[Regio Colosseum] Ludus Magnus- die Gladiatorenschule

  • Eine Sänfte überquerte den Vorplatz des Flavischen Amphitheaters und umrundete dieses, woraufhin sie auf die Ludus Magnus zuhielt.
    Endlich hielt sie und der Sänftenführer wechselte einige Worte mit der Wache, woraufhin Manius Tiberius Durus dem Gefährt entstieg und durch das Tor hineintrat, zielstrebig auf das Officium des Besitzers zu...


  • Die größte Gladiatorenschule Roms liegt gleich einen Steinwurf östlich vom Colosseum. Hier werden große, kleine, gewandte und kraftstrotzende Gladiatoren und flinke Amazonen herangebildet, um für das Vergnügen der Römer im Colosseum oder den vielen privaten Arenen aufzutreten. Auch Tiere für die Tierhatzen wurden hier gehalten und dressiert. Das Ludus Magnus gliedert sich in ein großes Hauptgebäude, dieses ist rechteckig und dreigeschossig. Mitten in diesem Hauptgebäude liegt ein großer Innenhof, in dem sogar ein großes Amphitheater Platz gefunden hatte. Mit seiner doch beträchtlichen Länge diente das ellipsenförmige Theater dem Training und kleineren Vorführungen der Gladiatoren. Auch wurde hier das ein oder andere Mal die berühmt berüchtigte Cena Libera, die Henkersmahlzeit der Gladiatoren, gefeiert. Jenseits des Amphitheaters und um den Innenhof herum führte der zweigeschossige Travertinportikus zu den Unterkünfte der Gladiatoren und verschiedene Räumlichkeiten. Der Ludus Magnus ist außerdem durch einen unterirdischen Gang mit dem Colosseum verbunden. Doch nicht immer wird dieser für den Einmarsch genutzt.


    Leiter des Ludus Magnus ist zur Zeit Rufus. Rufus ist ein nicht allzu großer Mann, der jedoch recht stämmig ist, auch einen Bauchansatz und einen leichten Hang zu einer Glatze zwischen seinen roten Haaren hat. Er führt das Ludus Magnus recht erfolgreich im Moment und mit strenger Hand. Man sagt ihm jedoch gerne einen Fußfetisch nach. Ein schöner Frauenfuß lässt ihn wohl ganz schwach werden. So manch ein Zeuge flüstert darüber hinter vorgehaltener Hand.

  • Eine Sänfte überquerte den Vorplatz des Flavischen Amphitheaters und umrundete dieses, woraufhin sie auf die Ludus Magnus zuhielt.
    Endlich hielt sie und der Sänftenführer wechselte einige Worte mit der Wache, woraufhin Manius Tiberius Durus dem Gefährt entstieg und durch das Tor hineintrat, zielstrebig auf das Officium des Besitzers zu.
    Beim Durchqueren des Innenhofs ignorierte er die trainierenden Gladiatoren, die hier gegen Pfähle oder gegeneinander kämpften, während sie von ihren Ausbildern angebrüllt wurden.
    Schließlich klopfte er am Officium des Rufus.


    *KLOPF KLOPF*

  • In der Arena, dem Amphitheater, trainierten einige Männer, einige Retiarii, die mit ihren Waffen gegen aufgestellte Strohpuppen kämpften und langsam, wie ein Raubtier, die unbeweglichen Gegner umschlichen. Immer wieder stießen sie mit ihrer Waffe nach vorne und durchbohrten den groben Linnenstoff. Ein älterer Fechtmeister korrigierte sie immer wieder mit heiseren Rufen. Nur wenige beachteten Durus und sein Gefolge als dieser die Gladiatorenschule durchquerte und zum Officium nach oben stieg. Einige Sklaven eilten an ihm vorbei, mit Wassereimern, die für die Gladiatoren bestimmt war. Obwohl spät im Jahr war es doch heute wieder ein sehr warmer Tag gewesen. „Einen Momeeent!“ hörte man von innen die Stimme eines Mannes. Dann ging jedoch die Tür auf. Eine hellblonde junge Frau, barfuss, stand in der Tür, musterte kurz Durus und nickte ihm höflich zu. Sie trat zur Seite und deutete ihm einzutreten.


    Im Raum, der mehr wie ein Wohnraum und weniger wie ein Officium wirkte, stand ein etwas kleinerer und drahtiger Mann auf [welcher roten Haare besaß], Rufus. Grummelig gürtete er gerade seine Tunika und warf den Neuankommenden einen nicht gut gelaunten Blick zu. Doch ein Blick auf Durus zeigte Rufus, dass da ein wichtiger Mann stand. „Salve, Herr! Tretet doch ein. Ich bin Rufus, der Leiter des Ludus Magnus. Was führt Euch in mein bescheidenes Officium? Etwas Wein? Nehmt doch Platz!“ sprudelte es schon gleich aus ihm heraus und er deutete auf die doch dekadent gepolsterten Klinen, die in dem Raum standen.

  • Durus war etwas überrascht, als eine Frau aus dem Officium kam. Dann allerdings wunderte er sich doch nicht mehr...
    Er trat ein, antwortete dem Lanista und nahm Platz.


    "Gern, Rufus. Ich bin Manius Tiberius Durus, der Quaestor Consulum. Ich würde gern mit dir über die Ludi Plebii sprechen."


    leitete er gleich das Thema seines Besuchs ein. Er musterte ihn eingehend. Sicher war er selbst Gladiator gewesen und hatte sich hochgedient. Er sah nicht aus, als hätte er die berühmteste Schule des Imperiums einfach geerbt...

  • Senulla, Liebchen, hol dem wertern Tiberius und mir doch etwas vom edlen Tropfen.“ Rufus rief das der jungen Frau hinter her, die gerade aus dem Raum trippeln wollte. Sie nickte lächelnd und entschwand den Blicken. Rufus ließ sich mit einem Ächzen auf eine Kline sinken. Sein rechtes Ohr zuckte ein wenig. Das passierte immer, wenn er ein Geschäft witterte und das schien hier der Fall zu sein. Zwar hatte Rufus erwartet bald einen Vertreter der Magistrate hier zu sprechen, schließlich waren immer mal wieder Ludi die veranstaltet werden wollten oder sollten. Aber ein Quaestor hatte er wiederum nicht erwartet. Als er sich setzte, war durchaus sein feiner Bauchansatz zu sehen. Zwar erschien er sonst noch recht durchtrainiert, aber der erste Verschleiß seines Körpers durch seinen jetzigen Stand war schon zu sehen.


    Die blonde Frau kam wieder herein und stellte mit adretten Bewegungen und wackelndem Hintern zwei Becher auf den Tisch, goss elegant den roten Wein in die Becher und verschwand wieder aus dem Raum. Von draußen war immer noch das Training der Gladiatoren zu vernehmen, Schlagen von Stöcken, das Ächzen der Männer oder mal ein Schmerzenslaut. In der Ferne trompetete einer der Elefanten, welche der Ludus Magnus hielt. Rufus legte sehr viel wert auf diese Tiere, wenn er auch ein wenig mit den Traditionen in dem Ludus hier gebrochen hatte. Aber es brachte Geld in die Kassen und somit war es für Rufus legitim. „Ah, die Ludi Plebii...ja, die sind schon recht Bälde. Willst Du als Quaestor etwa auch Spiele veranstalten oder bist Du rein aus Interesse hier?“ Natürlich glaubte Rufus das nicht, aber man konnte nie sicher sein.

  • Durus lächelte. So interessiert war er dann auch wieder nicht an Gladiatorenkämpfen, dass er den Besitzer der Ludus Magnus ansprach, wer wohl der beste sei. Als das Mädchen den Wein brachte, folgte der Quaestor einen Augenblick ihren Bewegungen - er war schließlich auch nur ein Mann - , wandte sich dann jedoch sofort wieder Rufus zu.
    "Danke." murmelte er, als sie den Wein auf den Tisch stellte, dann sprach er
    "Ich möchte sie veranstalten. Ich habe vor, eine Naumachia zu veranstalten. Gibt es hier geeignete Gladiatoren dafür?"

  • „Eine Naumachia?“ Rufus blinzelte verblüfft, aber nur kurz. Denn er hat schon außergewöhnlichere Wünsche von Veranstaltern gehört. Fliegende Tiere oder Fische an Land waren keine seltene Wünsche. „Ist schon ein paar Jahre her, dass wir die Letzte hatten. Wirst Du sie im flavischen Theater stattfinden lassen, werter Tiberius?“ fragte er erwartungsvoll. Alles, was sein Geschäft betraf, interssierte Rufus. „Ob wir Gladiatoren dafür haben?“ Rufus lachte, tief und ein wenig kehlig. Wie das Bellen eines heiseren Hundes klang sein Lachen. Er trank einen Schluck Wein und nickte langsam. „Natürlich haben wir Gladiatoren dafür. Es sei denn Du willst alte Veteranen von der Classis. Da haben wir leider nur zwei davon. Was genau stellst Du Dir vor und wie viele Männer willst Du dafür haben?“

  • "Ich wollte die Naumachia Augusta benutzen - da haben wir mehr Platz und müssen nicht den ganzen Unterbau fluten."
    erwiderte Durus. Ihm war durchaus bewusst, dass die letzte Naumachia eine ganze Zeit zurücklag, aber genau das war es ja, was ihn reizte...
    "Veteranen sind gut, aber es genügt im Prinzip, wenn sie auf Schiffen kämpfen können. Vielleicht kannst du sie ja darauf schulen, solange wir noch Zeit haben."
    Ihm wurde plötzlich bewusst, dass er auch Ruderer brauchte, und zwar nicht zu knapp! Da brauchte er aber hier nicht fragen...

  • Lässig flenzte sich Rufus zurück und schwenkte den Wein in seinem Weinbecher etwas hin und er, dabei schwappte der vergorene Traubensaft fast über den Rand. Doch ohne das zu bemerken trank Rufus noch einen tiefen Schluck und hörte dabei seinem Gegenüber zu. „Mhm...ah...ah ja...ah...!“ waren so seine Zwischenkommentare zu Durus Worten. „Die Naumachia Augusta? Sehr spannend, interessant! Da werden sich die vielen Römer sicherlich freuen.“ Er grinste schief und griff nach einigen Trauben, die auch auf dem Tisch standen. „Bedien Dich ruhig, werter Tiberius!“ Dabei deutete er vage auf die Trauben und aß einige davon und spülte sie gleich mit Wein herunter. Ein gellender und zorniger Frauenschrei war von vor der Tür zu hören, doch Rufus schien davon nicht sonderlich beeindruckt zu sein, noch zuckte er gar zusammen.


    „Kämpfe auf Leben und Tod oder nur die übliche Gefahr? Davon hängt natürlich die Auswahl meiner Männer und Frauen ab. Für sinnloses Gemetzel eignen sich natürlich nicht so wertvolle Sklaven, Häftlinge...ich habe da im Übrigen Kontakte zu Einem im Mamertin für die üblen Jungs...oder nutzlose Peregrini, mit der Hoffnung auf das große Geld!“ Rufus grinste etwas gemein darüber. „Wenn es jedoch anspruchsvolle Kämpfe sind, wo auch die Gladiatoren überleben könnten, dann schicke ich meine sehr guten Gladiatoren ins Feld. Wie groß sollen die Kämpfe werden?“

  • Durus überlegte.
    "Also am ersten Tag...50 Paare, danach...puh, grob gesagt insgesamt vielleicht...600? Wobei man Überlebende ja eigentlich mehrmals nutzen kann...
    Ich möchte eine historische Schlacht nachstellen, also sollte die eine Seite sowieso verlieren. Wobei ich Deine Kämpfer wohl eher auf der Siegerseite einsetzen würde - sie sollen doch recht gut sein, hörte ich...
    Wie liegen denn die preislichen Unterschiede zwischen Kriegern und Schlachtvieh?"

  • Überrascht hielt Rufus beim Kauen einer Traube inne. Fast hätte er sich verschluckt als er die gewünschten Zahlen hörte. Er klopfte sich auf seine muskulöse Brust und schluckte ein oder zwei Mal. Schnell spülte er seinen Mund mit Wein durch und wiegte nachdenklich den Kopf hin und her. Immer noch drang der stete Kampfeslärm vom Amphitheater zu dem „Arbeitsraum“ von Rufus nach oben. „50 Paare? Das nimmt ja kaiserliche Dimensionen an. 600 Kämpfer...und das am ersten Tag? Nun, das wird die Römer wahrlich erfreuen...“ ...und auch ihn, fügte Rufus in seinen Gedanken an. Denn dann würde seine Kasse und gut gefüllt werden. Rufus grinste breit und hob den Becher. „Was die preislichen Unterschiede zwischen Schlachtvieh und einem ausgebildeten Gladiator sind?“


    Rufus lachte kehlig und rau auf. „Oh, das kann zwischen 100 und 10 000 Sesterzen rangieren. Das kommt auf den Gladiator darauf an und welche Summen auf ihn gesetzt werden, welche Beliebtheit er hat und wie viele Kämpfe er gewonnen hat. Aber auch Schlachtvieh hat seinen Preis. Unter 200 Sesterzen der Mann geht meistens nichts. Es sei denn Du bringst Deine eigenen Sklaven ein. Und was die Gefangenen angeht, da fällt nur das übliche Schmiergeld an die Wachen und eine Provision an mich an. So um die 100 Sesterzen pro zu Tode Verurteilter!“

  • Durus lachte nicht. Für ihn bedeutete jede Zahl einen niedrigeren Geldspiegel in seiner Geldtruhe. So rieb er sich das Kinn und antwortete
    "600 Kämpfer nicht am ersten Tag, sondern insgesamt! Ich mag wohlhabend sein, aber der Kaiser bin ich nicht!
    Den einen oder anderen erfahrenen Kämpfer möchte ich...aber für die Karthager brauche ich nicht ganz so hochkarätige Krieger...sonst stimmt am Ende die Geschichte nicht!"

    Er schmunzelte. Er kannte das Programm, aber sein Gegenüber wohl nicht - er hatte ganz vergessen, zu erklären, was er vor hatte...

  • „Die Geschichte?“ Rufus grinste breit und aß noch einige weitere Trauben. Etwas Traubensaft tropfte sein Kinn entlang und perlte an seinen Bartstoppeln ab. Mit einer nachlässigen Geste wischt er sich über das Kinn und legte den leeren Zweig der Trauben zurück auf den Tisch. Hach, das versprach ein gutes Geschäft zu werden. Wie sehr er doch die Römer liebte und ihre Art das Leben zu genießen. Denn das brachte ihm jedes Jahr eine große Summe ein. Es war nur zu schade, dass der Kaiser kaum noch Spiele abhielt. Was für ein Jammer. Das waren früher die besten Geschäfte. Aber trotzdem schienen ihn die Römer zu lieben. Manchmal waren die Römer für ihn, ehemaliger Peregrinus, doch unberechenbar.


    Er winkte einen Diener heran. „Hol meine Tabula, die Große!“ Dann wandte er sich wieder an Durus. „Gut, ich denke, es ist alles kein großes Problem. Die Kämpfe in der Arena sind und bleiben immer ein wenig unberechenbar. Aber wir können den größtmöglichen Einfluss darauf nehmen. Außerdem gestalten wir die Spiele so aufwendig oder kostenträchtig, wie es Dir am Besten behagt.“ Der Sklave kam wieder zurück und reichte Rufus eine Tabula, die er zwischen Durus und sich selber auf den Tisch legte. „Also, ein oder zwei hervorragende Kämpfer solltest Du auf beiden Seiten haben...damit es für die Zuschauer spannend bleibt. Natürlich sind auch zwischen diesen immer noch qualitative Unterschiede...ich denke wir machen es folgendermaßen...“ Rufus fing an, Durus eine Vorstellung seiner Gladiatoren zu geben und der einzelnen Kampfdisziplinen, die sie beherrschten. Dazu malte er auf die Tabula mögliche Schlachtformationen, Aufstellungen und Anzahl der Kämpfe. Auf der Tafel erschienen mit jedem weiteren Wort und Vorschlag immer komplexere Muster.

  • Durus nickte hier und da, obwohl er fast den Faden verlor. Nur die Tafel verhinderte, dass er gar nichts mehr verstand.
    Schließlich willigte er bei einem Modell im preislichen Mittelfeld ein - sooo sagenhaft reich, wie er es gerne wäre, war er dann doch nicht!
    "Was meinst du, könnte das funktionieren?"
    fragte er dann noch einmal.

  • Ein breites Grinsen huschte über Rufus Gesicht und ein Glitzern trat in seine Augen. Wie sehr er doch die Planung der Ludi liebte. Und dann natürlich das Beobachten, wie ein Plan aufging oder eben nicht. Insofern waren die Ludi von je her sehr unberechenbar gewesen. Aber das Empfand er selber als einen großen Reiz. Wer wollte schon ein festes und perfekt durchchoreographiertes Programm sehen? Gerade die großen und kleinen Überraschungen der Spiele versetzten die Veranstaltung mit Spannung und die Römer in Ekstase, neben den blutigen Elementen, die die Römer liebten. Aber sie mochten auch Drama und eine gute Geschichte hinter den Spielen, so hatte er es immer wieder gemerkt. Sein Griffel fuhr über die Tabula. „Sicherlich könnte es so und so funktionieren. Aber ich will gleich vorweg sagen, wer gewinnen wird, kann man zwar mit allerlei Faktoren begünstigen. Fest stehen tut es bei einer Schlacht jedoch nie.“


    Rufus zuckte mit der Schulter und erläuterte: „Ein Gladiator kann, trotz seiner 30 Siege, immer noch einen schlechten Tag haben. Vielleicht hat er was Falsches am Tag gegessen, der Brei lieg ihm schwer im Magen oder er hat einfach Pech und rutscht über einen Stein oder einer Frucht aus dem Publikum aus. Und schon hat er seinen letzten Kampf gefochten und der Vorteil liegt auf der anderen Seite. Wenn Du verstehst, was ich meine?“ Rufus beugte sich wieder über die Tabula. „Ja, also diese Variante ist diejenige, die Deinen Kostenvorstellungen entspricht! Wäre sie Dir genehm?“

  • "Genau. Und ich möchte, dass die Römer gewinnen - tu, was du kannst!"


    erklärte er und wartete auf weitere Fragen. Dass man es nicht mit völliger Genauigkeit sagen konnte, war durchaus klar, aber dieser Lanista sollte gefälligst dafür sorgen, dass es richtig verlief - Durus hatte eine Schwäche für Geschichte!

  • Strich um Strich, Zahl um Zahl wuchs der Plan für die Ludi Plebei. Munter und mit gestenreichen Formulierungen erläuterte Rufus seine Vorstellungen. Dabei stellte er Durus auch die möglichen Stargladiatoren vor. Sogar vorführen ließ er die Gladiatoren dem künftigen Aedilis Curulis und erläuterte ausführlich ihre Stärken und Schwächen. So verstrich der Nachmittag, die Planung dauerte mehrere Stunden und kam dann irgendwann zu einem Ende. Am Schluss klatschte sich Rufus gut gelaunt in die Hände. Schließlich hatte er gerade einen Haufen Sesterzen verdienen können. „Wunderbar, werter Tiberius. Die Spiele werden dann so ausgerichtet werden. Besonders die Naumarchia wird ein großer Reiz werden und die Römer in Scharen anlocken. Die Götter und das Volk werden sicherlich zufrieden sein.“ Und Rufus auch. Breit grinsend geleitete er sogar den Tiberier daraufhin bis zum Tor und verabschiedete ihn mit einer angedeuteten Verbeugung. „So wünsche ich Euch noch einen produktiven Wahlkampf und viel Erfolg. Mögen die Götter mit Euch sein!“ Schließlich sollte der Mann das Geld in den Ludus bringen und Rufus noch ein Stückchen wohlhabender machen. Der latente Sklavinnenverbrauch war schließlich recht teuer.

  • Durus plante mit Rufus, hatte hier und da noch ein paar Einwände, bei denen sich die beiden jedoch einigen konnten. Am Ende war auch er zufrieden - er hatte nicht allzu viele Stargladiatoren engagiert, denn sie waren verdammt teuer und seine Spiele sollten ihren Schwerpunkt eher auf das Große Ganze setzen.
    So verabschiedete er sich
    "Vielen Dank! Es ist eine Freude, mit Dir Geschäfte zu machen. Vale!"
    Dann stieg er in seine Sänfte und ließ sich davontragen, um seinen Wahlkampf fortzuführen...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!