Ein kleines Dorf im Gebirge

  • "Ich weiß es nicht. Longinus ist verletzt und wird sich bestimmt einige Tage lang ausruhen müssen. Ich würde Lösegeld von ihrem Vater verlangen, diesmal sollte es glücken, schließlich ist es seine eigene Tochter. Doch ich habe Angst dass sie mich erkannt haben könnte. Nun, wir haben uns nie getroffen, doch sie könnte mich ihrem Vater beschreiben... Aber trotzdem. Wir müssen es wagen und einen Mann zum Proconsul schicken. Was hälst du denn davon?"

  • Quintus blickte skeptisch zu Gabor;
    "Nun, ich halte dies für eine gute Idee, Aber wenn wir einen Mann zum Proconsul schicken, ist es nicht sicher das er wieder zurückkehrt. Wie viel Lösegeld schweppt dir den vor ?

  • Quintus dachte einen Augenblick nach;


    "Nun ich denke ein Lösegeld von mindestens 12000 Seterzen sollte angmessen sein, damit können wir dann unser weiteres Vorgehen gegen Rom finanzieren. Was die Sicherheit des Unterhändlers betrifft könnte sich dies als schwierig erweisen, da dieser bestimmt bei seiner Rückkehr verfolgt wird, deshalb sollten wir seine verfolger in einen Hinterhalt locken und dem Proconsul als weitere Warnung schicken. Sollte der Proconsul Ärger machen erhöhen wir einfach das Lösegeld. Wenn er sich weigert zu bezahlen, werden wir einige zusätzliche aktionen durchführen die Rom auf den werten Proconsul aufmerksam machen wird.
    Was hälst du davon ?"

  • "Ja, das ist eine ganz schöne Summe! Dann muss es ein Mann sein, dem wir voll vertrauen können und wir anderen müssen den Hinterhalt aufbauen. Denn du hast Recht. Er wird sicher verfolgt werden! Wir sollten eigentlich nicht lange warten, bis wir loslegen. Wir müssten bloß noch Longinus verständigen."

  • "Du hast recht lass und Longinus verständigen"


    Gabor und Quintus gingen zum Haus in dem Longinus in einem Bett untergebracht war.


    Dann wandte sich Quintus an Longinus;

    "Na, wie gehts dir soweit du alter Gauner ?"

  • Longinus mit seinem dicken Kopfverband verzog seinen Mund zu etwas, was ein Grinsen sein sollte, aber eher wie der Gesichtsausdruck eines Menschen nach einem Schlaganfall aussah, und nickte. Dann nahm er eine Wachstafel, die neben ihm lag, und schrieb: "Ales in Ordnunk? Is di Ware in Siherhait?"

  • "Ja, Longinus, die Ware ist in Sicherheit. Wir wollen ein Lösegeld von mindestens 12000 Seterzen für sie fordern. Dafür werden wir einen Unterhändler zum Proconsul schicken"


    Quintus machte eine kurze pause.


    "Der Unterhändler wird bei seiner Rückkehr bestimmt verfolgt deshalb werden wir für seine Verfolger einen hinterhalt vorbereiten. Was hälst du davon ?"

  • Er entgegnete ein knappes, aber wohlwollendes Nicken. Er wusste, auf Quintus und Gabor könnte er vertrauen.
    Dann kratzte er auf sein Täfelchen: "Hindahalt auf däm Weg fon da Haubtschdrasse zum Torf?"

  • Longinus wirkte immer noch Schwach und angeschlagen;


    "Vielleicht etwas nach der Kreuzung zum Dorf, oder was meinst du Gabor ? "Quintus schaute zu Gabor.

  • Longinus ritzte in sein Täfelchen: "Was wen si di Schdelle schon kenen und sich forbereiten?"


    Sim-Off:

    Gleiches glit für mich, Gabor... ich war schifahren. :D

  • Gabor hatte Männer losgeschickt, ein Boot zu kapern. Nun, mittlerweile war es Mittag geworden, näherten sie sich dem Dorf der Räuber. Schon von weitem wurden sie von einer Wache gesehen und erkannt. Man benachrichtigte Gabor, Longinus und Quintus und sie erwarteten die Gesandten vor dem Haus, in dem Longinus sein Ruhebett hatte, man hatte ihm ein Feldlager in der Sonne bereitet, so dass er auch am Geschehen im Dorf teilhaben konnte.
    "Salve!", grüßte der Räuber erschöpft, aber glücklich. Gabor antwortete: "Salve, Kamerad! Ich sehe, ihr wart erfolgreich. Ich bin sehr zufrieden mit euch!!"

  • War das das Ende der Reise? Ein schmutziges Dorf? Sie war schon froh, dass diese Schifffahrt und elendige Reiterei nun ein Ende hatte und fürchtete sich, was nun folgen würde. Würde man sie hängen? Würde man sie häuten? Nun ja... oder war es einer dieser Schmarotzer, der einfach nur Geld haben wollte. Elendige Räuber.

  • Zitat

    Original von Titus Helvetius Gabor
    "Vielleicht auf die Straße in Richtung Corduba? Damit schüren wir den falschen Verdacht weiter, wir würden mit den Aufständischen unter einem Hut stecken!"


    Er zeichnete ein sporadisches "Gude Ide!" auf seine Wachstafel. Er war eh schon zu müde, um zu widersprechen... er wollte schlafen...

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