Ausbildungsritt der Ala II Numidia

  • Lucius blieb relativ unbeeindruckt und blickte grimmig in Richtung des Waldrandes. Er hätte sich nicht viel anders gefühlt, auch wenn er nicht gewusst hätte, dass es sich nicht um echte Germanen handelte. Die Situation erinnerte ihn an das Lager von Brigantium, er hatte Mühe, die Fassung zu bewahren als er den überwältigenden Zorn wieder in sich aufsteigen fühlte, den er schon so lange in sich trug. "Jeder bleibt auf seinem Platz! Deckung nehmen und auf weitere Befehle warten! Lasst sie zu uns kommen!" brüllte er quer über den Wall, so dass es alle hören konnte. Dann begann er, die im Wald versteckten Eques auf germanisch zu beschimpfen und nannte sie hasenfüßige Stinkbeutel. Diejenigen unter den Probati, die der germanischen Sprache mächtig waren, begannen zu grinsen...

  • Cupidus hörte den Vexillarius schimpfen. Da er des Germanischen mächtig war, verstand er jedes Wort. Er musste unwillkürlich grinsen, abgebrüht schien Decius ja zu sein.
    Trotzdem hörte er auf dessen Befehl, zog seine Schulter etwas näher in seine Parma, um möglichst wenig Angriffsfläche für feindliche Geschosse zu bieten.

  • Trucidator verstand kein Wort Germanisch, aber der Tonfall ließ darauf schließen, dass es keine Komplimente waren.


    Er blieb weiterhin tief in Deckung an seinem Platz und wartete darauf, dass der erste Germane in seine Reichweite kam.

  • Doch die Germanen kamen nicht! Ich gab den Equites mit einem Handzeichen zuverstehen, dass sie es mir gleich tun sollten, aber so, dass niemand verletzt wurde. so flogen die Gere vom Wald kommend auf das Lager zu, doch die meisten landeten mit einem krachenden Geräusch in der Palisade! Der rest erreichte diese nicht einmal, sondern landete im boden vor dem Lager! Da die Laubbäume und Hecken kein Laub mehr trugen, waren wir nicht gerade gut getarnt, versteckten uns aber dennoch recht gut hinter den wenigen vorhandenen Nadelbäumen.
    Doch nun hatten wir die Probati genug geärgert, nun sollten sie uns suchen und finden! mal sehen ob sie das schaffen würden!
    Also gut! seid Geister! Lasst euch nicht erwischen, und treten den Kleinkindern mal ordentlich in den Hintern! Oder wollt ihr etwa dass diese möchtegern soldaten scon zu euch, schon zur ALA gehören?
    Die Soldaten grinsten und dann machte ich mich, für die Probati sichtbar auf den Weg tiefer in den Wald hinein!

  • Natürlich bekamen alle den Rückzug der Germanen mit. "Lucanus!" brüllte Lucius quer über den Platz. Der Mann kam angerannt. "Lass die Hälfte der Männer aufsitzen. Nimm die besseren Reiter mit! Reitet an der Rückseite des Lagers hinaus, umgeht die Barbaren in einem großen Bogen und treibt sie dann wieder in diese Richtung. Ich werde mit der anderen Hälfte der Männer auf sie warten... " Und leiser fügte er hinzu. "Und Lucanus, denk daran, es sind nur Honorius Männer, pass auf dass niemand verletzt wird...aber seid auf der Hut, der Decurio hat mehr Erfahrung, ebenso jeder seiner Soldaten."

  • Romanus fragte den Vexi:


    Was soll ich nun tun? Ich bin der einzigste aus Decurio Honorius Turma der nich im Wald liegt und sich ins fäustchen lacht.


    Dann blicke Romanus zu seinem Pferd " Argento " und dann wieder zum Vexi.



    Ich könnte mit den Reitern gehen ich kann gut reiten aber das wisst ihr ja noch vom Rennen oder?


    Dann blickte er nochmal zu "Argento" und zu den Eques & Probaten die auf ihr Pferd stiegen!

  • Als Cupidus zur Reiterabteilung eingeteilt wurde, verließ er seinen Posten auf dem Wall und hastete zu Stratos, der angepflockt in der Nähe stand. Er band sein Tier los und schwang sich in den Sattel. Die eingeteilten Probati steuerten ihre Tiere zu Lucanus, um von ihm letzte Einzelheiten zu erfahren.

  • Jawohl Vexilarius! Er salutierte, deutee mit einigen knappen Gesten auf mehrer Probaten, unter denen sich auch Cupidus befand und schawang sich gekonnt auf seinen Rappen. Er rückte den Helm zurecht. Die Probaten neben ihm schwangen sich auch auf die Pferde. Sie waren insgesamt 20 Reiter. 21 wenn man Romanus mitzählte der mal wieder dabei war. Romanus ich mache dich zu meinem Stellvertreter. Er grinste. Auf Männer lasst uns Germaen jagen. Die Reiter verließen in einer geschlossen kolonne das lager.

  • Romanus nickte Lucanus zu und sprang von der Palisade er rannte zu "Argento" und Sprang auf die Hasta hatte er im Sand stecken lassen so das er nur noch die 3 Wurfspeere und Spatha bei sich hatte der 4. Speer hing nun im Bau!.


    Als Romanus losritt waren die anderen schon durch die hintere Porta hinaus und Romanus ritt vorbei bis nach vorne zu Lucanus!

  • Endlich ging es los. Cupiuds spürte das kribbeln in der Magengegend, genau wie vor der Jagd, die Erwartung, dass etwas passieren würde.
    Während sie aus dem Lager ritten, prüfte er nochmals den Sitz seiner Ausrüstung. Die Parma hatte er mit dem Schulterriemen befestigt, um möglichst beide Hände frei zu haben. Ihm war nicht ganz wohl bei der Tatsache, dass sie auf Pferden in den dichten Wald reiten sollten. Eine leichtere Bewaffnung wäre vielleicht ganz gut gewesen.


    Er ritt hinter Lucanus und Romanus her und blickte zurück. Scheinbar hatte das Reittraining am vorherigen Tag geholfen, alle hielten die Formation bei. Sie näherten sich dem Wald in einem Bogen, um in den Rücken der Germanen zu gelangen.

  • Lucius war noch im Lager um dessen Abbau zu befehligen. Er hatte eine Gruppe Soldaten damit betraut, die 'Wellenbrecher' hinter den Toren abzureissen und die Löcher im Boden zuzuschütten. Wenn der Rest der Turma das Lager verließ und die Germanen es besetzten konnten die Auxiliae dann immernoch einen Sturmangriff zu Pferd reiten. Lucius wusste zwar, dass es dazu niemals kommen würde, dennoch wollte er dieses Szenario realistisch gestalten. Sobald die Hölzer abgerissen waren entsandte Lucius zwei Läufer in den Wald, die sich allerdings von der Seite an die vermeintlichen Barbaren anschleichen sollten um zu erspähen wohin diese sich bewegten.


    Der Rest der Turma versammelte sich bis auf Lucius und zwei Wächter im Lager bei den Pferden um die Ausrüstung nochmals zu überprüfen und sich für das Ausrücken bereit zu machen...

  • Trucidator sah der Gruppe mit Lucanus und Romanus kurz hinterher, bevor sie den Befehl zum Abbau des 'Wellenbrechers' bekamen.


    Die auch unter normalen Umständen schon anstrengende Arbeit, musste nun auch noch in unglaublichem Tempo durchgeführt werden und der ständigen Gefahr eines germanischen Angrifs im Nacken.


    Fieberhaft arbeiteten die Probati an ihrer Aufgabe, die viele von ihrer Angst abzulenken schien.


    Schließlich versammelten sie sich bei den Pferden und Trucidator überprüfte seine Ausrüstung sorgfältig.


    Schließlich gab es nichts mehr zu tun, als auf den Befehl zu warten.

  • Spurius führte den Tross in einem weiten Bogen um das Lager herum in den Wald hinein. Er wollte ich den Germanen von der Seite annährern und sie von vorn erwischen. ER ließ das Tempo verschnellern sodass man die Germanen überhohlen würde. Der Abstand war ausreichend, so konnten die Germanen nichts von seinem Manöver merken.

  • Decimus stemmte sich ebenfalls mit seiner vollen Kraft in die Arbeit, die ihnen befohlen wurde. Die nervösität legte sich so etwas. Er hatte ein seltsames Gefühl bei dem Angriff der Germanen. Warum sollten sie sich so weit hinter die feindlichen Linien begeben.
    Jedoch vertiefte er diesen Gedanken nicht, da er mit Arbeiten beschäftigt war. Als er damit fertig war begab er sich auch zu den Pferden und wartete angespannt auf Befehle.

  • Außer dem Zwitschern der Vögel und dem gedämpften Hufschlag der Pferde war nicht viel zu hören.
    Der Duplicarius führte seine Abteilung mit Handzeichen, möglichst jedes Geräusch vermeidend.
    Die Anspannung schien mit jeder Minute die verging gößer zu werden, das Gelände war unübersichtlich und mit Unterholz bewachsen. Cupidus versuchte mit den Augen jede Bewegung der Sträucher zu erhaschen, suchte nach möglichen Anzeichen für einen Hinterhalt.
    Doch er konnte nichts entdecken.

  • Nun waren die Soldaten oder besser gesagt die Halben auf der anderen Seite ungefähr gegenüber vom Lager angekommen.
    Lucanus gab ein Handzeichen zum HALTEN!.
    Romanug gab es weiter , möglichst ohne viel Lärm
    Nun waren die "Germanen" zwischen Lucanus und Lucius Männern eingekreist.
    Gespannt warteten alle Probaten und auch Romanus auf weitere Befehle von Lucanus!

  • Sim-Off:

    Ich übernehm mal kurz die weitere Geschichte, weiß nicht, wann Lucanus wieder on ist


    Lucanus gab den Befehl zum vorrücken. Auf sein Kommando fächerten die Soldaten aus und bildeten eine lockere Reihe, um ein möglichst großes Gebiet abzudecken. Langsam rückten die Soldaten vor, kämpften sich mit ihren Tieren durch das Unterholz und spähten nach den Germanen.


    Alle waren bereit, sich bei einem eventuellen Hinterhalt sofort zu wehren, durch die erhöhte Position auf dem Pferderücken waren die Reiter klar im Vorteil.


    Cupidus ritt mitten in der Reihe und durchkämmte mit seiner Hasta das Unterholz. Diese Germanen waren wie wilde Tiere, scheu und gewohnt, sich zu verstecken. Da sie den römischen Legionen in offener Feldschlacht nicht gewachsen waren, hatten sie sich oft auf Hinterhalte verlegt. Desshalb war äußerste Vorsicht geboten.

  • Zitat

    Original von Decimus Atius Romanus
    Lucanus gab ein Handzeichen zum HALTEN!.



    Sim-Off:

    Dann machst du es doch auch. Ich spiele ja nicht für Lucanus. Bring lieber nen Beitrag, wenn einer ausfällt oder nicht kann, müssen wir halt improvisieren.

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