Weinend saß ich still auf dem Deck. Vor wenigen Tagen hatte sich meine Mutter irgendwie aus dem Staub gemacht. Ich weiß nicht wohin sie gegangen ist. Ich wusste nur, dass ich nach Hispania sollte, und dort meinen Vater suchen sollte. Vorsorglich wie sie war hatte sie mir einen Zettel da gelassen. Die Tränen verwischten die Schrift darauf. Es war mir egal, was darauf stand, ich konnte ja eh nicht lesen. Schluchzend schluckte ich ein paar schwere Tränen hinunter. Dann stand ich auf. Der Kapitän blickt auf mich. Seine zahnloses Grinsen machte mir ein wenig Angst. An seinem Gürtel hing ein kleines Säckchen - das war das Geld von meiner Mutter, dass er bekam, dass er mich mitnahm. Das war meine Einzige Hoffnung, jetzt nicht entführt zu werden. Ich nickte dem Käptn zu. Dabei fiel eine Träne zu Boden. Sollte sie da liegen bleiben - in ewige Erinnerung.
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