• Das Horreum war schon ewig nicht mehr richtig gewartet worden. Durch die Nähe der Stadt Misenum und den darin verkehrenden Händlern wurde es vernachlässigt ständig für ein volles Lager zu sorgen. Lediglich einige Planken und Nägel lagen hier herum, sowie einige verdorbenen Lebensmittel.


    Das einzige was zahlreich vorhanden waren, das schienen Mäuse und Ratten zu sein, welche sich anscheinend wie im Paradiese fühlten. Doch dem sollte nun ein Ende gesetzt werden.


    Eine ganze Centurie rückte an und begann erstmal damit die Ratten zu fangen. Es war wesentlich zeitaufwändiger als zuvor angenommen, doch nach einem guten halben Tag schien das Lager endlich wieder nagerfrei zu sein. Doch der großteil der Arbeit kam dann erst noch auf die Putzkolonne zu. Das reinigen des Lagers schien kein Ende mehr zu nehmen. Doch nach einigen Tagen erstrahlte das Horreum dann wieder in neuem Glanze und war bereit Lebensmittel sowie andere nützliche Gegenstände aufzunehemen......

  • Theodores begab sich in Begleitung eines Scribas zum Horreum um sich vom Lagerbestand zu überzeugen. Was er dort vorfand stimmte ihn nicht wiklich glücklich, denn die Lagerbestände waren alles andere als voll.

  • Noch bevor Labeo beim Präfekten Meldung machte - also eigentlich VOR dem Aufstehen, hatte der Nauta die Kisten aus dem Carcer geholt und ließ sie im Horreum einlagern, mit Nummer, Unterschrift und allem was bürokratischerweise dazu gehörte.


    "Mann, Mann, Mann. Das wird zwar alles seinen Sinn haben, aber ob soviel Bürokratie wirklich nötig ist?,


    meckerte er beim Herausgehen, dann ging er zum Vorzimmer des Präfekten.

  • Sie hatten die Werkzeuge aufgeladen und der Faber hatte sie zumAbladen mitgenommen - Crixus und Labeo zusammen. Hier in den Horrea mussten sie - erst dann würden sie in den Feierabend gehen können, die Sägen abladen und einordnen und schon einmal Hämmer und Nägel für den nächsten Tag aufladen.


    Also in den Horrea angekommen hieß es weiter schuften.


    "Ich frage mich ja immer wieder, warum wir eigentlich so selten zur See fahren. Deswegen waren wir doch in die Classis gekommen!!"


    Es war ihm anzumerken, dass seine Laune in den Keller gesunken war.

  • In der Horrea angekommen, mussten sie noch die Sägen ab- und die Hämmer und Nägel aufladen. Man konnte Labeo anmerken, dass seine Laune immer schlechter wurde. Philotas empfand die Arbeit als angenehm - im Vergleich zu einigen anderen Arbeiten, die er in Syrakus ausgeübt hatte. Während er also Hämmer auf den Wagen lud, antwortete er Labeo:


    "Du hast Recht, zur See wird eigentlich selten gefahren. Ich bespielsweise war bisher noch auf keinem Schiff."

  • Labeo kam eine Idee, als er den letzten hammer in den Wagen legte und sie vom Faber mit einem dankbaren Gruß entlassen wurden.


    "Noch gar nicht auf einem Schiff, na das geht aber nun gar nicht. Was hälst Du davon, wenn wir mal in den Hafen gehen - damit Du mal ein Schiff betritst?"

  • Endlich waren sie mit der Arbeit fertig. Aber richtig müde war Philotas noch nicht. Deshalb sagte er zu Labeo:


    "Dies ist eine gute Idee. Ich folge dir einfach zum Hafen. So gut kenne ich mich hier nämlich noch nicht aus."

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