Der kleine Zug, bestehend aus den zwei Sänften, vielen Gepäckträgern und einer kleinen Gefolgschaft an Sklaven, erreichte endlich die Tore Roms.
Sogleich postierten sich einige Leibwächter um die Sänften, denn man war am vorzeitigen Ziel dieses Tages.
Eine Kutsche und drei gespanne warteten schon seit dem Morgengrauen vor den Toren Roms auf die Herrschaften, die man nach Ostia bringen würde.
Sogleich entstieg Furianus mit Schwung der Sänfte und blickte sich zufrieden um. Seine verlobte hatte er noch nicht persönlich begrüßen können und die Regenwolken waren glücklicherweise schon hinfort gezogen.
So ging er zu Claudias Sänfte und spaltete die Vorhänge vorsichtig mit der Hand entzwei. Lächelnd streckte er ihr seine Hand zur Hilfe entgegen.
"Salve, Claudia. Entschuldige, dass ich dich nicht schon vor der porta begrüßt habe, doch solch ein Wetter verstimmt mich recht schnell. Und einen verstimmten Lucius wollte ich dir nicht zumuten, Liebste."