Ausbildungsritt der Ala II Numidia

  • Spurius traf beim Duplicarius ein: Salve, Duplicarius Decius. Decurio Honorius verlangt mit dir zu sprechen. Er salutierte und trat zurück um dem Decurio platz zu machen.



    Sim-Off:

    Holz habe ich schon bringen lassen. ;)

  • Als sich nun dann doch noch einer meiner Anwesenheit bewusst wurde, nickte ich bei dessen Salut und lies mich zum Duplicarius führen, der die Grabungsarbeiten leitete! Als der Eques weg war, wandte ich mich an den Duplicarius.
    Salve duplicarius! Und wie läufts mit den neuen? Wie lange werden sie noch brauchen?

  • Der Angesprochne salutierte. "Salve Decurio!" Er blickte kurz hinauf zur Sonne. "Sie sind elend langsam. Ich würde sagen sie brauchen den Rest des Tages...immerhin müssen sie die Erde ja auch noch feststampfen!" meinte er. Gequältes Stöhnen aus dem Graben zeigte, dass einige der Probati das noch nicht realisiert gehabt hatten...

  • Als die Zelte endlich standen, zwar noch etwas windschief, nach einigen Verbesserungen durch die Eques jedoch ganz ordentlich, ging Cupidus zu seinem Pferd und nahm den Spaten aus seinem Gepäck. Einige Fuß Graben waren noch nicht ausgehoben worden und so machte er sich daran, seine schwitzenden Kameraden zu unterstützen. Spatenstich um Spatenstich arbeitete er sich vorwärts und türmte den Aushub zu einem Wall auf.
    Zugegeben, einem entschlossenen Feind würde die ganze Anlage wohl kaum länger als eine Minute standhalten können, aber das hier war ja nur zur Übung. Trotzdem war ja nicht immer Infanterie zur Stelle, um ein Lager zu bauen, also musste man selber zum Spaten greifen.
    Cupidus ignorierte seinen knurrenden Magen und grub etwas schneller. Wie lange hatte er schon nichts mehr gegessen?


    Sie mussten zusehen, dass sie bald fertig würden, andernfalls könnte das Graben noch bis weit in die Nacht hinein dauern.

  • Das gequälte Stöhnen der Probati lies mich ein wenig schmunzeln. Es war doch immer das selbe mit den Probati, die verstanden eigentlich nie wie sie die arbeit verrichten mussten.
    Ich senkte meinen Kopf und senkte meine Stimme, sodass uns die Probati nicht mehr hören konnten.
    Nun Duplicarius! Du hast sicher schon mitbekommen, was in Germanian Magna passiert ist?! Und ich wollte, da eure Übung ein wenig ausbauen, indem ich meine Turma mit einbeziehe!

  • Decimus hatte mittlerweile für den nächsten erschöpften Probatus übernommen und selbst er hatte nun Schweisperlen auf der Stirn stehen und seine Oberarme schmerzten, jedoch schaufelte er weiter wie ein Wahnsinniger.
    Ein paar Meter neben ihm hatte Cupidus angefangen zu graben.
    Decimus hielt kurz inne und schaute zu Lucius. Er stand in ein Gespräch mit Lucanus und einem Offizier, den er nicht kannte vertieft da.
    "Wer ist den das da drüben?" fragte er mit dem Daumen auf den Offizier deutend Cupidus.

  • Langsam urde es inerressant. Spurius stellete sich ein wenig näher heran um alles genau hörn zu können. Immerhin war er zwiter Ausbilder, auch wenn der Decurio das nicht realisierte. War wohl einer von der alten Schule.

  • Als der Eques der mich zum Duplicarius geführt hatte hinzukam hielt ich kurz inne und schaute ihn musternd an. War wohl ein Ausbildungsgehilfe, und er hatte seine Ausbildung schon hinter sich, deshalb konnte er ruhig wissen was ich vorhatte. Also ich hatte mir das sogedacht. In den frühen Morgenstunden, dann wann bekanntlich die schwerste Wache ist, komme ich und meine Turma hier an, und wir sorgen für ein wenig Kaos. verschwinden dann aber sogleich wieder. Dann wird eure aufgabe sein uns zu finden! Ihr seid doch im Spurenlesen ausgebildet worden oder? Erfindet einfach etwas, von herumstreunenden Germanenbanden oder sowas! Euch wird da schon was einfallen! Was haltet ihr davon? da könnt ihr sehen wie weit sie schon sind!

  • Hört sich nicht schlecht an. Nur das inzenerte Chaos darf von ihnen nicht durchschaut werden. Wenn sie bei der Wache auch nur ein bisschen aufmerksam sid werden sie die Eques erkennen. Ich wär dafür, das wir zum Zeitpunkt das 'Angriffs' eingeweihte Eques als Wachen aufstellen. Man könnte auch als Krönung eine Entführung drausteetzen, wenn einer mit deiner Turma, Decurio verschwindet. Das gibt ihnen vieleicht noch Anreitz. Als er bemerkte, das einige Probaten rübersahen und deren Ohren auf Empfang gestellt waren rief er mit einer knappen Handgeste 2 Eques dorthin, die den Probaten sogleich eine aufgabe an der anderen Seite das Lagers besorgten. Er sagte laut: Am Zeltaufbau müssen sie noch etwas üben. Er hoffte so, dass, die Probaten glaubten, das die 3 sich nur über belangloses unterhielten. Er sah wieder mit einem entschuldigenden Blick zu Decurio und Duplicarius.

  • Der Duplicarius hatte seine Bedenken. "Die Männer haben im Nahkampf zu Fuß schon recht gute Ergebnisse gezeigt, allerdings haben sie noch nie zu Pferd gekämpft oder haben mehr gemacht als im Trab zu reiten." bemerkte er leise zum Decurio. "Ich glaube kaum, dass sie dem schon gewachsen sind was du vorschlägst."

  • Ich hörte mir ihre beiden Meinungen an. Nun was das mit dem Chaos durchschauen anbelangt. Wir haben winter, das heist es wird später hell, die Wachen sind müde, kämpfen mit dem schlaf, und plötzlich werden sie angegriffen. Wir werden nicht die normalen Uniformen der ALA tragen. Da durchschauen sie nichts, vor allem da es sehr schnell gehen wird. Aber die Equites können gerne in das vorhaben unterrichtet werden. Wer dann wachdienst schiebt ist eigentlich nebensache, aber die idee mit dem Gefangenen is gut!
    Dann schaute ich den Duplicarius an.
    Also zum einen, müssen sie nicht kämpfen, da ich es nicht soweit kommen lasse, zum anderen müssen sie es immer einmal lernen! Ich denke, dass sie als Probati der ALA auch einen Gallop drauf haben sollten! An was zweifelst du am meisten? an ihrer Psychischen Belastbarkeit? Nun dann will ich dir mal eines sagen, eines Tages wirst du Decurio sein, nicht mehr für die Ausbildung zuständig sein, und Kontrollritte reiten oder in einem Kampf eine Turma befehligen! Jedenfalls kennst du die Männer deiner Turma genau, du weißt was du von ihnen verlangen kannst, aber wie in jedem Krieg gibt es verluste und diese werden mit diesen Blutjungen Männern neubesetzt. Die kennst du nicht mehr, weißt nicht mehr was du von ihnen verlangen kannst, aber du musst immer noch die selben Aufgaben erledigen wie vorher. Nun ich fühle mich wohler, wenn ich weiß, dass sie bei einem eventuellen Angriff des Feindes, nicht gleich in die Hosen machen und abhauen! Denn dann bringt dir die tatsache nichts mehr dass sie im Kampf gegen Strohpuppen ausgezeichnet waren, wenn sie aber der Mut verläst, wenn sie einem echten Feind gegenüberstehen!

  • Spurius hörte sich an, was der Decurio sagte. Spurius dachte, hört sich ja nicht schlecht an. Immerhin fand die Idee mit dem Gefangenen anklang. Wer sollte aber den Köder spielen. Das war Sache der ranghöheren. Er wartete ab.

  • Cupidus zuckte die Schultern, als ihn Palladius fragte, hörte aber ein bisschen genauer hin. Er verstand nur Germania Magna und etwas mit Germanenbande.
    Aber noch bevor er mehr herausfinden konnte, kamen zwei Eques herbei und wiesen die Probati an, sich zu beeilen und gaben ihnen keine Gelegenheit mehr zum lauschen.
    Etwas enttäuscht blickte Cupidus zu Palladius und sagte zu ihm: "Ich kann leider nichts genaues verstehen, irgendetwas mit einer Germanenbande. Ein Probatus, den ich vor einer Woche im Lager traf hat erzählt, dass die Barbaren in letzter Zeit öfter kleine Scharmützel vom Zaun brechen und keiner weiß, was dahinter steckt. Womöglich ist es hier nicht ganz so firedlich, wie es den Anschein hat. Wenn unsere Vorgesetzten sich so lange beraten, könnte schon was dran sein. Ärger kann man in diesem Teil des Reiches immer erwarten..."

  • "Was den Kampf betrifft traue ich den Probati schon einiges zu." antwortete Lucius leise. "Ich mache mir eher Sorgen, dass bei einem Scheinangriff jemand ernster verletzt wird. Schließlich stehen sie nicht mit Übungswaffen Wache. Und wenn der eine oder andere unerfahrene Bursche ohne Befehl seine Speere auf deine Leute schleudert..." Er machte eine Pause. "Übungen im Gelände sind kein Problem, dann fallen sie eben ein halbes Dutzend mal vom Pferd, das ist mir inzwischen relativ egal. Reiten müssen sie ohnehin lernen und wer es jetzt noch nicht kann sollte sich sehr beeilen..." Fügte er hinzu. "Ich erinnere mich nur an meine Ausbildung bei dir Decurio, da habe ich auch einen echten Speer in die Nacht hinaus geschleudert..." Er lächelte schief.

  • Ich überlegte eine Weile. Da hatte er recht, ich wollte nicht noch mehr Männer verlieren.Nun gut, wir können es auch so, machen, dass ich einen Reiter in euer Lager schicke, der von einer bewaffneten Germanengruppe in eurer Umgebung berichtet. Eure Aufgabe wird sein uns dann bis zur Mittagszeit ausfindig zu machen! Wir werden versuchen uns so gut wie möglich zu verstecken! Das wird eine Übung mit allem drum und dran, setze meldereiter ein, teiel Vorhuten ein, achtet auf spuren, und vor allem auf versteckte Hinterhalte.

  • "Eine sehr gute Idee, das so zu machen!" meinte Lucius. "Einige hier müssen wirklich erst noch aufgeweckt werden..." Er ließ den Blick über die nach wie vor unfertigen Gräben streifen. "HEDA! Würdet ihr bitte die Erde nur auf EINE Seite des Grabens aufhäufen?! Dankesehr!" Er nahm den Helm ab und strich sich durchs verschwitzte Haar. "Die bringen einen sogar in dieser Jahreszeit zum Schwitzen..."

  • Gut, dann machen wir es so! Der Reiter, wird euch unsere letzte Position geben, je schneller du es schaffst, sie abmarschbereit zu machen, desto größer wird die Möglichkeit sein, uns zu finden! Habt ihr schon erfahrung im Spurenlesen, sammeln können? Weißt du auf was ihr besonders zu achten habt? Jeder Hinterlässt Spuren, man muss sie nur finden! Und auf bodenspuren könnt ihr bei diesem Blattfall nicht sonderlich hoffen.
    Als der Duplicarius die Probati anwies nur einen Haufen zu schaufeln, und vor allem bei dem Komentar musste ich grinsen.
    Tja so ist das eben mit den kleinen, die halten einen auf Draht, da wird es nie Langweilig!

  • "Ah, dann wirds hier also endlich mal interessant. Germanenbanden sind in kleiner Zahl bestimmt keine schweren Gegner. Größere Reiterbanden möchte ich mit diesem unausgebildeten Haufen nicht gegenüberstehen. Nicht dass ich besser bin als die anderen, aber...ach, du weist schon."
    Decimus hatte sich wieder selbst in die Verwirrung geredet. Nun wusste er nicht mal, womit er angefangen hatte. Er konzentrierte sich aufs Graben und darauf die spottenden Bemerkungen dieses arroganten Eques, der sie antreiben sollte zu ignorieren. Wenn er keine Uniform getragen hätte wäre dieser Eques, Marcus hies er, schon längst blutend in irgendeiner Ecke gelegen.

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