"...gesichert von Türmen geschützt vom Schwert,..."
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te uto burgi ensi saltu
Das ist nicht so neu. Problem dabei sind die sonst nirgendwo nachgewiesenen Flexionsformen.
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Zitat
Hallo liebe Leserinnen und Leser
Die Jubilaumsfeier in Kalkriese „2000 Jahre Varusschlacht" fällt wohl "wegen Kripo und Staatsanwalt" aus.
Die „Kalkriesevarusschlachtexperten“ wurden von einem Insider angezeigt.
Bereits 1992 wußten diese "Experten" daß Kalkriese kein Varusschlachtfeld ist.
1992 fand man ein bronzenes Mundstück einer Schwertscheide mit der Inschrift "LPA" die für Legio Prima Augusta steht, also für eine 1. Legion. Doch den Fund hielt man geheim, sonst wäre mit der Varussschlacht bei Kalkriese und den dafür schließlich ergaunerten 10 Millionen Euro Essig gewesen, es hätte keine Professorentitel gegeben, ebenso wenig die guten Posten und Pfründe.
Jetzt hat also die erste Legion nicht nur Caecina aus Lebensgefahr gerettet (Tacitus Buch1, 65, 6) sondern außerdem die Öffentlichkeit vor dem Schwindel in Kalkriese. Auch die in Kalkriese gefundene Kettenpanzerschließe mit der Inschrift "MAIUS I FABRICI" gehörte zu dieser ersten Legion, wie es Herr Friebe bereits zutreffend auf den Seiten 151 -155 seines Buches nachweist.
Alles was Herr Friebe im Buch "...gesichert von Türmen geschützt vom Schwert, ..." auf den Seiten 139 -163 über Kalkriese schreibt ist also richtig.
Christiane LennepsHier der Artikel aus dem Westfalenblatt
Kripo prüft Betrugsvorwurf
Varusschlacht: Hat sich Kalkriese Millionen erschlichen?
Von Ernst-Wilhelm PapeDetmold/Hannover (WB). Zwei Jahre vor den Feierlichkeiten zum
Jubiläum »2000 Jahre Varusschlacht« hat das niedersächsische
Landeskriminalamt (LKA) in Hannover Hinweise auf einen möglichen Subventinsbetrug erhalten. Professor Schoppe: Gemeinnützigkeit prüfen.
Die Staatsanwaltschaft müsse klären, unter welchen Umständen die gemeinnützige »Varusschlacht im Osnabrücker Land GmbH - Museum und Park Kalkriese«, mehrere Millionen Euro öffentliche Gelder erhalten hat, teilte ein anonymer Hinweisgeber dem LKA mit. Die Millionenzuwendungen seien vermutlich unter Verwendung von falschen Angaben erschlichen worden.
Bereits 1992 sei zum Beispiel in Kalkriese das Mundblech (Schutzblech) einer Schwertscheide aus Bronze gefunden worden, die die Inschrift LPA trage, die Abkürzung für Legio Prima Augusta. Diese I. Legion Germanica habe aber erst 14 bis 16 nach Christus in die Kämpfe zwischen Germanen und
Römern eingegriffen. Diese Tatsache sei jedoch erst jetzt in einem Buch von Professor Dr. Rainer Wiegels (Universität Osnabrück) zugegeben worden, obwohl Wiegels spanische Kollegin Paz Gracia-Bellido schon 1996 bestätigte, dass die I. Legion Germanica mit der Varusschlacht im Jahre 9
Christus nicht zu tun habe. Die Öffentlichkeit sei wider besseres Wissen mit dem Zurückhalten wissenschaftlicher Tatsachen getäuscht worden, heißt es in der anonymen Anzeige, die dieser Zeitung vorliegt.
Ferner sei beim Abschluss des Kooperationsvertrages mit den
nordrhein-westfälischen Partnern, Römermuseum Haltern und Lippe (hier steht das Hermannsdenkmal, das an die Varusschlacht erinnert) über die Feierlichkeiten im Jahre 2009 der Fund vermutlich verschwiegen worden.
Das LKA will die Angaben des Hinweisgebers eingehend prüfen und bei einem Anfangsverdacht die Staatsanwaltschaft Osnabrück informieren.
Zudem hat der Hamburger Uni-Professor Dr. Siegfried G. Schoppe (62) einen Antrag auf Überprüfung der Gemeinnützigkeit der GmbH in Kalkriese angekündigt. Für die nicht belegbare These, die Varusschlacht habe in Kalkriese stattgefunden, seien bereits mehr als zehn Millionen Euro ausgegeben worden. Es müsse dringend untersucht werden, ob die GmbH
lediglich Wirtschaftsförderung und Tourismuswerbung zum Ziel habe. -
Die Dikussion hatten wir doch hier schonmal, oder ?
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Ist es denn so wichtig, den Ort der Schlacht genau zu lokalisieren? Was erhofft man sich aus der Kenntniss darüber? Hier werden geistige Resourcen verschwendet, die anderswo sicherlich besser gebraucht würden.
Sicher ist, dass in Kalkriese eine Schlacht stattgefunden hat und sicher ist auch, dass Kalkriese der Forschung einiges gebracht hat. Die Erkenntnisse aus Kalkriese für die Schlachtfeldarchäologie sind enorm. Ob dort nun die eine oder die andere Schlacht stattgefunden hat. Falsch ist allerdings die Arroganz und die Sturrheit der dortigen Wissenschaftler. -
Im Endeffekt geht es darum, dass ein paar Hobby-Historiker gerne den Ruhm hätten, den andere Hobbyhistoriker sich vor 20 Jahren eingeheimst haben.
Dass die Varusschlacht alles andere als sicher lokalisiert ist, ist klar, allerdings sind gewisse Argumentationen, die auf Teufel komm raus die Varusschlacht in den Harz verlegen wollen, alles andere als wasserdicht...
Und bis sie das ist, wird noch viel zu emotional diskutiert...
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Wieviele Leute glaubten schon, das Schlachtfeld gefunden zu haben, auf dem Varus' Legionen untergingen? Wieviele haben ein Buch oder zumindest eine Abhandlung darüber geschrieben? Wie oft müssen wir uns solche 'Enthüllungen', 'Entdeckungen' und vor Gericht gezerrte Streits noch geben?
Das Thema an sich ist natürlich sehr interessant. Fest steht allerdings, dass man das wahre Schlachtfeld noch nicht gefunden hat, denn für alle bislang in Frage gekommenen Orte gab es hinterher wieder Gegenbeweise...
Mit jedem weiteren Schlachtfeld, das entdeckt wird, wird die Sache an sich uninteressanter...
Gruß,
Lucius -
Und wenn das LKA sich auf eine annonyme Anzeige hin dazu hinreissen lässt, weitere Steuergelder zu verschwenden, dann bitte soll es dies tun.
In der Schweiz landen annonyme Anzeigen dort wo sie hingehören: Im BLICK und im Rundordner.
Wo Varus wirklich gefallen ist steht bei Tacitus, ob das nun in der Schweiz, Deutschland, Belgien oder sonstwo war kann uns heute eigentlich recht egal sein.
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Und wer das wohl gewesen sein könnte...
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