Bauplatz | Kastell der Ala II Numidia

  • Die Arbeiten am ehemaligen Areal, welches die Obhut der versetzten Ala war, mussten schon jetzt begonnen werden - einen zweiten Interessenten gab es nicht und so würed man nur eine Seite bearbeiten.


    Furianus hatte schon einen Plan der Ausrichtung dieser Gebäude erstellt und auch wenn es nur ein Vorschlag war, so musste trotzdem ein Bauelement festgelegt sein. Die Trennmauer.
    Diese Trennmauer musste schon jetzt angefangen werden, denn man würde später ohnehin keine Zeit haben, wenn die Käufer ihre eigenen Planungen offenbaren würden. Außerdem benötigte man für den Bau dieser Trennmauer deutlich weniger Sklaven, da man nur entlang der Mauer abreissen musste und nicht das ganze Kastell fein säuberlich auseinandernehmen. Natürlich war dies auch in Furianus´Sinne, denn die Mehrheit der Sklaven wurde ohnehin in Carthago nova beim Bau der Wasserleitung gebraucht.
    Man musste Prioritäten setzen und auch wenn dies ein kaiserlicher Auftrag war, konnte er das Projekt in Carthago Nova nicht ruhen lassen, da es sowieso keinen zweiten Käufer gab und die angebotene Leistung in Form von Sklaven nicht gebraucht wurde.

  • Nach einigen Wochen stand die Mauer auch wie geplant. Sie war im Stile des opus mixtum errichtet worden, da es hierzu genügend Baustoffe aufgrund des anderen Projektes gab.
    Furianus ordnete sogleich an von dem großzügigen Angebot gebrauch zu machen und von der Stadt Sklaven einzufordern, welche für die Bautätigkeiten herangeschafft werden konnten.
    So nahm er sich, um die Stadt nicht unnötig zu belasten, nur etwa 70 Sklaven, welche auch von einem Vorarbeiter und Ingenieur koordiniert werden musste.
    Einige Kasernengebäude mussten nämlich abgerissen werden und hierfür war ein Bauunternehmen prädestiniert, denn alleine konnte auch Furianus keine Lastenkrähne und das nötige Werkzeug in so einer kurzen Zeit heranschaffen - auch die Kosten waren im Vergleich zur Eigeninitiative niedriger.


    Also nahmen sich das Bauunternehmen und die 70 Sklaven den Plänen von Furianus an, fingen an die Gebäude einzureissen, die markiert worden waren und jene stehen zu lassen, welche einer neuen Verwendung zugeführt werden mussten.
    Viel neu erbauen wollte man schließlich nicht, da das gegenüber der Neuzuführung der Gebäude ernorme Kosten ausschlug und Furianus dies nicht aus eigener Tasche bezahlen konnte.

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