• Der Themenwechsel war ihm nicht ganz unlieb und so schmunzelte er einmal mehr und nickte. "Nun gut, ich beginne wohl am Besten mit Allgemeinem und gehe dann auf Aktuelles ein und Du fragst einfach, wenn Du mehr wissen möchtest." Er sah ihn kurz fragend an und erzählte dann: "Die Matinia stammen ursprünglich von den Sabinern ab und hatten ihren Stammsitz in Reate im Sabinerland. Schon vor fast 400 Jahren bekamen wir das römische Bürgerrecht und sind auch schon seit Langem in Hispania ansässig. Mein Bruder Matinius Agrippa ist dort derzeit der Proconsul. Meine anderen beiden noch lebenden Brüder sind entweder in der Legion oder als Duumvir in Hispania tätig. Dann gibt es noch einen Cousin, aber den kenn ich eigentlich nicht und ich habe eine Vielzahl an Neffen und Nichten," lächelte er. Auch wenn er von den noch Lebenden zwei davon nicht leiden konnte, eine kaum kannte und die anderen Beiden dafür abgöttisch liebte. Aber das musste ihn nicht interessieren. "Meine Schwester heiratete vor Jahren Octavius Anton, der später Senator wurde, wodurch wir auch mit denen verwandt sind, aber viel kann ich zu diesen nicht sagen, da ich meine Schwester kaum kannte und auch nicht wirklich Kontakt zu ihr oder ihren Kindern geschweige denn Mann hatte und habe."

  • agrippa... proconsul... irgendwas arbeitete sich langsam durch theororus gehirnwindungen und kämpfte sich, mühsam aber entschlossen bis hin zum bewusstseinszentrum vor...


    "agrippa, sagt ihr, der proconsul von hispania ist euer bruder?"

    gelehrter aus alexandria- gebildet, intellektuell, tolpatschig und zerstreut

  • theodorus muskeln, obgleich verwöhnt von der angenehmen kur des bades, verknoteten sich wieder, der ganze körper wurde unangemessen steif. da war er ja in eine tolle situation geraten.


    einerseits wollte er seinen freund nicht vorenthalten, was er bezüglich seines bruders erlebt hatte, das schuldete er ihm, anderseits war ihn auch sein leben lieb und teuer und die drohung des anderen mannes hatte er noch nicht vergessen...


    irgendetwas in ihm entschied sich für option I.


    "euren bruder selbst kenne ich nicht, aber ich hatte bei meiner ankunft ein gespräch über ihn..."

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  • Er beobachtete ihn und hatte das Gefühl etwas würde nicht so ganz stimmen. "Ein Gespräch über ihn? Sowas kommt manchmal vor, ja. Aber es scheint kein Gutes gewesen zu sein, wenn man sich Dein Gesicht so betrachtet," fügte er freundlich forschend an.

  • theodorus blickte sich um: einige leute befanden sich im bad. jeder von ihnen könnte ein spitzel sein. theodorus wurde ängstlich. langsam beugte er sich zu seinem gegenüber und flüsterte, so dass nur er es hören konnte:


    "ich glaube, ich sollte es euch nicht hier erzählen. lasst uns zu einen ruhigen ort gehen, wo nicht so viele leute sind..."

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  • Jetzt wurde er mehr als neugierig und ihm schwante einiges. So nickte er nur und sein Gesicht bemühte sich absolute Neutralität zu bewahren. "Wann immer es Dir beliebt," antwortete er und wartete auf ein entsprechendes Zeichen. Langsam machte sich gewisse Unruhe in ihm breit.

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