Ein kleines Dorf im Gebirge

  • Zitat

    Original von Titus Helvetius Gabor "..............das Ganze legt Quintus vor die Tür einer Mansio in der Nähe...."


    Natürlich; dachte sich Quintus, der Sklave kann ja wieder denn Laufburschen spielen. Aber wenn Quintus nicht zurückkehren würde, wäre es ja egal.


    Ein lächeln legte sich auf das Gesicht von Quintus.


    Vielleicht sollte ich den kopf von Gabor auch mit dem Brief abliefern dachte sich Quintus während sein lachen sich vergösserte.
    Anderseits dachte Quintus wieder an die grossen Reichtümer die er mit seinem Herren Longinus erreichen könnte.

  • "Nun, ich denke, wir sind mal gegen alles römische. Also wäre es doch schon ganz lustig, wenn wir die Römer aus Hispania vertreiben könnten.
    Klar sind das meine Zeilen, wieso?", fragte Gabor lachend.
    "Wir können ja schlecht schreiben. Uns ist der Mann auch egal, schade bloß, dass wir das Geld nicht gekriegt haben. Damit erreichen wir nichts!


    Nein, wir brauchen einen Namen, eigentlich nur für diesen Brief. Einen fürchterlichen!


    Die Elefanten des Hannibal oder sowas. Hannibal kam auch aus Südspanien, er war gegen die Römer und alle hatten Angst vor seinen Elefanten!"


    Gabor bemerkte auf den ersten Moment, dass der Sklave ihn nicht mochte. Nun grinste er auch noch schadenfroh. Gabor entschied sich jedoch diplomatisch vorzugehen.
    "Quintus, ich dachte, du könntest den Brief vielleicht überbringen, weil dich noch nie jemand gesehen hat, und deshalb niemand Verdacht schöpfen wird. Ich weiß nicht, wie Longinus darüber denkt, aber meine Meinung ist: Du brauchst dich uns gegenüber nicht als Sklave fühlen, sondern eher als gleichberechtigter Räuber. Immerhin haben wir die gleichen Feinde!"

  • Quintus wandte sich ernst an Gabor;


    "Ja, ich kann den Brief überbringen Gabor" sagte Quintus und nickte. Quintus war schon nie sehr redselig und faste sich daher kurz.


    Quintus hate kein vertrauen zu Gabor, er war nicht wie Longinus. Er war ein Mitglied der Gens Helvetia, einer der Kaisertreusten Familien Roms die unter dem Patronat der Gens Ulpia stand. Und er redete von gleichen....... den gleichen Feinden haben. Doch waren nicht die Feinde der Gens Helvetia die Feind Roms ? fragte sich Quintus insgeheim.


    Aber dies würde sich noch früh genug heraustellen. Quintus Entschloss sich daher sich der Räuberband anzuschliessen.

  • "I' denk', wenn ma' 'an Namen brauchen, wär' "die Elefanten" guat. Kurz und prägnant."
    Er merkte, dass eine Spannung zwischen Quintus und Gabor herrschte. Das gefiel ihm gar nicht. Er hoffte, dass sich das ieder einrenken würde.

  • "Wohl am besten nach Tarraco zur Mansio!"
    Dann wandte er sich an Longinus. "Und dann können wir ja endlich die Pferde besorgen, nicht wahr? Wenn du nichts dagegen hast, trommel ich schon einmal die Männer zusammen!"

  • "Gib mir den Brief und den Kopf, Gabor" antwortete Quintus noch.


    "Ich werde dies dan bei der Regia Proconsularis deponieren das Rom diese Warnung erhält" lachte Quintus.

  • Als Quintus mit dem "Gepäck" weg war, rief Gabor die Männer zusammen.


    "Heute ist ein glorreicher Tag für uns! Denn wir werden uns sowohl Pferde beschaffen, als auch die Villa des Proconsuls persönlich ausrauben! Seid ihr dabei?"


    Als die Männer jubelten, hob Gabor den Arm.


    "Also los! Uns nach!" Dann machten er und Longinus und ihre Haudegen hintendrein sich auf, die Villa Rustica zu plündern...

  • Schnell kam Gabor an. Vor ihm auf dem Pferd saß eine schöne, wertvolle, doch für Gabor auch schwere Last. Viele Erinnerungen und auch Zweifel kamen auf, doch er schob sie schnell zur Seite.


    "Salve, Quintus! Ist deine Mission erfolgreich gewesen? Unsere war es auf jeden Fall! Wir haben hier sogar eine Matinierin mitgebracht. Sozusagen unsere Gastgeber..."

  • Fausta war die ganze zeit ruhig geblieben, sie hatte sich nur umgesehen wo es hinging. Jetzt, als sie wohl angekommen waren, wo es hin gehen sollte, erwachte ihr Widerstand wieder.
    Der Mann hinter ihr sprach mit jemand und was er sagte passte ihr so ganz und gar nicht. Sie holte aus und stoß ihm ihrem Elogen in die Rippen.

  • "Salve, Gabor, ja die Mission war erfolgreich, man wird darüber sprechen"


    Quintus unterbrach kurz dann fuhr er fort.


    "Ausserdem habe ich euch ein Geschenk mitgebracht"


    Quintus zeigte auf die Gefangene Palastwache die an einen Holzpfahl gefesselt war.

  • "Oh, ein Geschenk!", freute sich Gabor. Als er die Wache sah, musste er grinsen. Das wurde immer besser. Der Neue machte sich gut!
    Doch brennend heiß fiel ihm auf, dass er seinen Beinamen genannt hatte... Hoffentlich würde die Matinierin vergessen...


    Dann erhielt er den herben Stoß der Dame vor ihm. Er konnte sich gerade halten, um nicht vom Pferd zu fallen. Dann umfasste er sie mit beiden Armen und riß sie mit sich vom Pferd. "Sie ist etwas widerspenstig, Quintus! Bitte hilf mir mal. Wir werden sie auf die andere Seite des Pfahls fesseln."

  • Fausta wer sich mit den Füssen und mit den Armen, soweit es geht.


    Lass mich los, du wirst es nicht wagen mich so zu behandeln.


    faucht sie ihn an. Ihre grünen Augen glimmen nur so vor Zorn.

  • Quintus eilte Gabor, sofort zu hilfe und packte Fausta an einem Arm und hielt sie fest. Dann brachten sie Fausa zum Pfahl. Spötisch bemerkte Quintus zur gefesselten Palastwache;


    "Hier, du bekommst Gesellschaft"


    "Nun was machen wir mit ihr ? " wandte Quintus sich an Gabor

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