• Durus betrat die Regia des Cultus Deorum auf der Suche nach einem Verantwortlichen für das Epulum Iovis, das natürlich für die Ludi Plebii obligatorisch war.
    So irrte er orientierungslos durch die Regia, jeden Entgegenkommenden ansprechend...


    Sim-Off:

    Entgegenkommen erwünscht ;)

  • Mit einem kleinen Stapel Wachstafeln im Arm war Milo gerade auf dem Weg vom Archiv zurück in sein Büro in der Anmeldung, als er auf einen offensichtlich Suchenden traf. Natürlich erkannte er diesen an dessen toga praetaexta sofort als einen Magistraten, so dass er inneheilt und auf den Mann zutrat. Sodann erkannte Milo auch das Gesicht des Tiberiers, mit welchem er bereits zuvor das ein oder andere Wort schon gewechselt hatte. Entsprechend freundlich und höflich begrüßte er jenen.
    "Salve, Quaestor."
    Da schließlich nicht unbedingt davon auszugehen war, dass jener sich an seinen sporadischen Gesprächspartner von einst erinnerte, stellte Milo sich zusätzlich mit Namen vor, um sein Gegenüber nicht in Verlegenheit zu bringen.
    "Titus Flavius Milo, wir hatten ja schon einmal das Vergnügen. Ich arbeite derzeit als Scriba des Cultus Deorum. Kann ich dir vielleicht weiterhelfen?"

  • Durus erkannte den Burschen vom Gesicht her, jedoch wusste er nicht mehr den Namen, weshalb er dankbar war, dass dieser sich vorstellte.


    "Salve, Flavius. Ich suche den Zuständigen für das Epulum Iovis. Also wohl den Vorsitzenden der Septemviri, wenn ich recht informiert bin."

  • Milo nickte verstehend mit dem Kopf.
    "Das ist korrekt. Die Septemviri sind jedoch in einem anderen Teil der Regia untergebracht. Ich werde dich am Besten direkt dorthin führen und nach dem Magister schicken."
    Er deutete einladend in die entsprechende Richtung, um den Quaestor dorthin zu geleiten.


    Sim-Off:

    Ich lasse den Thread mal in das richtige Unterforum verschieben. Der Magister wird sich dann auch bald hier im selben Thread melden.

  • Der Quaestor wird von einem Scriba des Cultus Deorum zum nächsten übergeben. Von diesem, dem persönlichen Schreiber des Magister der Septemviri, Opimius Naso, wird er in das Officium des Magisters geführt und bei diesem angemeldet. Dass der Magister Besucher persölich empfängt ist selten, doch nachdem der Magistrat bereits in seinem Officium steht kann er ihn schlecht wieder vor die Tür setzen. Der Scriba würde für diese Nachlässigkiet noch eine Rüge erhalten. Opimius Naso mustert den Quaestor, lässt sich Zeit dabei, erhebt sich schließlich und grüßt den Tiberier.
    "Salve, Tiberius Durus. Bitte nimm Platz. Was führt dich zu mir?"

  • "Salve, Opimius.
    Wie du vielleicht schon gehört hast, werde ich die Ludi Plebei finanzieren. Nun fände ich es gut, wenn auch die Götter etwas von diesen Feierlichkeiten hätten - kurz und gut: Ich hätte gern, dass Ihr ein Epulum Iovis abhaltet."

    kam Durus gleich auf den Punkt.

  • Ompimius Naso hat genau genommen noch nicht gehört, dass Tiberius Durus die Ludi Plebei finanzieren will und als dieser das eröffnet, verwundert es ihn doch etwas. Traditionell werden diese Ludi immerhin von den plebejischen Aedilen ausgerichtet. Doch woher die Gelder letztendlich stammen, soll ihm egal sein. "Das Epulum Iovis im Zuge der Ludi plebei ist der einzige Grund, weshalb ich hier sitze, Quaestor. Das Collegium der Septemviri wurde eigens deswegen eingerichtet und auch wenn seit dieser Zeit weitere Aufgaben hinzugekommen sind, so ist dieses Göttermahl doch immernoch die wichtigste Angelegenheit von allen. Unsere Vorbereitungen dazu laufen längst. Das Epulum Iovis an den Iden des Novembers findet statt, so oder so, mit oder ohne Aedilis plebis, es sei denn die Götter selbst senden ein Zeichen, welches uns davon abhält."


    Er lehnt sich auf seinem Stuhl zurück und faltet die Hände ineinander. "Doch es ehrt dich, dass du an die Götter denkst." Im Grund sollte es eine Selbstverständlichkeit sein. Doch was ist in den heutigen Zeiten schon selbstverständlich, in der sogar Empörkömmlinge in die kultischen Collegien aufgenommen werden, wenn sie nur ihren Mund weit genug aufmachen. "Das Collegium der Septemviri wird deine Spenden gerne entgegen nehmen."

  • Opimius Nasos Tofall bleibt beiläufig, als würde er über das Wetter oder die Zutaten seines Frühstücks reden. "Zwischen achthundert und eintausend Sesterzen werden üblicherweise verbraucht. Das Epulum Iovis zu den Ludi Plebei ist in der Regel ein wenig kostspieliger als das zu den Ludi Romani. Immerhin ist es nahe am Winter, während das Göttermahl im September mitten in der Erntezeit liegt."


    Der Magister streicht eine Falte seiner Toga glatt. "Die letzten Aedile, allen voran Tiberius Vitamalacus, haben 1000 Sesterzen für das Göttermahl zu den Ludi Romani bereitgestellt." Nasos Blick fixiert den Quaestor und bleibt auf ihm liegen.

  • "Jaja, das dürfte kein Problem sein. Möglicherweise wird das Geld auch von meinem Mitveranstalter, Titus Petronius Varus, kommen. Aber ich nehme an, die Quelle spielt für euch ohnehin keine Rolle."
    meinte Durus und dabei jedes Wort ernst. Manchmal hatte er das Gefühl, dass die Priester heutzutage mehr ihren Geldbeutel als die Götter im Sinne hatten...aber das sagte er natürlich nicht ;)

  • "Für uns sind es nur Sesterzen. Die Hauptsache ist, dass die Götter angemessen bewirtet werden, und sie werden wissen, woher die Mittel dazu stammen." Tatsächlich spielt die Quelle des Gelds für den Magister eine sehr untergeordnete Rolle. Finanzieren Magistrate das Epulum Iovis, so wird deren Name genannt, finanziert es der Cultus Deorum fällt dies weg. Mehr Unterschied gibt es für die Septemviri nicht.

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