Truppenappell der Legio I

  • Ein Centurio, der gefolgt von einige Cornicen und einem Optio direkt aus Richtung Praetorium kommend, auf den Exerzierplatz stapfte, lies diese in einer Reihe antreten und das Signal zum allgemeinen Sammeln und Antreten der Mannschaften blasen.


    Kurz darauf ertöte das laute Röhren ihrer Hörner durch die Lagergassen des Castellums und es dauerte nicht all zu lange, da warn auch die hallenden Befehle und das klimpernde Geräusch von Legionärsgruppen, die mit voller Montur Richtung Exerzierplatz rannten, von allen Seiten zu vernehmen. Der Centurio richtete sich noch einmal seine Rüstung zu Recht, setzte sich seinen Helm auf, klemmte seine Vitis zwischen die Achsel und beobachtete das nun beginnende Schauspiel.

  • Imperiosus hörte von weiten die Cornicen, als er dan wenig später auch schon die Befehle seines Optio hörte. Die Truppe machte sich bereit und Tiberius ging, wenig später, zu seinen Männern. Sie standen bereits bereit und er brauchte nicht viel sagen.


    Als er sich in bewegung setzte, folgten ihn seine Männer. Stumm ging er langsam zum Campus und stellte sich auf die für ihn vorgesehene Position, nun hieß es warten, was der Legat zu verkünnten hatte.

  • Auch Tacitus, und der Rest seiner Contubernia, hatten sich bei ihrer Centurie eingefunden. Ein Truppenapell? Was konnte schon groß passiert sein?
    Tacitus kratzte sich ein wenig benommen am Kopf. Wahrscheinlich irgendeine unwichtiger, disziplinierender Firlefanz, der einfach nur der Routine wegen stattfand. Zumindest hatte Tacitus keine große Ahnung was kommen würden, und wartete einfach auf das, was nun folgen sollte.

    Nur die Römische Republik gab uns Schutz
    Heil der Republik!

  • Wie üblich am Ende der Kolonne marschierend erreichte Priscus mit seiner Centurie den Exerzierplatz. Nachdem sie ihren Platz in der großen Masse der antretenden Soldaten gefunden hatte, stellte er sich recht bequem hin und wartete ab, was wohl passieren würde. Ein Feiertag stand nicht an und wenn schon wieder der Kaiser gestorben war, hätte es sicher schon Gerüchte gegeben. Also konnte eigentlich nur irgendwas langweiliges kommen.

  • Licinus dagegen stand wie üblich vor seiner centuria und sah gespannt auf das in der Ferne stehende Rednerpult.
    Schon auf dem Weg vom Sammeln auf den campus hatte er sich gefragt, was denn bitte los war.
    Denn da kein Feiertag war und auch der Tagesbefehl ncihts genaueres verraten hatte dachte Licinus, dass es sich durchaus um etwas besonderes handeln musste, weshalb man sie hier zusammenrief.

  • Ein bisschen langweilig war Priscus schon, während er einfach nur herumstand. Vorne tat sich nichts, weder der Legat noch ein anderer Offizier waren zu sehen. Nicht einmal den Legionsadler hatte der Optio bisher entdecken können. Auch die Centurionen hetzten nicht aufgeregt zwischen den Reihen umher, um sich abzusprechen, die Männer in Position zu bringen oder Informationen auszutauschen. Entweder lag gespannte Erwartung oder gähnende Langeweile in der Luft, aber Priscus konnte nicht entscheiden, was es war. "Habt ihr eine Ahnung was los ist?" erkundigte er sich bei der Centurie nebenan, aber auch dort erntete er nur genauso ratlose Blicke, wie sein eigener Centurio von ihm selber erhalten hatte.

  • Die Legion war vollständig angetreten, bei seinem Platz im Centrum der Legion, direkt an der Tribüne des Stabes, vor der sich die Feldzeichen der Legion befanden, hatte Iullus Matius Primus, Primus Pilus der Prima und ein Mann von weit über 20 Dienstjahren, die Meldungen der Centurionen entgegen genommen. Etwas wehmütig war er schon, wusste er doch, das nach den heutigen Tag sein Leben ändern würde und er schon bald nicht mehr das Rot der Soldaten tragen würde. Doch er freute sich auch, das ihm nun noch einige Ruhige Jahre auf seinem kleinen Gut in Pannonien bleiben würden, Jahre in denen er seine Kinder aufwachsen sehe könnte.


    Allerdings blieb ihm auch nicht viel Zeit, denn schon recht bald danach erschien der Legatus der Prima und sein Stab. Im ruhigen Schritt ritten sie durch die Reihen der Prima, der Helmbusch des Legatus wehte leicht im Wind und die Cornichen verkündeten sein Erscheinen.


    Als die Reiter den Primus Pilus erreicht hatten, trat dieser vor und machte mit einer militärischen Geste meldung.


    "Legatus ! Melde die Prima angetreten!"


    Tiberius erwiederte den Gruss und die Meldung mit wenigen Worten, glitt aus dem Sattel und betrat das Podest, nicht ohne zuvor den anderen Offizieren des Stabes anzudeuten, das sie ihm folgen sollten.

  • Der neue Tribun ritt mit den anderen Tribunen hinter dem Legaten her und folgten ihm zu dem Podest.


    Mit den meisten der anderen Tribunen hatte er schon gesprochen. Die ritterlichen waren sehr nett gewesen und hatten ihn kameradschaftlich empfangen. Die senatorischen Tribunen hingegen fand er irgendwie merkwürdig. Aber mit diesen würde er schon klar kommen.


    Als er abstieg ließ eine leichte Böhe seinen Umhang flattern. Mit dem Tribunen der Cohors V., Appius Surius, ging er dem Legaten hinterher und wartete auf dessen Ansprache. Appius Surius und er hatten sich in der Vergangenheit schon einmal kennengelernt. Appius war, wie er bei der Classis Germanica gewesen und war zeitgleich mit ihm zur I. versetzt worden, wo er es scheinbar bis zum Tribunen gebracht hatte.


    Als der Stab auf dem Podium stand betrachtete der Octavier die Legio Prima. Sie hatte scheinbar Sollstärke, was man von der 22. Legio nicht behaupten konnte. Knapp 6000 Mann auf einem Fleck, ein fast göttlicher Anblick.

  • Imperiosus schaute nach vorne und sah sich die Männer vom Stab an, als er einige neue Gesichter sah. Zwar wusste er, dass Cyprianus nicht mehr bei der ersten war, doch die neuen sahen nicht gerade so aus, als würden sie ihn sehr gut ersetzen können. Doch vielleicht täuschte auch der erste Eindruck.

  • Tacitus war gespannt, auf das, was nun kam. Der Legatus hatte zusammen mit dem Rest des Offiziersstabes das Podest betreten. Ihm konnte zwar nichts wichtiges einfallen, was zu einem Sammeln der gesammten Prima aufgerufen hätte, aber nun, wo er sich so um sah, lag eine Spannung in der Luft, die beinahe greifbar war.
    Wie weggeblasen war die Langeweile, die ihm eben noch gequält hatte.

    Nur die Römische Republik gab uns Schutz
    Heil der Republik!

  • Als vorne am Podest Bewegung aufkam und der Stab das Feld betrat, stellte Priscus seine Plaudereien mit den Kameraden von nebenan ein und schaute schweigend nach vorne. Bisher sah es immernoch nach dem üblichen Ablauf aus, indem die Legion als anwesend gemeldet wurde. Als er noch bei der ersten Kohorte gewesen war, hatte er immer viel weiter vorne gestanden und alles besser mitbekommen, so dass er sich jetzt auch von hinten den Text dazu denken konnte, denn hören konnte er nichts und sehen auch nur wenig.

  • Erneut erklangen die Corncicen als der Stab sich auf dem Podest versammelt hatte. Tiberius Vitamalacus trat an den Rand des Podestes, nahm seinen Helm ab und klemmte ihn routiniert unter seinen linken Arm, während seine Rechte Hand sich auf das Geländer des Podestes legte. Ein leichter Wind wehte an diesem Septembertag, das kurz geschnittene dunkle Haar des Legatus bewegte sich kaum, während sein Blick über die Reihen seiner Milites glitt. Je dichter die Miles am Podest standen, desto mehr hatten sie das Gefühl, das der Legatus genau in ihr Gesicht blickte. Und mochten es andere anders sehen, für den Tibierer waren seine Soldaten keine anonyme Masse, er blickte in Gesichter, von Männern, mit denen er tief nach Pathier marschiert war, vertraute Gesichter, wie jenes des Aquilifier, der vor Edessa den Adler aus den händen seines sterbenden Vorgängers ergriffen hatte und ihn so vor dem Feind gerettet hatte. Es waren auch Gesichter, die er noch nicht lange kannte, die ihm noch nicht so vertraut waren, junge Gesichter, die noch viele Jahre vor sich hatten, doch unbekannt waren sie und ihre Namen ihm nicht.


    "Milites !" setzte er mit seiner kräftigen Stimme zu sprechen an. "Auf Befehl des Imperator wurde Tribun Appius Terentius Cyprianus versetzt. Ein jeder von uns kann sich an seine Taten während des Feldzuges gegen die verfluchten Parther erinnern. Wer kann vergessen, wie er und die Helden von Cirecesium die Tore der Stadt im Handstreich nahmen ?"


    Er verharrte einen Moment, liess seinen Blick wieder über die Reihen der Milites wandern, der Blick blieb immer dann einen Moment stehen, wenn er einen der Helden von Circesium erblickte. Wer noch von den jungen Soldaten noch nicht wusste, welcher seiner Kameraden bei Cirecesium dabei gewesen war, würde es jetzt wissen.


    "Mut und Tapferkeit werden belohnt !"


    "Terentius Cyprianus wurde auf Befehl des Imperators das Kommando über die 22. übertragen. Neu in den Reihen der ritterlichen Tribune wurde Quintus Octavius Augustinus Minor berufen."

  • Imperiosus schaute sich nun den neuen tribunen genauer an, als Vitamalacus den Namen nannten. Es schien, als sei dieser Mann recht jung... was er sicherlich auch war. Ein junger schnössel der es geschafft hatte, bei der Legio XXII schnell aufzusteigen, doch hier war er nu bei der Kaiserlegion... Der Prima,... der besten Legion im ganzen Imperium, so empfand es zumindestens Imperiosus.


    Er kannte die Legio XXII von überlieferungen. Man sagte, dass dort alle Soldaten dem Kaiser untreu wurden und auf der Seite des Feindes kämpfte... naja, man konnte nur hoffen, dass dieser Tribun auch seinenn Rang wirklich verdient hatte, doch dass würde die Zeit zeigen.

  • Mit strengem Blick sah der Octavier zu den knapp 6000 Mann.


    Er war stolz, zeigte das jedoch nicht offensichtlich. Als er den Namen hörte, dessen Position er einnahm, wurde seine Freude etwas gedämpft, immerhin trat er hier in scheinbar wirklich große Fußstapfen. Jedoch war er sich sicher, dass er auch diese Aufgabe lösen würde...

  • Priscus hatte bisher nie ein besonders aufmerksames Auge für die Tribunen gehabt. Als Optio hatte er mit ihnen herzlich wenig zu tun und merkte sich bestenfalls ihre Namen. Nun gab es also einen Wechsel. Mit Terentius Cyprianus verband er immerhin einige Erinnerung wegen Parthia, aber an den Neuen hatte er keine besonderen Erwartungen. Ein neuer Tribun eben und damit wie befürchtet ein ziemlich langweiliger Anlass zum Antreten.


    Der Optio klopfte als Applaus und Begrüßung für den Neuen mit der flachen Hand auf sein Scutum und die Soldaten um ihn herum folgten seinem Beispiel. Wahrscheinlich würden sie jetzt noch eine Begrüßungsrede über sich ergehen lassen müssen, sonst hätte sich das Antreten ja kaum gelohnt.

  • Es war schon ein beeindruckendes Schauspiel die Legion hier versammelt stehen zu sehen. Das da vorne musste der Legat sein auf dem Podest, dachte Lepidus. Dann war er doch etwas baff, als er vernahm, dass sein Onkel Thema dieser Zusammenkunft war. Er wurde also abkommandiert und bekam seine eigene Legion. Das erfüllte ihn mit Stolz und er hoffte, dass auch er eines Tages sich so verdient machen würde. Auf der anderen Seite war er etwas traurig darüber, dass er seit seiner Ankunft in Mantua seinen Onkel noch nicht gesehen hatte. Er kam einfach nicht dazu. Die Ausbildung, der Übungsmarsch....

  • Wieder verharrte der Legatus einen Augenblick, der eigentliche Grund für den Apell war mit den beiden Veränderungen im Stab natürlich noch nicht gegeben, der wirklich wichtige Grund sollte jetzt erst erfolgen. Tiberius Vitamalacus drehte sich kurz dem Primus Pilum zu und gab diesem mit einem Nicken den knappen Befehl:


    "Lass die Männer antreten !"


    Es mochte ein ungewöhnlicher Befehl, zumindest ein ungewöhnlicher Zeitpunkt diesen Befehl zu geben, war doch schliessllich die gesamte Legion bereits angetreten. Doch der Primus Pilus wusste bereits was zu tun war und begann einen Namen nach dem anderen heraus zu rufen. Es war imm die gleiche Folge : Name, Rang, Kohorte, Centurie. Und es waren Namen von Soldaten aus fast allen Kohorten und Centurien und jedesmal erfolgte das gleiche Ritual :


    Der Primus Pilus gab seinen Befehl an den Pilus Prior der entsprechenden Kohorte, dieser gab ihn weiter an den Centurio des herbei zitierten Miles, dieser erhielt seinen Marschbefehl zum antreten dann von seinem Centurio, trat hervor, grüsste militärisch und marschierte dann nach vorne, wo er sich bei den anderen herbei zitierten einordnete.


    Es dauerte eine Weile, bis dieses starre, aber feierliche militärische Ritual vollendet war und etwa eine halbe Centurie grosse Anzahl an Milites vor dem Legatus stand. Der Primus Pilus ging einmal die Reihe ab, stellte sich dann vor die Gruppe und meldete :


    "Männer wie befohlen angetreten !"


    Tiberius Vitamalacus antwortete mit einem militärischen Gruss, bevor er dann wieder zu sprechen ansetzte und sich an die angetreten Männer wandte.


    "Milites !"


    "Lange Jahre habt ihr Rom, dem Imperium und dem Imperator in der Legion gedient !"


    "Vor langen Jahren habt ihr das erste Mal den Treue Eid geleistet !"


    "Ihr habt euch verpflichtet, stets eure Pflicht zu tun, ihr habt euch verpflichtet euch auch mit eurem Leben für das Imperium einzustehen !"


    "Und genau das habt ihr getan !"


    Kurz verharrte er in Schweigen, dann fuhr er fort :


    "Heute ist jener Tag, an dem ich euch von jener Pflicht entbinde, Heute ist jener Tag, da eure Zeit der Verpflichtung endet."


    Während er sprach, gingen Scriba die Reihe der Milites entlang, verglichen die Dienstnummern der Milites mit den Dienstnummern auf ihren Wachstafeln, hakten Namen ab und reichten dann jedem Milites seine Entlassungsurkunde und eine Wachstafel mit einer Anweisung für die Legionskasse.


    "Heute verlasst ihr das Castellum nicht als Milites, sondern als Civis ! Ihr verlasst die Prima, die für so viele Jahre eure Heimat und Familie war."


    "Doch, auch wenn ihr nicht nicht mehr das Rot der Soldaten tragt, ihr werdet immer zu der grossen Familie der Prima gehören !"


    "Primus Pilus ! Nimm deinen deinen letzten Befehl entgegen : Führe die Männer hinaus aus dem Castellum."


    Wieder verharrte er einen Augenblick, dann wanderte sein Blick über die gesamte Legion und seine Stimme donnerte wieder über alle Köpfe hinweg.


    "Heute verabschieden wir Männer, die treu mit uns gelebt, gekämpft und gelitten haben ! Männer, denen so mancheiner sein Leben verdankt !"


    "Das werden wir ihnen nie vergessen, nicht heute und nicht in Zukunft ! Verabschieden wir sie mit einem Lautstarken :"


    "Prima Victrix ! Roma Victrix !"


    Und während die Legion zum Abschied jubelte, nahm der Legatus Haltung an und verabschiedete die Milites mit einem militärischen Gruss. Die entlassenen Milites wurden vom Primus Pilus an der Spitze durch die Reihen der Legion vom Campus geführt.

  • Natürlich würden die ehrenhaft entlassenen Milites in ihren Centurien vermisst werden und auch Lücken bei den Immunes hinterlassen, einige von ihnen waren mit nicht unwichtigen Aufgaben in der Principia betraut gewesen, doch würden neue Soldaten die Lücken schnell und ohne grosses Zutun des Legatus füllen. Ein freier Posten allerdings würde sicher nicht von selbst wieder besetzt werden.


    Der Primus Pilus war das eigentliche Bindeglied zwischen den Centurionen und dem Stab, einem Mann, der immer noch den Kontakt zu den einfachen Milites hatte, der auch noch auf dem Campus zugegen war, der aber auch direkt dem Legatus bericht erstattete und dessen Wort im Stab gewicht hatte, mehr Gewicht noch als das eines Tribuns. Die Auswahl eines Primus Pilus war für einen Legatus immer eine wichtige Entscheidung, musste dieser doch nicht nur ein fähiger und in den Reihen der Legion geachteter Centurio sein, sondern musste auch ein Mann sein, dem der Legatus vertrauen konnte. Und so war es nicht zwangsläufig, das einer der Centurionen der ersten Kohorte auch neuer Primus Pilus wurde.


    Tiberius Vitamalacus sah den abrückenden ehemaligen Milites nach, dann wanderte sein Blick wieder über die Legion, bis sein Blick auf einem Mann stehen blieb.


    "Centurio Artorius Imperiosus ! Progedere !"

  • Licinus kam nicht sofort darauf, was dieses Antreten lassen einzelner Soldaten zu bedeuten hatte, bis der legatus ihn praktisch mit der Nase darauf stieß, dabei war im centurionat in den letzten Tagen oftmals von der Pensionierung des primus pilus gesprochen worden, mal hoffnungsvoll über die sich bietende Chance, mal bedauernd über den Verlust eines guten Mannes, mal spöttisch, was der Entlassene den nun mit seiner Zeit anfangen würde.
    Licinus selbst gehörte zur zweiten Kategorie, schließlich hatte er die letzten Monate seiner Optiozeit unter diesem Mann gedient, nachdem Avitus praefectus geworden war.


    Umso lauter schloss er sich nun den Hochrufen auf Rom an, die doch eigentlich den Männern galten, die hier ein letztes Mal durch ihre commilitones zogen.
    "Roma victrix!"



    Dann befahl der legatus Imperiosus zu sich und das konnte nur eines bedeuten, da war sich Licinus sicher.
    Während dieser nach vorn schritt wurde er von ca. 6000 Augenpaaren verfolgt, die jeden seiner Schritte beobachteten, von einigen älteren centuriones neidisch, die selbst auf den Posten gehofft hatten, von der Masse der milites jedoch wohl eher neugierig, wie sich ihr neuer oberster centurio geben würde.

  • Mit ein paar Entlassungen hatte Priscus nicht gerechnet, da diese häufig vorher schon angekündigt waren oder als Gerücht durchsickerten. Kameraden kurz vor der Entlassung waren meistens sehr locker und spendabel. Die unerwarteten Entlassungen taten der Freude aber keinen Abbruch.


    "Roma victrix!"

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