Die kleine Rumpelkammer

  • Zitat

    Original von Herius Hadrianus Subdolus


    "Da kann ich euch ein edles Stück zeigen." Er winkte den Mann näher und ließ ihm den samtigen Stoff fühlen. "Zweihundertfünfundachzig Sesterzen würde das gute Stück kosten..." Der Blick des Sklaven zeigte, das das wirklich hart kalkuliert war.


    Gracchus folgte dem Sklaven und betrachtete skeptisch die Toga. Durchaus war sie edel und seinem Stand angemessen.


    "Was meinst du, Quintus?"


    Er wandte sich kurz seinem Diener zu.


    "Herr, ein schönes Stück durchaus. Es würde dir bestimmt gut stehen, Herr. Allerdings kommt mir der niedrige Preis etwas verdächtig vor."


    Gracchus fasste sich ans Kinn und dachte über die Meinung seines Sklaven nach. Er hatte eigentlich recht.


    "Hmmmm, er sagt wahres, also sag, Sklave, wie kommt es zu diesem Preis?"


    Eigentlich müsste ihm doch klar sein, dass er keine alte oder Zweite-Hand-Ware haben wollte.


  • "Oh natürlich, es ist mir durchaus klar, das ihr bei diesem unschlagbaren Angebot misstrauig werdet, doch seit einiger Zeit kann sich der Eigner dieser Schneiderei glücklich schätzen besonders hochwertige Rohstoffe zu besonders niedrigen Preisen zu bekommen."


    Und hinter vorgehaltener Hand fügte der Sklave hinzu: "Er hat sich nämlich der "Goldenen Handelsallianz" angeschlossen." :]


    Das Gesicht würde der sklavische Verkäufer sich merken müssen, da war etwas mehr als sonst zu verdienen. Nicht wie üblich gefeilscht.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Zitat

    Original von Matinia Fausta
    Sie sieht ihn verwundert an und schmunzelt.


    Ein Senator? So was schmales und zartes für einen Mann? Für wen soll sie den sein, vielleicht kenne ich ihn.


    "Sicher ein Geschenk. Einen Namen, den weiß nur mein Herr, aber das Siegel dort auf dem Lederanhänger sagt uns, das es bestellte Ware für Senatoren ist. Wenn ein Halbmond es zieren würde, käme ein noch edlerer Kunde in Betracht."


    Zitat

    Original von Matinia Fausta
    Sie nickte und wand sich zu dem Sklaven.


    Also, was ist mit dieser Tunika. Wenn sie bestellt ist auch gut, dann möchte ich so etwas ähnliches, genau für mch gemacht.


    "Durchaus möglich. Eure Maße wißt ihr, oder sollen wir es gänzlich anpassen?"


    Schonmal proforma winkte er eine zierliche Sklavin aus dem Verkaufsraum heran. Sie könnte mit einigen Hilfsmitteln erlangen, was der Schneider später brauchte.


    "Euren Vorstellungen kann dann natürlich bis ins kleinste Detail entsprochen werden."


    Und die hatte sie. Wartend und mit einer kleinen Wachstafel bewaffnet, wartete der Mann ab, was sie speziell wünschte.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."


  • Sie sieht auf die Sklavin und winkt sie zu sich.


    Wenn wir es schon so machen, dann richtig. Sie soll maß nehmen. Ich möchte sie schlicht und doch etwas besonderes. Der wisse leichte Stoff ist in Ordnung, einfache Borte hier an den Brüsten und am Saum. Der nicht zu tief, ich kann es mir leisten. Nicht zu eng, ich muss mich bewegen können.


    Sie hasst es eingeengt zu sein, nicht nur bei der Kleidung auch bei der Bewachung die ihr Vater unbedingt will. Vielleicht wäre es heute gar nicht so schlecht gewesen, aber wirklich passiert ist ja nichts.


    Und wenn wir schon dabei sind, eine rote, einfach geschnitten, ohne viel dran und kurz.


    Sie zeigt der Sklavin was sie unter kurz versteht, diese sieht sie leicht erstaunt an, sagt aber nichts…die Herrin wird schon wissen was sie tut.

  • Die Angaben waren schnell notiert. Im Geiste kreisten Zahlen durch den Sklaven und schließlich endete der Zyklus.

    "Wir werden sie in etwa zwei Tagen fertig haben. Sollen sie beide aus Seide sein?"


    Es war nicht einfach den weißen Stoff rot zu färben. Zumindest das edle weiße Tunikakleid würde wohl nur aus Seide seinen Effekt tragen.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."



  • "Goldene Allianz, soso."


    Er sah sich noch etwas im Laden um und fühlte dann mit der Hand den durchaus hochwertigen Stoff der Toga.


    "Also gut, ich denke die nehme ich."

  • Zitat

    Original von Matinia Fausta
    Die wisse ja, die rote aus gutem Stoff aber nicht aus Seide, sie will ich auch zum Reiten tragen.


    Besonders kurz, um sie zum Reiten zu tragen ... ahja. :P


    "Gut ich werde die Aufträge einleiten. Kann ich sonst noch etwas für euch tun?"


    Die Tabula wanderte in der Zwischenzeit mit der Sklavin in den verdeckten Teil des Ladens. Eine Weberin würde sich der Sache schon bald annehmen, das jene Tuniken auch in zwei Tagen abholbar waren.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."


  • "Fein, kann ich euch noch einen weiteren Wunsch erfüllen, Herr." fragte der Sklave erleichtert, mal wieder in Hispanien etwas verkauft zu haben.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • "Gut ich werde die Aufträge einleiten. Kann ich sonst noch etwas für euch tun?"[/quote]



    Nein, ich werde sie abholen lassen.


    Sie sah sich noch einmal kurz um und entschwand.


    Sim-Off:

    ich bin bis 3. januar in Urlaub, ich wünsche schöne Feiertage euch allen.

  • Der Sklave nickte erfreut und schaute der Kundin nicht weiter hinterher- Stattdessen kümmerte er sich darum, das man die Aufträge baldigst in der Nähstube anging.


    Kaum zwei Augenblicke später stand er wieder im Verkaufsraum bereit und drehte einige Keramiken ins rechte Licht. Immer und immer wieder war der Mann damit beschäftigt die Auslagen seinem kritischen Blick anzupassen.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Zitat

    Original von Matinia Fausta
    Wie besprochen kamm nach zwei Tagen eine junge, hübsche Sklavin aus dem Hause Matinius um die Kleidung ihrer Herrin abzuholen.
    Freundlich grüsste sie.


    Salve


    "Ah, salve was kann ich für dich tun?" Der Sklave blickte wissbegierig drein, immerhin kannte er die Frau noch nicht.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Die junge Sklavin schenkt dem Mann einen schüchternden, doch auch aufreizenden Blick.


    " Meine Herrin, Matinia Fausta, hat zwei Tunika und eine Stola in Auftrag gegeben, sie sollten fertig sein. Sie will in den nächsten tagen abreisen und will sie mitnehmen.
    Sind sie fertig?"

  • Das Mädchen nimmt die Stücke entgegen, kontroliert sie und sieht dann zu dem Skalven lächelnd auf.


    "Meine Herrin wird zufrieden sein." Ordentlich legt sie den Stoff zusammen umd über ihren Arm.


    " Sag deinem Herrn, das sie ihn bestimmt des öffteren auffsuchen wird, wenn die Qualität so bleibt"


    Sim-Off:

    WinSim

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