[Mercatus] Sklavenmarkt

  • Auch in dieses lauschige Städtchen verirrte sich hin und wieder ein Sklavenhändler, der seine Waren anbot.
    Man wartete schon gespannt auf die nächste Ware und den nächsten Handelstag!

  • Heute war er mal in Confluentes, einer Stadt im tiefsten Germanien, in die es ihn bisher noch nie getrieben hatte. Bei einem Mittelsmann hatte er gute germanische Ware bekommen und er dachte sich, er könne ja mal probieren diese schon vor Ort an den Mann oder die Frau zu bringen, damit er sich die Kosten für den Transport sparte.


    Bürger von Confluentes, verehrte Kundschaft, ich grüße Euch! Ich präsentiere mich Euch heute mit frischer Ware für Eure Haushalte und Bedürfnisse.


    Eine junge rothaarige und grünäugige Germanin wurde vorgeführt.


    Fenja, eine Hermundurin. Hermundurin? werdet Ihr Euch jetzt fragen, ja sind die nicht mit uns verbündet? Ja, werde ich Euch antworten, dem ist so, doch hat der Krieg im letzten Jahr uns wohl allen gezeigt, dass es auch feindlich gesinnte Hermunduren gibt. So ist es legitim sich auch derer als Arbeitskraft zu bedienen.


    Er nickte einmal bekräftigend und sorgte dafür, das die Sklavin sich drehte.


    Seht sie Euch an: Eine Augenweide! Sie spricht Latein, ist mit dem Haushalt vertraut und nicht ungeschickt im Umgang mit Kräutern. Ihr Anfangsgebot liegt bei 150 Sesterzen!


    So nah an der Grenze musste er leider niedriger anfangen. In Rom wäre er auch mit 500 Sesterzen durchgekommen.


    Sim-Off:

    Versteigerung geht bis Donnerstag Abend 7.12. um 22 Uhr.

  • Es war nicht alltäglich, dass in Confluentes eine Versteigerung stattfand..... ja, ab und an war dies der Fall, doch normalerweise wurden in Mogontiacum die guten und feinen Sklaven angeboten....


    Deshalb war es kein Wunder, dass sich die heutige Versteigerung in der ganzen Stadt, ja sogar bis ins Castellum herumsprach.


    Und so kam auch ich auf den Marktplatz, gerade richtig, als der Sklavenhändler seine Ware anpries.....


    Ich grüsste die mir bekannten Gesichter und besah mir die vorgeführte Sklavin.......


    "Sag, Händler, wie alt ist sie?"

  • Nur widerwillig lies sie sich nach vorne bringen. Ihr Gesicht ist ernst und sie funkelt so manchen der Zuschauer wütend an. Als man sie dreht reißt sie sich los und tut es selbst.
    Erst als sie hörte dass jemand eine Frage stelle achtete sie genauer auf die Gesichter und die Menschen vor dem Podest.

  • Ah, ein hoher Herr, dachte er bei sich und nickte ihm freundlich zu. Einen Moment brauchte er noch um zu erkennen, was die Uniform bedeutete.


    19 Sommer zählt sie, Herr, vielleicht einer mehr oder einer weniger. Wir wissen ja, dass die Germanen es nicht so genau haben damit, aber man kann definitiv sagen, dass es sich um diesen Dreh handelt.


    Das die Germanen es schon ziemlich genau damit hatten, konnte er nicht wissen, sein Gebiet lag südlicher. Aber es wussten wohl eh die Wenigsten. Ob er wohl noch erwähnen sollte, dass sie noch Jungfrau war? Zumindest hatte sein Mittelsmann ihm sie als solche verkauft. Er hatte noch keine Zeit gehabt nachzuschauen und hoffte, dass diese Frage nicht aufkam. Meistens kam sie eh nur von Lupanarbesitzern.

  • Ich entdeckte den Praefectus Ala und nickte ihm zu.


    "Hat sie Ahnung von täglichen Dingen? Ist sie belastbar?" Ich selbst hatte ja schon eine Leibsklavin, aber vielleicht eignet sie sich als Serva Publicus... oder sollte ich sie mir doch als zweite Leibsklavin kaufen?

  • Er wandte sich an den Frager und nickte:


    Wie gesagt, sie ist mit dem Haushalt vertraut und wir wissen wohl alle, dass die Germanen, auf Grund ihrer wilden Umgebung, durchaus belastbar sind.

  • Zitat

    Original von Marcus Octavius Augustinus



    "Hat sie Ahnung von täglichen Dingen? Ist sie belastbar?"


    Ein böser Blick trifft ihn, belastbar? was hat der....nein das denkt sie noch nicht mal,was hat er vor mit ihr?

  • Als Augustinus mir zunickte grüsste ich freundlich zurück und dann sah ich mich um..... es schien, dass nur wenige potenzielle Käufer anwesend waren und so hoffte ich auf ein gutes Geschäft.....


    Der Duumvir war wohl der einzige Anwesende, der mir dabei in die Quere kommen konnte....


    "Was mich aber noch viel mehr interessiert? Ist sie aufmüpfig?"


    Schliesslich würde ich sie ins Castellum mitnehmen und konnte dort wahrhaft keine streitsüchtige Sklavin gebrauchen....


    Ich sah sie direkt an und fragte sie in gebrochenem germanisch "Wirst du in Friede deine Arbeit verrichten, junge Sklavin?"


    Vielleicht würde ich ja eine ehrliche Antwort bekommen, vielleicht auch nicht, aber möglicherweise würde es sie beeindrucken, wenn man sie in ihrer Muttersprache ansprach.....

  • Zitat

    Original von Fenja


    Ein böser Blick trifft ihn, belastbar? was hat der....nein das denkt sie noch nicht mal,was hat er vor mit ihr?


    Ich sah das Glänzen in ihren Augen. Es gefiehl mir. Der Praefectus Ala war anscheinend ebenso interessiert.


    Er sprach Germanisch mit ihr, ich selbst beherrschte die Sprache nicht sonderlich gut, verstand aber etwas von Frieden und Arbeit.


    Egal ich hatte Zeit und ging langsam höher. "160" rief ich.


  • Sie sah den Mann an, der sie ansprach…einen Moment überlegte sie.


    Zumindest versucht er mir etwas Respekt zu zeigen, was kann ich im Augenblick mehr erwarten?
    dachte sie bei sich, ihre grünen Augen bohrten sich in seine, hielten seinen Blick einen Augenblick fest, dann senkte sie ihren und antwortete in Latein, das besser als sein Germanisch war aber auch nicht perfekt.


    „Bleibt mir den eine Wahl…Herr?“

  • Zitat

    Original von Marcus Octavius Augustinus


    Egal ich hatte Zeit und ging langsam höher. "160" rief ich.


    Es durchführ sie deutlich ein Schauer als das erste Gebot ausgesprochen wurde. Jetzt war es soweit, es gab kein zurück mehr.

  • Zitat

    Original von Fenja


    „Bleibt mir den eine Wahl…Herr?“


    Ich schüttelte den Kopf "Nein!"


    Mehr konnte ich dazu nicht sagen, sie hatte Recht, doch ich überlegte noch, ob ich ein Angebot abgeben sollte.....

  • Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus


    Ich schüttelte den Kopf "Nein!"


    Das nein war so endgültig, sein Blick war unschlüssig...sie hob wieder den Blick und sah ihn wieder an.


    liese " Du bist der erste der mit mir in meiner Sprache spricht, ich danke dir."

  • Zitat

    Original von Marcus Octavius Augustinus
    Die Sklavin schien Magnus zu bevorzugen. Es sollte mich nicht weiter stören, wenn sie ihre Arbeit anständig machte.


    Ihr Blick geht jetzt zu dem zweiten Bieter.

  • Ich sah zu Augustinus und grinste.....


    "210sz"


    Der Sprung war weitaus geringer, als derseinige doch ich dachte, dass er nicht so schnell aufgeben würde, obwohl er sich sicher dessen bewusst war, dass er wohl nicht so weit gehen konnte, wie ich, es sei denn, er würde die Sadtkasse plündern! :D

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