Der Tribun und seine Sklavin

  • Ich war mit dem Tribun, meinem neuen Besitzer unterwegs. Verlegen und schweigend lief ich neben ihm her.
    Die Frage der ihr mir stellte, war nicht einfach zu beantworten. Wenn ich das "Weiterreichen und Verleihen an gute Freunde" nicht dazu zählte, dann war es tatsächlich nur einer gewesen. Ich überlegte sowieso ob ich mit ihm sprechen sollte, doch entschied ich mich dafür, mcih ersteinmal etwas zahm zu geben, zu sehen wie er mit mir umging und auf etwas bessere Umstände zu warten.
    So, wie er es sicher auch tat, ein Spiel spielen und freundlich sein.


    Genaugenommen der Zweite.
    antwortete ich also, ohne aufzusehen, meine Gedanken spielten verrückt.

  • Zitat

    Original von Myriel
    Ich war mit dem Tribun, meinem neuen Besitzer unterwegs. Verlegen und schweigend lief ich neben ihm her.
    Die Frage der ihr mir stellte, war nicht einfach zu beantworten. Wenn ich das "Weiterreichen und Verleihen an gute Freunde" nicht dazu zählte, dann war es tatsächlich nur einer gewesen. Ich überlegte sowieso ob ich mit ihm sprechen sollte, doch entschied ich mich dafür, mcih ersteinmal etwas zahm zu geben, zu sehen wie er mit mir umging und auf etwas bessere Umstände zu warten.
    So, wie er es sicher auch tat, ein Spiel spielen und freundlich sein.


    Genaugenommen der Zweite.
    antwortete ich also, ohne aufzusehen, meine Gedanken spielten verrückt.


    "Der zweite soso. Wie alt bist du? Noch recht jung nahm er an sehr alt sah sie zumindestens nicht aus

  • Meine Antwort war kurz, wollte ich doch nicht mehr von der verhassten Sprache als nötig sprechen und auch die Anrede "Herr" würde nicht so schnell über meine Lippen kommen.


    18.


    Ich hob meinen Kopf an und warf die vom Staub schmutzigen Haare zurück, um ihm direkt in die Augen zu sehen, dunkle Augen.

  • Zitat

    Original von Myriel
    Meine Antwort war kurz, wollte ich doch nicht mehr von der verhassten Sprache als nötig sprechen und auch die Anrede "Herr" würde nicht so schnell über meine Lippen kommen.


    18.


    Ich hob meinen Kopf an und warf die vom Staub schmutzigen Haare zurück, um ihm direkt in die Augen zu sehen, dunkle Augen.


    "Nungut Myriel. Ich möchte einiges klarstellen. Eigentlich sollte es selbstverständlich sein aber wer weiß: Eines muß dir klar sein ich erwarte absoluten Gehorsam von dir! Du gehörst nun mir und im Gegensatz zu anderen Römern bin ich nicht der Meinung Sklaven mehr Rechte einzuräumen als unbedingt notwendig ist. Also du wirst gehorchen oder die Konsequenzen tragen und glaube ja nicht, daß du mich erweichen kannst. Ich war Soldat, Offizier und wenn ich eines nicht ertragen kann so ist es ungehorsam von Untergebenen erst recht von Sklaven. So du dir das merken kannst wirst du ein angenehmes Leben haben. Du warst zu teuer als das ich deinen Wert unnötig mindern möchte... Soweit verstanden?!"

  • Das war ja mal eine klare Ansage, doch immerhin ehrlich und mir lieber als anfängliches Gehäuchle.
    Es schüchterte mich nicht ein -zumindest sagte ich mir das- , ich hatte ich es schon oft gehört. "Wenn du tust, was ich will, wirst du ein angenehmes Leben haben ... tust du es nich, wirst du die Konsequenzen zu spüren bekommen.
    Als ob ich mich vor solchen "Konsequenzen" -die Bedeutung des Wortes hatte ich schnell gelernt- mehr fürchten würde, als vor einem "Leben in Gehorsam", ein Leben nach dem dreckigen Wort eines Römers.


    Ich hatte nicht alles verstanden von dem was er gesagt hatte, doch genug um zu begreifen, dass es die selbe Aussage wie immer war.
    Ich schwieg.

  • Schon wieder die Frage. Latein sprechen hätte ich niemals zu meinen Fähigkeiten gezählt, zumal ich nicht allzu viel verstand.
    Sicher hatte ich keinerlei Fähigkeiten, die er als solche bezeichnen oder schätzen würde, bis auf vielleicht die eine.
    Ich würde einfach das aufzählen, was üblicherweise von Sklaven erwartet wurde, so schwer würde es schon nicht sein.


    ...ich kann kochen, mich um Tiere wie Kinder kümmen...saubermachen...


    Ich sstockte unsicher was er hören wollte.

  • Er wollte mich verschenken? Das ging ja schnell. Ich war nicht sicher, ob es mich freuen sollte das zu hören oder nicht. Ich entschied mich das auf später zu verschieben, denn es stand ein ganz anderes Problem an. Ich sollte etwas kochen. Prinzipiell keine Aufgabe die ich nicht gerne übernommen hätte, jedenfalls in Vergleich zu anderen, aber eines meiner Talente war es sicherlich nicht.
    Ich sah ihn an.


    Etwas kochen?


    Er hatte ja gesagt, dass er einige Saachen zu besorgen hatte, vielleicht hatte er das damit gemeint.

  • Zitat

    Original von Myriel
    Er wollte mich verschenken? Das ging ja schnell. Ich war nicht sicher, ob es mich freuen sollte das zu hören oder nicht. Ich entschied mich das auf später zu verschieben, denn es stand ein ganz anderes Problem an. Ich sollte etwas kochen. Prinzipiell keine Aufgabe die ich nicht gerne übernommen hätte, jedenfalls in Vergleich zu anderen, aber eines meiner Talente war es sicherlich nicht.
    Ich sah ihn an.


    Etwas kochen?


    Er hatte ja gesagt, dass er einige Saachen zu besorgen hatte, vielleicht hatte er das damit gemeint.


    "Ja Kochen. Du weißt schon Essenszubereitung und so... Wir sind hier auf einem der größten Märkte des Imperiums. Kauf ein was du brauchst und dann geht es nach Hause."

  • Ohje. Nun gut, was konnte schon schiefgehen, ich nickte und überlegte gleichzeitig was ich machen könnte. Das wovon ich mich die meißte Zeit meines Lebens ernährt hatte, war wohl keine Hilfe. Von meinem Vater hatte ich auch nichts gelernt. So schwer konnte das schon nicht sein.
    Ich ging an den Ständen vorbei und besah mir die Ware.

  • Ich hatte so viel Geld in den Händen wie noch nie und war nicht in Begleitung. Natürlich hatte ich deshalb überlegt abzuhauen, es beinahe vorgehabt, aber ich war nicht dumm. Der Tribun war nicht weit entfernt und behielt mich im Auge. Das wäre keine Gefahr gewesen, wenn ich Zuhause, in Dacia gewesen wäre, wo ich jede noch so kleine, versteckte Gasse, jede Abkürzung kannte. Aber hier in Rom, am ersten Tag den ich hier war, hätte icch keine Chance gehabt, das war klar.
    Ich kaufte einige Sachen und Zutaten die mir spontan gefielen und sah dann nach meinem neuen Besitzer um.

  • Zitat

    Original von Myriel
    Ich hatte so viel Geld in den Händen wie noch nie und war nicht in Begleitung. Natürlich hatte ich deshalb überlegt abzuhauen, es beinahe vorgehabt, aber ich war nicht dumm. Der Tribun war nicht weit entfernt und behielt mich im Auge. Das wäre keine Gefahr gewesen, wenn ich Zuhause, in Dacia gewesen wäre, wo ich jede noch so kleine, versteckte Gasse, jede Abkürzung kannte. Aber hier in Rom, am ersten Tag den ich hier war, hätte icch keine Chance gehabt, das war klar.
    Ich kaufte einige Sachen und Zutaten die mir spontan gefielen und sah dann nach meinem neuen Besitzer um.


    Er kam zu ihr:"Hast du alles? Schön gehen wir zu meiner Casa

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