Podium der Casa Caecilia

  • Mit Teller, Becher und Wein betrat Lucia das Podium. Sie hatte Glück, dass noch immer ein Tisch hier stand. Alles was sie in den Händen hatte stellte sie darauf ab. Sie wunderte sich leicht über die Sauberkeit es Tisches... wahrscheinlich war hier erst neulich ein Sklave zugange.


    Nach und nach holte Lucia das vorbereitete Essen für ihren Bruder und sich zum Podium und stellte alles ordentlich auf dem Tisch ab. In die Mitte des Tisches stellte sie noch eine Kerze und zündet diese schon mal an. Sie hatte Glück, dass es windstill war.


    Erstmal setzt Lucia sich auf einen der Stühle... in einer halben Stunde etwa würde sie dafür sorgen, dass Crassus Bescheid kriegen würde.
    Zunächst will sie sich erstmal entspannen...

  • Lucia träumte ein wenig vor sich hin... vergaß dabei die Zeit vollkommen. Mittlerweile sind bereits 45 Minuten etwa vergangen. Sie hatte gerade Glück, dass sie nichts warmes zu essen gemacht hatte.


    Der Tisch ist geziert mit Brot... Obst, Gemüse... alles was das römische Herz begehrt. Sie kontrollierte nochmal alles... wechselte nochmal kurz die Kerze und rief dann nach einem Sklaven.
    Nur wenige Sekunden später kam auch einer...
    Geh zu Crassus... sag ihm, dass das Essen angerichtet ist und führe ihn hierher. sagte sie zu dem Sklaven, welcher sich nur wortlos verneigte und sich auf den Weg in das Büro von Crassus machte.


    Lucia war bereits in hellster Vorfreude. Sie hoffte auch, dass Crassus das gefallen wird, was sie ihm hier aufgetischt hat. Sie hatte sich viel Mühe gegeben...

  • Crassus kam dann nach einer ganzen Weile, inzwischen war bestimmt schon eine geschlagene Stunde vergangen, an dem reich gedeckten Tisch an. Dass dieser zu dieser Jahreszeit zwar nicht in der Wohnung stand, wunderte ihn etwas, er dachte aber nicht weiter drüber nach. Stattdessen stellte er sich vor ihn und besah ihn sich ausgiebig, bevor er sich seiner Schwester zu wandte:


    Wie es scheint, war wohl in der Zwischenzeit nicht nur ich nicht untätig.

  • Lucia schmunzelte etwas, als Crassus endlich kam. Böse war sie ihm nicht, dass er so lange auf sich warten ließ. Sie weiß ja, dass er viel zu tun hat.
    Setz dich doch, Crassus. entgegnete sie ihm. Zuerst nahm jedoch sie selbst erstmal Platz.
    Ein Blick zu Crassus sagte ihr, dass er anscheinend bereits Hunger hatte. Eventuell kommt er ja kaum dazu irgendwas zu essen, bei dem Stapel Arbeit den er tagtäglich abarbeiten muss... und es wird immer mehr.


    Ich hoffe ich habe an alles gedacht... fügte sie noch hinzu und beäugte erneut den Tisch.
    Irgendwie scheint Fortuna ihr hold zu sein... denn an diesem Abend war es eigentlich recht mild für diese Jahreszeit. Aber wenn es doch noch zu kalt werden sollte, würde sie natürlich gemeinsam mit ihrem Bruder wieder in die Casa zurückkehren.


    Ein Sklave, der noch in einer stillen Ecke auf dem Podium stand, gesellte sich kurz dazu und schenkte den beiden Wein ein. Zum 2. Male wurde auch die Kerze gewechselt, bevor Crassus kam. Die Kerzenstummel hatte der Sklave in der Hand und verschwand, nachdem er ihnen den Wein eingeschenkt hatte.


    Lass es dir schmecken... sagte sie lächelnd zu ihrem Bruder.

  • Crassus legte sich zu Lucia an den Tisch und ließ nochmals seinen Blick über die Speisen schweifen. Schien ja wirklich alles hier her gebracht worden zu sein, was in der Speisekammer nur darauf wartete. Zwar war offenbar nichts Warmes dabei - zumindest nichts, was jetzt noch warm wäre - aber das sollte ihn nicht weiter stören. Ihm war es meistens eh egal, ob die Mahlzeit nun warm oder kalt war, hauptsache es war genug davon da.


    Zum Wohl!


    Crassus griff zu dem eben gefüllten Becher und prostete Lucia zu, bevor er einen Schluck daraus nahm. Dann stellte er ihn wieder ab und griff nach einem Brot um es mit Käse zu belegen:


    Hast du eigentlich inzwischen eine Arbeit?

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