Gracchus ging tagtäglich seiner Arbeit nach. Heute hatte er sich vorgenommen eines der Reservoire bei Tarraco zu inspizieren. Seine Sänfte brachte in den Hügel hinauf. Dort stieg er aus seinem Gefährt und umrundete als erstes das Gebäude. Es wies keinerlei äußerliche Schäden auf. Es war schön verputzt und neben der Eingangstür hing ein kleines Marmortäfelchen, in das eingraviert war, dass das betreten des Reservoirs für Unbefugte verboten war. Gracchus zog einen Schlüssel hervor und schob ihn in das Schloss. Zweimal musste er ihn drehen, dann klickte es und die Tür ließ sich öffnen. Zwei Servi Publici folgten ihm und der eine kümmerte sich sofort um die quietschende Tür. Die Porta wurde geölt, während Gracchus weiter ins innere Vordrang. Auch innen war nichts wirklich beschädigt. Alles in Ordnung. Über eine Treppe gelangte er auf das Dach des Reservoirs. Auf der schmalen Fläche, auf der man stehen konnte, stand Gracchus und blickte über Tarraco von dem auf einem Hügel errichteten Gebäude. Er hatte gute Augen und sah bis zum Meer.
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