[Rosta] Reden für die kommenden Wahlen

Auch hier hörte er zu und auch hier konnte er sich ein paar Fragen nicht verkneifen: Und warum hast Du es nicht so ausgeführt? Was gibt die Garantie dafür, dass Du es in Zukunft wirklich tun wirst?
Worin siehst Du das Wohl der Regio? Wo ist Dein Wahlprogramm? Was hast Du vor? Konkrete Vorstellungen oder soll es nur im Allgemeinem bleiben?

Sie war ihrem Vater gefolgt um sich ebenfalls die Reden anzuhören und die Kandidaten anzusehen. Um nicht gleich aufzufallen hielt sie sich aber im Hintergrund und hörte nur zu.

Ich wandte mich natürlich gleich dem Fragesteller zu, auch wenn ich teilweise von den Fragen erstaunt war. Noch mehr war ich über die mir doch unbekannte Person erstaunt. Konnte es sein, das hier jemand sich zu Wort meldete, der nicht das Bürgerrecht hatte und von daher auch kein Wahlrecht hatte ? Aber, von mir aus sollte er sich gerne zu Wort melden.

"Nun, es waren persönliche Gründe, welche ich nicht weiter ausführen werde."

Nein, das würde ich sicher nicht. Sevy wusste um meine Sorge um Calpurnia und dem Rest der Welt würde ich meine Probleme nicht schildern.

"Und natürlich kann gibt es keine Garantien, das es so wird wie ich sage, doch wer meine Arbeit aus der Vergangenheit kennt, weiss, wie ich bereit bin, für die Provinz zu arbeiten. Und wenn du fragst, was ich vor habe, so kann ich dir nur sagen, das ich das Amt des Magister Scriniorum voll und ganz ausfühlen werde. Und dieses bedeutet, das ich den Comes mit all meiner Unterstützen und ihm zu arbeiten werde. Denn das ist die Aufgabe dieses Amtes. Alles was ich darüber hinaus hier versprechen würde, könnte ich kaum einhalten, da es nicht zu dem Amt gehören würde für welches ich kandidiere."

Valens applaudierte Crassus und rief dann: "Ich glaube dir! Guter Erfolg!"

Ihr Blick schweifte zwischen den Rednern und dem Fragestelle hin und her. So unrecht hatte er mit seinen Fragen nicht, nur vielleicht etwas zu provokant.
Crassus redete schon sehr gut ohne was Wirkliches zu sagen, natürlich würde er alles geben, nur was genau war das.
Es war wie immer, Reden die nichts wirkliches sagen, was zählt ist das was des einzelnen im laufe seiner Amtszeit zustande brachte.
Warum wollte dieser Mann nur Unruhe stiften und kam nicht auf den Kern, der ihn wirklich beunruhigte, oder gab es nichts was er wirklich einem Ankreiden konnte?
Es gab schon viel zu viele Unruhen, ihr Vater bekam kaum noch Schlaf und was Rom davon hielt und tun würde, das wissen nur die Götter.

Sie ballte etwas die Hände zu Fäusten, warum nur kann man die Leute nicht in ruhe ihre Arbeit machen lassen?

Sie drehte sich zu ihrem Onkel um und nickte ihn freundlich und lächelnd zu.

Ich stellte mich auf die Rostra, wartete bis das Volk mir die Aufmerksamkeit schenkte.. Und begann zu sprechen..
"Bürger Tarraco's, meine erste Amtsperiode ist nun vorbei, doch stelle ich mich zur Wiederwahl! Es ist noch viel Arbeit zu erledigen um diese Stadt und die Region wieder nach vorne zu bringen! Wählt mich, und ich werde die Projekte die bereits in Angriff genommen wurden, fortführen, zum wohle unserer geliebten Provinz. Ich stehe treu zum Kaiser und dem Senat, und werde auch Rom um Hilfe bitten. Ich werde daran arbeiten, dass Tarraco wieder blüht!"

sagte ich und wartete darauf dass die Fragen auf mich einhagelten...

Valens applaudierte und sah Sevycius, der mit offenbarem Wohlgefallen auf seine Nichte sah. Ja, ja, so geht es, dachte er sich belustigt und schaute dann wieder auf die Bühne, ob es noch weitere Bewerber gab...

Viel Innovatives sehe ich da nicht, Magister, antwortete er auf die Antwort dessen. Da war viel heisse Luft hinter, seiner Meinung nach. Könnte er wählen, würde dieser nicht seine Stimme bekommen, wie die Meisten hier nicht. Hier fehlte einfach der Elan und die Innovationen.

Zitat

Die Geltungssucht Einzelnen betrifft jeden von uns. Sollte einer einer Sucht entfallen so hat das auswirkungen auf den Nachbar. Unsere Gesellschaft muss zusammenarbeiten, was ja auch der Fall ist. Ist desto trotz ein Glied nicht 100 prozentig einstimmig mit den Anderen, so kann es vorkommen dass all die anderen Mlieder nicht mehr so funktionnieren wie sie sollten. Natürlich könnte man die Fehler auf den einen oder Anderen schieben oder sogar vielleicht auf mich. Aber es geht jetzt nicht mehr zurückzuschauen sondern in die Zukunft und aus den vergangenen gelernten Fehlern zu profitieren es besser zu machen.

Wieso und wo hat das Auswirkungen auf jeden? Gibt es nicht in jeder Gesellschaft Ausreißer? Wäre der Begriff Kommunismus bekannt gewesen, hätte Tuscus den Kandidaten sicherlich mit der Frage konfrontiert, ob er den kommunistischen Idealen hier Vorrang gab. Willst Du nun jene, die der Dekadenz anheimfallen die Rechte und ihre Eigentum entziehen oder an was für Maßnahmen denkst Du zur sagen wir Konsolidierung der Gesellschaft?

Ein Sklave der Curia brachte eine Notiz an.