Bei dieser Antwort musste der hochgewachsene Tiberier schmunzeln. Es passte einfach zu ihr, das sie zu nächst einmal leugnet. Er ging ein paar Schritte zu hier, bis er er neben ihr stand. "Luciana, beleidige nicht meine Intelleigenz."
Sachte legte er seinen Arm um sie, seine Stimme war ernst und bestimmt, aber nicht unfreundlich. "Natürlich hast du das Gespräch meines Verwandten mit seinem Besucher belauscht."
Er blickte sie ernst an, ohne das dabei dieses leichte Schmunzeln in seinem Gesicht verschwand. "Es ist auch nicht nicht schlimm, solange man dich nicht gesehern hat..."
Atrium | Durus et Iulius Seneca
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Luciana mochte es nicht wenn er so mit ihr sprach, aber das sagte sie natürlich nicht. Sie hatte sich schon seit ihrem Kennenlernen gefragt wie er solch eine Macht über sie hatte bekommen können, aber diese hatte er und sie war sich ganz sicher, dass er auch genau wusste wie er sie einzusetzen hatte ihr gegenüber. Vielleicht machte ihr das sogare etwas Angst. Ihre Muskeln spannten sich ein ganzes Stück weit an, als sie seinen Arm spürte und die Frage ließ ihr einen Schauer über den Rücken gleiten. Man hat mich gesehen, der Prätorianer hat mich gesehen und sein Blick war für mich undeutbar, aber er hat mich gesehen sagte sie ruhig, aber innerlich war sie es ganz sicher nicht, denn sie ahnte etwas, wusste nur noch nicht was.
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Sim-Off: Sklaven können halt nicht lesen
Ich verschwand, als mein Herr kam und mich wegschickte, aber zu gerne wäre ich noch da geblieben und hätte weiter gelauscht. Diesmal genau anders herum. Ich blickte mich noch mal kurz zum und rückte mein Tunika gerade verbeute mich leicht vor meinem Herren und verschwand ruhig einem Sklaven eines Patriziers würdig in einer Tür. Dann beschleunigte ich meine Schritte und besorgte in der Küche eine Kanne voll Wasser, aber wo waren die Becher. Nach kurzem Suchen und mit Hilfe der Köchin fand ich sie und ich nahm sie zwar nicht dankend aber zunickend an. Ich glaube, die Sklavin konnte gar kein Latein. Das war aber auch egal. Also ging ich mit dieser Sache wieder zurück. Und zwar wollte ich durch das Atrium gehen, aber einige Patrizier oder Gäste dir mir entgegen kamen ließen mich doch um Entscheiden und ich suchte auf dem direkten Weg das Zimmer des Tiberius Durus auf. Aber dann, schwörte ich mir, würde ich wieder ins Atrium kommen. Ganz "zufällig". Ich wollte mehr über diese komische Person wissen. Mein Herr nannte sie Luciana, sie kannten sich scheinbar...
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Seneca hatte also gesehen, das er und Durus belauscht worden war und hatte nichts unternommen ? Das war etwas, das ihm zu denken gab. Auch wenn er noch nicht wusste, was genau dahinter steckte, es war immer gut bescheid Zu wissen.
"Ich gehe mal davon aus, es ging bei dem Gespräch um Christen ?" fragte er kühl und knapp, ohne dabei seinen Arm von ihr zu nehmen. -
Genau darum ging es, aber es war nichts interessantes, deswegen sollte es auch keine Probleme geben.Bestimm hat dieser Mann geglaubt ich wäre eine Sklavin, nichts weiter. Luciana versuchte das alles etwas mehr runterzuspielen, denn sie hatte schon ein wenig Bammel davor, dass sie diesem Mann noch einmal begegnen könnte und wer wusste schon ob er sie dann nicht zur Rede stellte? Es begakte ihr nicht, dass Vitamalacus seinen Arm weiter bei ihr hatte und sie hatte schon wieder ein ungutes Gefühl, wie schon so oft.
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Er löste sich von ihr und ging zurück in Richtung des Tabliniums. Er teilte nicht unbedingt die Einschätzung von Luciana, aber das tat nicht unbedingt etwas zur Sache, das könnte er sicher auch in nächster Zeit mit Seneca selbst klären.
"Wahrscheinlich hast du recht, aber trotzdem,...." meinte er knapp und nichtssagend. "Halt dich bereit, ich habe Titus schon zu den Matiniern geschickt."
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Luciana versuchte auch die ganze Zeit ihre leichte Nervosität vor ihm zu verbergen. Sie war sich ja selber nicht sicher ob es nicht doch noch zum Nachteil für sie werden würde, immerhin war das ein Prätorianer gewesen und diese hatten ihre Nasen doch einfach überall. Doch das beste war wenn sie sich keine weiteren Gedanken darüber machte.
Ihre Nervosität nahm auch nicht ab, als er von den Matiniern sprach und das brachte sie wieder ein klein wenig zurück. In Ordnung ich werde hier sein oder in der Kammer sagte sie auch wenn sie nicht wusste ob sie sich dran halten würde.
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