• Er kam in halbdunkler Nacht und nichts vermochte ihn aufzuhalten, ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Das Mondlicht scheute er nicht, konnte es ihm doch nicht schaden. Unbeirrt streifte er durchs Land und machte es sich untertan. Lautlos bewegte er sich vorwärts. Sein Griff war kalt, sein Atem eisig und sein Blick vermochte Dinge sofort erstarren zu lassen. Am nächsten Morgen würde man sein Werk sehen, seinen nächtlichen Kriegszug bemerken. Doch jetzt war seine Zeit gekommen, seine Herrschaft sollte endlich beginnen. Leise, unaufhaltsam und mit einer unbändigen Kraft übernahm er die Macht über das Land der Römer und Germanen gleichermaßen.


    Wer am frühen Morgen unterwegs war, konnte die Spuren des nächtlichen Gastes noch erkennen. Er hatte die Welt in eine weiße Hülle gesteckt und wahre Kunstwerke geschaffen, die nun ihren Kampf gegen die Sonne antraten und zurzeit noch verlieren würden.


    Sie würden ihr weichen müssen und in der Nacht wiederkehren und ihren Herren wieder mitbringen, der dann mit noch größerer Macht versuchen würde die Vorherrschaft der Sonne zu brechen und seine Zeit als Herrscher über das Land anzutreten.



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