Taberna Militaris Florus


  • "Aber natürlich kannst du mich so nennen.


    Nun, ich bin zur zeit Nauta, hoffe aber, dass ich baldigst befördert werde. Schließlich möchte ich irgendwann auch einmal aus den Mannschaftsdienstgraden rauskommen.


    Was du über mich wissen musst?!"


    ich grinste über beide Ohren und sprach dann weiter:


    "Nun, ich bin recht vorlaut und kann recht stur sein. Nein Scherz beiseite, ich stamme von Marcus Antonius ab, leider hatte unsere Gens in den lezten Jahren wenig Glück und wir verloren unser Bürgerrecht. Ich bin von Dakien hierher gekommen und habe mir das Bürgerrecht für mich und meine Gens verdient, mittlerweile folgen immer mehr Leute aus meiner Verwandschaft und kommen nach Italia. Wir werden stetig stärker und wir versuchen wieder an Einfluss zu gewinnen.


    Um es kurz zu sagen, ich bin recht zielstrebig und bin wenn es drauf an kommt etwas zu erreichen wirklich stur."


  • "Das sind gute Eigenschaften."


    Verus trank einen Schluck.


    "Was erwartest du von mir,falls ich dein Patron werden sollte,da ich momentan in der Regio-Verwaltung tätig bin,kann ich dir keine Wunder versprechen,da ich nicht Kaiser bin."


    Verus grinste ihn an.


    "Kurz gesagt,was hast du militärisch erreicht und was willst du genau machen"

  • Modestus gähnte. Nach der anstrengenden Reise nach Misenum war er ziemlich müde.
    "Florus ich glaube ich werde mich demnächst in mein Zimmer zurückziehen und schlafen.
    Gibt es noch etwas, dass du vorher dringend mit mir bereden müsstest ?"

  • Zitat

    Original von Kaeso Annaeus Modestus
    Modestus gähnte. Nach der anstrengenden Reise nach Misenum war er ziemlich müde.
    "Florus ich glaube ich werde mich demnächst in mein Zimmer zurückziehen und schlafen.
    Gibt es noch etwas, dass du vorher dringend mit mir bereden müsstest ?"


    Dringend? Nein, doch vergiss den Centurio nicht ;)
    Ich wünsche dir also eine gute Nacht ;)

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  • "Natürlich werde ich ihn nicht vergessen, aber du musst doch ersteinmal mit ihm Reden. Gute Nacht Florus." verabschiedete sich Modestus.
    Er trank seinen Becher leer und ging in das zweite Stockwerk, in dem der Wirt ihm ein Zimmer vorbereitet hatte.

  • Da er schon etwas angetrunken war,verabschiedete er sich nun von Marius.


    "Schön dich kennengelernt zu haben,wenn du Fragen oder sonstiges hast oder dennoch mein Klient werden willst..sofern überhaupt nötig..."


    Er hickste kurz.


    "...schau bei mir in der Casa vorbei."


    Er hickste nochmals,der Wein war wirklich zu stark.


    "Valete,Nautae ,vale Marius."


    Wenig später torkelte er langsam zur Tür hinaus.


    Sim-Off:

    :D

  • Am nächsten Morgen kamm Modestus frisch erholt und nur mit einer gegürteten Tunika und einfachen Sandalen in den Schankraum.
    Dieser schien noch leer zu sein, denn die Taberna hatte ja noch nicht geöffnet. Doch der Eindruck täuschte. In einer Ecke saß ein Mann
    und schaute in seinen Becher. Obwohl er einen vitalen und durchtrainierten Eindruck machte, erschien er doch schon älter, denn sein
    Haar war von vielen grauen Strähnen durchzogen und sein Gesicht war von Falten gezeichnet. Das musste wohl dieser Clodius Albanus sein,
    vermutete Modestus. Er wünschte dem Wirt einen guten Morgen, bestellte sich ein einfaches Frühstuck und setzte sich zu dem ehemaligen Centurio.


    "Salve. Ich nehme an du bist Clodius Albanus, der Centurio Classicus von dem Florus geredet hatte."
    begrüßte Modestus den Mann mit einem fragenden Unterton.


    "Salve Annaeus Modestus. Exakt der bin ich. Du brauchst also jemanden der ein paar Bengel auf Zack bringt. Davon verstehe ich etwas."
    sagte der Centurio mit einem sadistischen wirkenden lächeln.


    "Mehr oder weniger Ja. Aber du musst vieleicht auch irgendwann als Leibwächter für mich herhalten, wenn ich mal einen benötige.
    Kost und Logie werden dir in der Casa Annaea gestellt und du bekommst 150 Sesterzen die Woche. Wärst du damit einverstanden ?"

    Zwar brauchte er im Moment keine Leibwächter oder ähnliches aber vieleicht würde sich das irgendwann ändern.

    "Das klingt akzeptabel. Wann soll ich anfangen ?"


    "Am besten gleich. Ich werde heute wieder nach Mantua aufbrechen und ich denke du kannst gleich mitkommen. Hast du ein Pferd ?"


    "Bei der Classis sind Pferde unnütz. Also Nein."


    "Hmmh ich werde mich um eines kümmern. Ich nehme an du musst dich noch abmelden oder etwas ähnliches."


    "Natürlich. Ich kann ja nicht einfach verschwinden ! Außerdem habe ich noch einige private Dinge die ich abholen muss."


    "Wenn du fertig bist komm damit wir aufbrechen können. Vale Albanus."


    "Ich denke in zwei oder drei Stunden werde ich wieder hier sein. Vale."


    sagte er zackig und verließ die Taberna. Während er auf seine Rückkehr wartete, frühstückte Modestus gemütlich und bereitete die Abreise vor.
    Er mietete noch ein Pferd und ließ einigen Proviant vom Wirt einpacken. Schließlich tauchte auch Albanus auf und zusammen beluden die beiden
    ihre Pferen und als sie fertig waren stiegen sie auf. Man konnte sehen, dass Albanus noch einige Probleme mit dem Reiten hatte, aber er würde es überleben.
    Dann brachen sie auf gen Mantua.

  • Nach den diversen Vorkommnissen in der Classis genoss ich es, mal wieder in der Taberna zu sitzen und mir einen Wein bringen zu lassen. Es war ein Abend irgendwann im Frühling, lange nach den letzten Treffen hier mit Verus und Modestus.

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  • Modestus preschte in die Taberna. Diesmal trug er eine ungewöhnlich gute Toga für seine Verhältnisse doch an seinem Arm
    konnte man einen einfachen Verband erkennen. Hinter ihm schlurfte langsam ein Grieche, der von einem älteren Mann gestützt
    wurde in den Schankraum. Um den Bauch des jungen Griechen war eine dicke Schicht aus Verbänden gewickelt,
    die sich langsam rot färbten.


    "Bring ihn in mein Zimmer und leg ihn auf das Bett. Es ist das erste Zimmer von Rechts."
    ´
    sagte Modestus hastig zu Albanus und warf ihm einen einfachen Schlüssel zu. Dieser tat wie geheißen und zusammen setzten sich die
    beiden in Bewegung. Dann ging er zügig zur Theke sprach mit dem Wirt. Man konnte einige Worte wie Überfall, Äskulap oder Chirurgus
    aufschnappen, aber Modestus sprach so hastig, dass selbst der Wirt Probleme hatte ihn zu verstehen. Als er begriffen hatte schickte er sofort
    seine Tochter los während Modestus sich erschöpft auf den nächsten freien Stuhl fallen ließ. Während er seine Blicke durch den Raum
    wandern ließ erblickte er Florus und verzog erstaunt sein Gesicht. Er stand auf und ging zu seinem Vetter herüber.


    "Salve Florus." begrüßte Modestus ihn kurz und bündig und setzte sich gegenüber von Florus auf einen leeren Stuhl.
    "Wegen dir bin ich hier."

  • "Wir wurden auf dem Weg hierher von ein paar Straßenräubern überfallen. Als wir gerade an einem kleinen Bach halt gemacht hatten,
    haben sie Chion niedergestochen und wollten unsere Pferde stehlen. Wir konnten sie aber zurückschlagen und ein paar von ihnen töten.
    Albanus hat uns beide notdürftig verbunden und dann sind wir so schnell wie möglich nach Misenum geritten."


    erzählte Modestus gerade als die Tür des Taberna wieder geöffnet wurde. Die Tochter des Wirts gefolgt von einem schmächtigen Griechen
    und dessen nubische Sklaven, betrat den Schankraum und führte die sie zu Modestus. Der Grieche begrüßte die beiden sehr freundlich und
    stellte sich als Peltrasius von Wobal vor. Er schaute kurz auf den Verband und bot an den kleinen Kratzer gleich hier zu versorgen. Modestus
    nickte und nachdem die nubischen Sklaven, unter der Anleitung des Griechen, Modestus´ Wunde gereinigt und mit einem Kräuterumschlag verbunden
    hatten, bat Modestus sie nach oben um nach Chion zu sehen. Der Grieche wunderte sich nur kurz und schickte einen seiner Sklaven nach oben.
    Dann verabschiedete er sich Peltrasius und ging wieder. Kurze Zeit später folgte ihm auch der Sklave, erklärt Modestus aber vorher noch in
    gebrochenem Latein, dass Chion es wohl überleben würde und ein Opfer für Äsculap angebracht sei. Ob Chion das wert sei solle
    Modestus selbst entscheiden. Modestus nickte kurz und überlegte was wohl ein angemessenes Geschenk für die Dienste von Peltrasius wäre.

  • Ich wartete, bis dieser Auflauf vorbei war.


    Das wäre dann ein Thema für die Legion oder die zuständige Polizeitruppe. Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist!

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  • "Da hast du Recht aber ich glaube kaum, dass man die Kerle so schnell aufstöbern wird. Aber lass uns doch nicht über sowas reden
    wenn es doch einiges sehr Positives gibt. Zum Bespiel bin ich nun Duumvir in Mantua."


    Inzwischen kamm Albanus die Treppe herunter und gesellte sich zu einigen seiner ehemaligen Kameraden.

  • Mit grosser Freude hörte ich seinen Aufstieg und tat ihm dies auch gleich kund. Zudem bestellte ich einen weiteren Krug Wein für uns.

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  • Der Wirt kamm natürlich auch gleich herbei und stellte sogar einen guten Caecuber auf den Tisch.


    "Mich freut es auch. Übrigens gibt es bald Wagenrennen in Germanien. Vorallem darüber sollten wir reden."


    Modestus bedankte sich beim Wirt und schenkte sich und Florus je einen Becher von dem guten Wein ein.

  • "Wenn du nicht kannst, werde ich vermutlich nach Germanien reisen müssen. Dann solltest du mich aber vieleicht vorher zu deinem
    Stellvertreter in der Factio ernennen, denn wenn kurzfristig irgendwelche Entscheidungen getroffen werden müssen, wäre es
    wohl ungeschickt, wenn wir erst auf einen Brief mit deiner Antwort warten müssten."
    überlegte Modestus laut.

  • Diese Überlegung war durchaus richtig und da ich selbst ja wirklich nicht weg konnte, war sie auch sinnvoll. Dennoch wollte ich sie noch etwas hinausschieben.


    Das stimmt, doch sollten wir uns zuerst unterhalten, welcher Fahrer überhaupt geht, ob beide oder nur einer und dann trifft sich diese Entscheidung fast von alleine, denke ich.

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