblieben war. Als ich mir einen Becher voll ausgeschenkt hatte setzte ich mich auf den Stuhl, trank einen schluck und überlegte. Mit etwas Handmännischen geschick, einigen Brettern und Nägel dürfte es gehen. Als ich den Becher ausgetrunken hatte, machte ich mich an die Arbeit, holte bei einem Tischler in der Nähe das notwendige Material und nach wieder einer Weile war es soweit, die neue Tür saß in ihren Angeln, diese war sogar noch etwas robuster als die alte, und auch das anbringen des Schließriegels war kein Problem. Stolz betrachtete ich mein Meisterwerk und dachte, dass an mir ein wahrlich guter Tischler verloren gegangen war.


  • Persönliche Einladung des Quaestor Principis Manius Matinius Fuscus:


    !!!EINLADUNG!!!


    ANTE DIEM VIII ID DEC DCCCLVI A.U.C. (6.12.2006/103 n.Chr.)
    Wird anlässlich der Amtseinweihung unseres geschätzten
    MANIUS MATINIUS FUSCUS zum Quästor Principis sowie aus vielen anderen guten Gründen in der
    CASA MATINIA in
    ROMA
    Ein feuchtfröhliches und überaus erquickliches
    CONVIVIUM
    Abgehalten!


    Für SPEISE und TRANK, UNTERHALTUNG und allerlei KURZWEILIGKEITEN wird reichlich gesorgt sein!


    Wir würden uns überaus freuen, wenn Ihr an diesem einzigartigen Vergnügen der Superlative teilhaben würdet!


    Die Mitnahme der wehrten Gemahlinnen ist gegebenenfalls natürlich erwünscht!


    Sollte ein Erscheinen nicht möglich sein, wird um Absage gebeten!


    I.A.


    Theodorus Iosephus
    Scriba des Quästor Principis Manius Matinius Fuscus


  • Zusammen mit Verina kam ich wieder an der Wohnung an, öffnete die neue Tür und lies ihr dann den Vortritt! Ich ging ihr nach, legte ihre sachen über einen der Korbstühle und schaute sie stolz an.
    Willkommen zu Hause! und was sagst??

  • Sie freute sich und war sehr gespannt die neue Tür zu sehen und sie wurde auch in ihren Erwartungen nicht enttäuscht. Die Tür war wirklich gut gelungen und schmunzelnd trat sie hinter ihm ein und drehte sich um, um die Tür auch von innen zu betrachten. Wirklich gut geworden und aufgeräumt hast du auch schön lächelte sie ihn verschmitzt an.

  • Bei ihrer Bemerkung wegen des Aufräumens schaute ich sie zuerst einmal skeptisch an, da schwang mir doch eindeutig zuviel sarkasmus mit! Doch dann hellte sich meine Mimik sofort wieder zu einem lächeln auf Gelle! grinste ich stolz! Und dann fiel mir noch etwas ein.
    Schlies die Augen! und nicht schummeln!

  • Sie grinste ihn einfach frech an, als sie seinen Blick sah und sie konnte sich nur zu gut denken was er grade dachte und grinste deswegen noch einmal mehr. Aber was er nun sagte interessierte sie doch sehr und so schloss sie schmunzelnd ihre Augen und versuchte auch nicht zu schummeln, was ihr auch ganz gut gelang, denn sie war ja geduldig, und ziemlich neugierig.

  • Ich ging zu einem Regal, holte ein schächtelchen herunter, nahm etwas heraus und stellte mich nun hinter Verina. Wartete noch einen Moment und hängte ihr nun die Kette um den Hals. Es war eine schlichte Goldkette, mit einem kleinen in einer Fassung steckenden Saphir.
    Sooo kannst jetzt wieder aufmachen! sagte ich leise!

  • Verina fiel es schwer da zustehen mit geschlossenen Augen, denn er schien irgendwie vollkommen lang zu brauchen, auch wenn es gar nicht so war. Als er dann endlich wieder bei ihr war schmunzelte sie und fühlte wie er etwas kühles um ihren Hals legte. Nach seinen Worten öffnete sie wieder ihre Augen und ihre Fingerspitzen fuhren an der Kette entlang. Ich liebe dich sagte sie während sie sich zu ihm rumdrehte und ihn liebevoll anblickte. Sie versuchte einen Blick auf die Kette zu erhaschen und legte nun ihre Arme um ihn und zog ihn zu sich um ihn zu küssen. Danke.

  • Ich lächelte sie an, und erwiederte den Kuss nur zu gerne! nochmal willkommen zu hause mein schatz! sagte ich küsste sie erneut! Es war einfach wieder zu schön, dass sie wieder da war, und ich würde sie so schnell nicht mehr gehen lassen, das war schon einmal klar.

  • Nach einem langen Tag kam Verina schmunzelnd nach Hause. Sie hatte heute ziemlich viel zu tun gehabt im Officium und segr viele Berichte schreiben müssen, aber dann war ihr noch etwas anderes geschehen, denn auf dem nach Hause Weg war sie bei einem Händler vorbeigekommen, der kleine und zotal süße Katzenbabys angeboten hatte. Sie kam einfach nicht drum herum und als sie diese kleinen flauschigen Geschöpfe gestreichelt hatte war es sofort um sie geschehen und sie kaufte einen kleinen grauen Kater, der schwarze Tigerstreifen hatte. Er war einfach nur niedlich gewesen und eine Katze im Haushakt zu haben war immer ganz gut, man wusste ja nie ob Mäuse kommen würden oder nicht.


    Sie hatte ihn in ein Tuch eingeschlagen und trug ihn nach Hause, dort angekommen schloss sie die Tür und trat in das Zimmer wo auch Marcus war. Salve mein Liebster. Ich habe eine Überraschung mit nach Hause gebracht. Es war schon ein Wunder, dass er zu Hause war bei der ganzen Arbeot, aber auch sie beide mussten mal Glück haben. Verina trat an ihn ran und gab ihm einen sanften Kuss, das Bündel immer noch in ihren Händen und nahe am Herzen tragend.

  • Ich war auch gerade eben erst gekommen und feute mich dass sie da war. Als sie auf mich zutrat sah ich schon, dass sie etwas in den Händen hielt und ich grinste, nahm sie kurz in den Arm und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
    Salve mein Sonnenschein! aber dann juckte es mich doch sehr in der Nase, und ich konnte ein niesen nicht unterdrücken.
    Soo? was is es denn?

  • Sie war neugierig darauf was er dazu sagen würde und freute sich schon sein Gesicht zu sehen, denn wer konnte etwas so unschuldigem, kuscheligen und total süßem schon wiederstehen? Wahrscheinlich keiner, denn derjenige musste schon ziemlich herzlos sein ein solches Katerchen wieder wegzuschicken. Auf dem Weg nach Hause habe ich einen Händler gesehen der verkaufte sie und ich kam einfach nicht dran vorbei und so habe ich ihn mitgenommen. Einfach niedlich du wirst ihn mögen sagte sie und nahm das Tuch von dem kleinen Knäul welches eine Katze darstellte. Sie hob ihn hoch und mit einem kleinen und leisen Maunzen begrüßte der neue Bewohner den Hausherrn. Ist er nicht süüüß?

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