[Insula] Annaea, Duccia

  • ich war gespannt was sie nun angeschleppt hatte, und als sie mir dann dieses vieh unter die nase hielt, welches mich auch noch anraunzte zog ich ersteinmal meinen Kopf zurück und schaute diesen Filzhaufen, welcher allem anschein nach auch noch eine katze darstellen sollte entgeistert an. Meine Mimik änderte sich schlagkräftig, denn wenn ich eines nach Verbrechern hasste dann waren es KATZEN!
    Was willst du denn mit diesem Mistvieh hier?
    platzte es mir heraus, und wieder musste ich niesen!

  • Das kleine Katerchen hob in seinem Spiel sogar die Pfote und tatzte nach Marcus, aber nicht in bösen Absichten. Verina hatte eindeutig mit einer anderen Reaktion gerechnet, aber nicht mit einer solchen Abneigung und so sah sie ihn auch an. Enttäuschung machte sich breit, aber sie würde sich so schnell nicht unterbringen lassen und nahm den kleinen wieder in ihre Arme und streichelte den kleinen im Nacken bis er anfing zu schnurren. Das ist ein kleines Kätzchen und kein Mistvieh, ausserdem ist er sehr nützlich wenn er größer ist und ich wäre nicht alleine wenn du nicht zu Hause bist.
    Gute, das war vielleicht nicht das beste Argument was sie bringen konnte, aber immer noch besser als keines.

  • Und als dieses Vieh dann auch noch nach mir tatzte war es bei mir aus.
    So er ist nützlich? Für was? dass man Krank wird? dass er hier alles vollsudelt? Jaha sehr nützlich ist er! ER fliegt raus und das noch heute! Wenn du nicht alleine sein willst, dann lad eine Freundin ein, aber nicht so ein nutzloses stück, hier! Das einzigste das der kann ist dreck in die Wohnung ziehen! Wieviel hast du eigentlich für diese Promenadenmischung ausgegeben?
    Ohja ich mochte diese Viecher nicht! Nein ich hasste sie, und wenn ihr das Leben dieses Katers lieb war, dann würde sie ihn vor die Tür setzen, andernfalls würde er den morgigen Tag nicht mehr erleben!

  • Seit dem sie mit ihm zusammen war, war sie nun das erste mal Sprachlos und drückte den kleinen Kater fester an sich. Was bildete er sich denn ein? Das waren Seiten die sie noch nie an ihm kennengelernt hatte. Verina war sehr Tierlieb, wenn es sich nicht um Spinnen handelte dann war sie für alle Tiere da, aber das war dann langsam doch zu viel.
    Spinnst du? Hattest du heute einen schlechten Tag? Wenn ja solltest du dich ein wenig abkühlen gehen,vielleicht bringt dich das dann wieder ein wenig auf den Teppich!
    Der Kater mochte es gar nicht, dass hier auf einmal so ein Troubel herrschte aber Verina konnte es nicht ändern, denn er traf grade einen schwachen Punkt von ihr und sie würde nicht nachgeben. Und er bleibt! Ausserdem kann es dir egal sein was er gekostet hat, schließlich bringe auch ich Geld nach Hause!

  • WAS???? du schmeist mich wegen diesem nichtsnutzigen Stück dreck raus? Wer dann hier von beiden zu spinnen beginnt stelle ich dann doch in Frage! Und wenn ich heute einen schlechten Tag hab dann frag dich mal an wem das liegen mag!!! gut das war zwar nicht wahr, aber nun hatte ich es schon gesagt und konnte nicht mehr zurück.
    Und er bleibt sicher nicht! Wenn er dir am Herzen liegt, dann schmeiß ihn raus, andernfalls macht er beknntschaft mit einem Gladius!

  • Verina verschluckte sich ja fast bei dem was er sagte. Und wasch die deine Ohren gleich mit! Ich sagte kühl dich ab und nicht ich schmeiß dich raus. Verinas Wangen wurden langsam rot und sie war kurz davor zu platzen. Sie hatten sich noch nie gestritten und, dass er so reagierte schob sie nun einfach mal auf einen schlechten Tag, denn so konnte er doch nicht sein. Sie presste ihre Lippen aufeinander. DAS wagst du nicht. Was ist denn mit dir los, du bist doch sonst nicht so und wehe, ich warne dich, fasse ihn einmal an, dann......! Er machte sie grade einfach nur wahnsinnig und deswegen setzte sie den kleinen Kater auf den Boden und stellte sich vor Marcus hin. Ich habe eben schon gesagt, dass er hier bleiben wird sagte sie ziemlich ruhig.

  • WAS DANN????? zischte ich zurück. So das wage ich nicht??? soll ich es dir beweisen, das kannst du gerne haben! Ich machte einige schritte zu meinem Rüstungsständer, und griff nach dem Gladius und zog es aus der scheide. Dann schaute ich mit hasserfülltem Blick dieses mistvieh an.
    Und ich sagte schon mal er fliegt hier raus

  • Wer verdammt noch mal war das? Sie erkannte ihn nicht wieder und das machte ihr Angst, vor allem, als er dann wirklich sein Gladius holte. Ihr blieb fast das Herz stehen und sie stellte sich wieder vor ihn damit er nichts machen konnte was er später bereute. Vielleicht wäre es auch besser wenn sie einfach das Katerchen schnappte und in das andere Zimmer ging, aber irgendwie dachte sie nicht daran so vor ihm zu kuschen.
    Ist das nun wieder dein römischer Charme der mir bis jetzt verborgen geblieben war, oder was? Bist du nun wahnsinnig geworden? Ist dir was auf den Kopf gefallen, denn mit dem falschen Fuß bist du sicher nicht aufgestanden, dann würdest du nicht so abdrehen wegen einem Kater!!!
    Das kleine Katerchen lief trotz des Lärmes schnurrend um die Beine von Verina, wahrscheinlich weil es Hunger hatte.

  • Bei diesen Worten zog ich eine Augenbraue nach oben und schaute sie erst einmal an.
    Ja sag mal hast du sie noch alle? ICH lass mir das von dir nicht nachsagen, dass ich einer dieser Römer wäre! Aber wenn wir schon mal bei diesem Thema sind, lass es uns doch ein wenig vertiefen! WAS willst du dir damit beweisen? Dass du noch immer eine freie Germanin bist? OHJA verzeih das hab ich vergessen, wir sind ja auf eurem Land! Dann wirst du auch wahrscheinlich froh gewesen, sein dass diese Männer die ganze Stadt in angst und schrecken versetzt haben!

  • Was sie sich anhören musste war hart und es tat ihr weh. Im großen und ganzen war es einfach zuviel was er ihr da nun an den Kopf warf. Entsetzt starrte sie ihn nur eine Sekunde an und in der nächsten hatte er ihre Hand im Gesicht. Es war ein Reflex gewesen, denn sie hatte von jedem solche Worte erwartet aber nicht von dem Mann den sie über alles liebte und eigentlich glaubte zu kennen. Trotz, dass sie eine Frau war zeigte sich ein roter Schimmer als sie ihre Hand zurück zog und selber nicht glauben konnte was sie getan hatte. Alles schien sich ganz langsam abzuspielen, dabei war jede Bewegung und jeder Gedanke im normalen Tempo.
    Verschwinde flüsterte sie kaum hörbar und senkte ihren Blick während das Katerchen in eine Ecke getappst war und sich dort hingesetzte hatte.

  • Ich konnte gar nicht glauben was sie da machte! Hatte sie mir jetzt echt eine gescheuert?? Und bei ihrem Wort schaute ich sie nur an.
    Mit dem größten Vergnügen! dann schmiss ich mein Gladius in eine Ecke dass es über den Boden mit einem schleifenden Geräusch entlang schliderte und mir wurde schon jetzt klar, dass ich einige stunden brauchen würde, um wieder eine ordentliche schärfe drauf zu bekommen, aber das war mir nun völlig egal. Ohne ein weiteres Wort oder einen Blick ging ich zur Tür, und auf dem Weg dorthin, kam auch dieses Vieh her und meinte es könnte mir um meine Füße streichen worauf ich es ihn mit einem unsanften Tritt wieder in seine Ecke verfrachtete wo er nach einem kurzen schrei auch landete, dann konnte man nur mehr die Tür knallen hören und ich war weg.

  • Das Geräusch was das Gladius machte, als es über den Boden schlidderte tat in den Ohren weh, aber sie ließ es sich nicht anmerken. Es war etwas geschehen was nie hatte geschehen sollen und das machte sie wütend und traurig zugleich, denn sie konnte es nicht verstehen wie aus einer Überraschung eine Katastrophe werden konnte. Sie atmete nur noch stockend ein und aus und als sie das klägliche Maunzen hörte drehte sie sich mit einem Ruck um und in diesem Moment krachte die Tür ins Schloss.
    Sie ging auf der Stelle zu dem Tier und nahm es in ihre Arme. Es war genauso verwirrt wie sie selber, aber es hatte sicher keinen Schaden davongetragen, ausser den, dass es einem Mann nie wieder trauen würde. Sanft kraulte sie ihn und ging durch die stille Wohnung in das Schlafzimmer wo sie sich auf das Bett sinken ließ und mit dem Katerchen im Arm, sich hinlegte.


    Es schien alles wie in einem Traum zu sein, doch das Stechen in ihrem Herzen machte ihr ziemlich deutlich, dass es nicht so war. Ganz leise begann er wieder zu schnurren und legte sich an ihr Herz als würde er den Schmerz ebenso spüren den sie fühlte. Sie liebte ihn doch, aber das was heute geschehen war, war nicht in Worte zu fassen. Leise weinte sie vor sich hin und sich damit auch in den Schlaf, der unruhig und voller Sorgen war. Sie hatte Angst, dass Val mit seiner Meinung über Römer Recht geahbt hatte, das bereitetete ihr die größte Angst. Eng an den kleinen gekuschelt schlief sie mit ihrer normalen Kleidung auf dem Bett ein.

  • Ich war noch einige Stunden in der Stadt umher geirrt, weil ich zum ersten nicht mehr allzugerade gehen konnte, zum zweiten am Anfang gar nicht wusste wo ich eigentlich gelandet war und zum dritten das Castellum ganz auf der anderen Seite der stadt lag. aber der Marsch tat einem relativ gut, und so kam ich wieder halbwegs nüchtern zuhause an, öffnete die Tür und betrat still die wohnung. versuchte so leise wie möglich zu sein und setzte mich auf einen Stuhl, füllte einen Becher mit wasser trank einen schluck und dachte nach!

  • Verina schlief als er kam und lag regelrecht zusammengerollt auf dem Bett ohne Decke und in ihrer Kleidung. Sie hatte eine ganze Weile geweint, weil ihr das alles so weh getan hatte, aber war irgendwann eingeschlafen. Zwar hörte sie Marcus nicht aber der kleine Katze stand auf und streckte sich auf dem Bett um dann von diesen zu hüpfen und auf leisen Pfoten zu dem Mann zu gehen, der ihn noch wenige Stunden zuvor getreten hatte. Trotzdem kam der kleine Kater zu dem Mann und strich schnurrend um seine Beine, als wollte er fragen was er denn hatte.


    Verina hingegen bewegte sich ein wenig im Bett und drehte sich von der einen auf die andere Seite, schlief aber weiter. Sie war am träumen und erinnerte sich an das Kennenlernen mit Marcus und wie glüklich sie doch mit ihm war, deswegen hatte sie das von heute auch nicht verstehen können.

  • Ich erschrack als dieser Kater um meine Beine strich, schaute nach unten und sah ihn mit einem schmertzenden lächlen an. Wegen ihm war es so weit gekommen. Dann seufzte ich wieder etwas lauter und hob das vieh sogar auf meinen Schoß und begann ihn zu streicheln. Ich drehte den Stuhl und schaute sie an. Wie sie so schlief und beobachtete sie einfach nur um wieder in meinen Gedanken zu versinken.

  • Ein leises Maunzen war zu hören, als er auf den Schoß gehoben wurde, aber gleich darauf begann er auch schon friedlich zu schnurren und rollte sich zu einer kleinen Fellkugel auf seinem Schoß zusammen.
    Wenn Verina gewusst hätte was geschehen würde wenn sie den Kater mitbrachte hätte sie es sich dreimal überlegt. Es tat ihr leid, dass sie ihn geschlagen hatte und sie hatte eigentlich nun gedacht sie hätte ihn verloren, aber er war wiedergekommen und mittlerweile hatte sie es auch bemerkt, aber sie öffnete ihre Augen nicht.


    Ich liebe dich flüsterte sie nach einer Weile und öffnete ihre Augen um ihn anzusehen, sich aber nicht weiter zu bewegen.

  • Na du kleiner? hast für ordentlichen trubel gesorgt! sagte ich leise, während ich ihm den Bauch kraulte, und eigentlich war er gar nicht sooo schlimm wie ich befürchtet hatte. Doch als Verina aufwachte setzte ich ihn wieder ab und ging zu ihr. Es tut mir leid! sagte ich leise und setzte mich zu ihr. Ich schaute auf den Boden und überlegte. Es ist nur, ich habe heute einen sehr enttäuschenden Tag hinter mir, ich wollte es nicht an dir auslassen. Es tut mir so leid was ich gesagt habe!

  • Langsam drehte sie sich auf den Rücken und als er sich neben sie setzte sah sie ihn mit gemischten Gefühlen an. Sie liebte ihn, genauso wie sie es eben gesagt hatte, aber er hatte so viele Dinge gesagt die mitten ins Herz getroffen hatten, dass es immer noch schmerzte. Doch sie versuchte diesen Schmerz einfach zu unterdrücken und legte ihm eine Hand auf seinen Unterarm.


    Dann herrschte ein kurzes Schweigen und sie drehte einen längeren Moment ihren Kopf auf die andere Seite und unterdrückte neue Tränen.


    Soll das nun immer geschehen wenn du einen schlechten Tag hast? Es war kein vorwurfsvoller Ton sondern eher ein sehr enttäuschter. Denn das hatte er...sie enttäuscht. Ich wollte dich nicht schlagen.

  • Ich dachte einen moment nach bevor ich den Kopf schüttelte. Nein du brauchst dich dafür nicht entschuldigen, du hättest fester zuschlagen sollen. Und nein, es wird nicht wieder soweit kommen, das versprech ich dir! Es war nur... Ich... Ach ich weiß nicht was über mich gekommen ist. Ich wollte das alles nicht!Dann schaute ich sie an.

  • Sie konnte sehen wie sehr er litt, aber auf der einen Seite geschah es ihm ja auch recht, aber auf der anderen Seite war dieses Denken nicht ganz ihr Stil. sanft strich sie an seinem Arm entlang um seine Hand zu fassen, dann erwiderte sie seinen Blick.
    Ich hoffe es sagte sie nur und zog ihn zu sich runter um ihn in ihre Arme zu nehmen und ihn ganz fest an sich zu drücken. Lass dass nie wieder geschehen flüsterte sie in sein Ohr und vergrub ihr Gesicht an seinem Hals, so froh ihn wieder bei sich zu haben weil sie schon Angst gehabt hatte er würde wirklich nicht wieder kommen.

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